V Oeut sches Reich. J
Ein z Cortesp. des „Pfälz Kur. Ischreibtauugder Pfa 13:
In der Jetztzeit drängen unsere Padagogen zund Schulmänner kin⸗
Jimmiz gauf bessers koͤrperliche Ausbildung der Schüler und Elastici⸗
sat ihrer Glieder.*.Wir müssen dieses Streben nur lobend aner⸗
fennen, aber nicht unterlassen, auf einen Punkt aufmerksam zu
machen, der fast gar nicht berücksichtigt wird, nämlich: die Rein-
lichkeis in den Schullokalitäten. So: wiel zuns bekannt ist, wird in
Sladur wier in: Dorfgemeinden,rzjährlich gewöhnlich zwei mal 77
sage zwei mal — aufgewaschen«c Welchen loloffale: Staub and
Schmutz muß sich in einem Zimmer⸗ in welchem⸗60 100 Kinder
in halbes Jahr lang ein und ausgehen, aufhaufen 13. Welche
Freude wird es dem Lehrer verursachen, wenn er aus seinem ge⸗
scheuerten Wohnzimmer in seine Werkstätte eili, wo man den Fuß⸗
hoden mit Hacken bearbeiten lbönnte! Es wäre wohl nicht über⸗
rieben, wenn die Schulsäle alle vier Wochen sauber geputzt und
aglich gekehrt, würden. Von glaubwürdiger Seite konnen wir
nutheilen, daß der kgl. Bezirlsatzt Dr. Kuby in feinem Kanton
z bei den Gemeindebegmten dahin gebracht hat, daß sämmtliche
dehrzimmer guch als, Aufenthaltsorte für Menschen behandelt wer⸗
den. Mögen sich andere, an dem Vorgehen dieiegwaͤckeren
Nonneg n Peispiel pehmen. nn e A or
an 1B er biniu2a2. März.“ Der deutsche Kaifer und König von
Preußen Wilhelm L. feiert heute seinen 7b. Meburtstagzerx wurde
m 22.Maäre 1787 geboren. AAuch hei uns in vielen Staͤdten
der Pfalz wurde dieser Tag feierlich begangen. 3 Quι
J Frankreich.“ e
BParäus, 20. März. Eine gus der Luftgegriffene Sen⸗
jationsnachricht des Wiener Wanderer?* von einer Tripelallianz
Bekanntmachungen. Ernn grn Srn wunetcpunan
—— re. Pfund A6.r. Vorigiühregedorrte
Det nterzeihnete hat sich unter ¶ Zwet seben vr. Pfn. 10 tn. Wer ajavrus⸗
dem she , ⸗—— — Vd! I4. Irꝛ⸗ Fein-
onfkuscher Ar sies Süßapfelgele pr. Pfd. 18 r.
—J praftischer Arzt 2. Feinster Honig sMrup pr. Pfd. 18 kr.
dahier niedergelassen, und wohnt bei Moinzer Schweins magen p. Pisd. 28
derrn Rentner Graffion rühere Woh-r. Mainzer Eeberwurst & Grüben⸗
nung des Herrn Dr. — wiurst pri Pfd. 24 te. MPfalzer Speck
St. Jugbert, 20. März 1872. sen S Bohnen in schoöner neuer Waare
3 P 55 56 12*213 —: J 8* 8* * d y 7 7
Stets frische, trockene Hefe — —————
zu haben in der Conditorei on
Fr. Prinz.
wischen Preußen Italien und Rußland beschäftigt die —hiesigen
Journale. Die,, Débats“ bürden wiederholt die Schuld für dieses
Züudniß4 an welches, sie übrigens noch nicht so recht glauben
wollen, „den franzosischen Pischöflichen Petitionen guf ; dieselben
haben das Feuer in Ftalien entzündet und Herr von Bismard
heeilte sich in die Gluth hineinzublasen. Dabei wird den Nachbarn
auf der Apenninen⸗Halbinsel immer und immer wieder der Krieg
von 1859 ins Gedächtniß zurückgerufen; in demselben hat Frauk
teich“ Italiens Unabhängigkeit erkämpfteund jetzt erntet æs, nach
zer Anficht der Pariser Zeitungen, schnöden Undank Seitens der
jvamals Befreitente αν νιιι νι
—D ———— Bermischtes. 53
—7In Lamperts mühle waren am 20. März kuf Ein⸗
ladung des Cöinitos für Erbauung der Lauterthalbahn Inkeressenten
zieser Linie aus Kaiserslautern, Olterberg ꝛc. versammelt. Es wurde
beschlossen an dier kgl. Regierung eing Gesuch um Concessionirung
et Projectirungsarbeiten, zu welchen 9 die Pfätz:Bahndirektion
Hereit erklärt hat, abgehen⸗zu“ lassen.KXA4In die Bahnlinie ist
ine Zweiglinie vom⸗ Lauterhof nach: Olterberg einbegriffen.
Sta Avol d, 17. März. Bei einer⸗ gestern abgehaltenen
polizeilichen Jagd auf schädliche Thiere am Staatswalde Bezirt
Froͤne bei⸗ Macheren,! der Oberforsterei St. Avold.: hatten die
Fäger das »Glück, außer einem Fuchse 4. Worlfe zu schießen; wovon
der eine 72, der zweite 73, der dritte 79, der vlerte 86. Pfund
vog. Außerdem kamen noch dreu Wölfe: vor, nuch denen ohne
Erfolg geschossen wurde. (Straßb. 8,) α ν
msd . Inoder⸗ Gewehrfabrik zu Amberg werden, sobaldrüm. Juli
ie 100,000. Werdergewehre fertig sind, 100,000 Gewehre für
Breußens Rechnung gefertigt. 4
FJ. X Demeß verantwortlicher Redacieurr
Oeffentliche Danksagung.
BZeuguisz 4
Herrn Professor Wunder a min, Cölu.
Eine der schönsten, aber?auch sellen ften
Kugenden im Leben ist die Dankbarkeit.
Ich kann und darf daher nicht unter⸗
assen, Ihnen meinen niefgefühltesten
Dank darzubringen. Ihren vorzüglichen
Blutreinigungspillen habe ich nächst Gott
meine Heilung zu verdanken.: Beteits
eit 2 Jahren litt ich an nassen
Flechetem z. alle, aͤrztliche Hülfe in
hiefiger Gegend, die man mir angedeihen
ließ, war vergeblich/ ja verschlimmerte
heilweise noch Die Krantheit, bis ich
endlich in den obenerwähnten Pillen das
Universalmittel gefunden,/ welches mir
meine Gesundheit: vollständig wiedergad.
Ich kann dieses Heilmittel nicht nur
empfehlen, sondern bitie Ew. Wohlge⸗
boren, diefen Heilfall zum Wohl der
leidenden Menschheit öffentlich bekannt
zu machen. Intiefsteru:Achtung und
Dankdarleit verharrt Ew. Wohlgeboren
ergebonftertuj ν
Joh. Georg Hie rbet, Schmiedemeister.
Kölschhansen, Kreis Wetzlar, den 22.
Jumni I
Gicht⸗, ANheumatisms⸗ daramp
ind Hammeorhoidaikranke hein'
Ir. Müllepin Fräankfumtt a. Man
Senchenbargsir. 5. Kurprospecke gratis franco
Sichere Hilfe für
37 4 *2
Leidende
Flechten, Seropheln, Drüsen, offene
Wuunden, Gicht, Rheumatismus,
Hagentrampf umerleibsbeschiper
den, Epilepfie/ Bandwurm, Syphilis
und dergbu hartnäckige. Uebel werden grund⸗
lich geheilt rd meine in 86iähriger
Praxis bewährte Heilmethode. Behandlung
brieflich, Die Mittel liesere ich selbst und
war zu einem Preife, der auch dem Unbe⸗
mittelsten den Gebrauch ermdoglicht. Amt⸗
lich beglauhjgte Beugnisstei α
Abressen Pro sessor Louis WVum-
Aram in ColIm
u uMittwoch den“27Marguwird der!
Niederwürzbacher Weiher ge⸗n
sischten Fischliebhaber werden: freundlichst
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