Full text: St. Ingberter Anzeiger

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m Besuche gleichgiltig, hochstens daß der Prinz in Chaunü gendes verfugt: Die silbernen Fü nif ramken stucke dürfen 
4 Hochrufe 9 die Kepyblit hören mußle dvis auf Weiteres an den Billetschaltern zu 2fl. 20 kr. ange⸗ 
P'aris, 19*Juni. „Temps, meldet; Thiers hat gestern bommen werden, Die Annahme dieser Muͤnzen bei den Ginerkassen 
m Grafen von Axnim eingehende Vorschläge, belxessend die Autvird auf. die im Gebiet der Frankenwährußg gelegenen Stationen 
stung eines Arrangemennts übermittelt, dessen Basis und Grund- jeschränkt, für alle übrigen Stationen aber untersagt. Die oster· 
ge schen hon Dentschland angenominen find. .Dies Document eichischen Ein⸗ und Zweiguldenstücke sind fortun dei summtlichen 
heute nach Berlin gesandi worden. Graf von Arnim hat seit kisenbahnkassen nicht mehr zuzulassen. Die vorhandenen Vorräthe 
honntag mehrere Conferenzen mit Theiers, Remusal und Goulard mn letzteren müssen binnen 14 Tagen an die Eisenbahn⸗Hauptkasse 
habt. Temps“ glaubt zu wissen, daß die Deparlemenns Marne ingesendet werden. V 
ud Haute Marne wenige Wochen nach der Unterzeichming dex t Aus Lu ke m benve nneldet die Cobl. Zig.“n an Abend 
onvention geräumt werden würden. jes 13. Juni sei bei Eich ein Personenzug über einen 170 Fuß 
Paris, . Juni. In der baͤ Thiers stattgehabten Be⸗ hohen Damm hinabgestürzt. Doch finden wir diese Schrecensnach- 
zrechung der dedeutendsten Banquiers war die faft einstimmige richt sonst nirgends bestätigt. 22 I 
jusicht, daß die Contrahirung einer Anleihe im Gesammtbetrage fBerlin. Fallche —A sind im 
on 8 Milliarden der“ Contrahirung Über einzelne Theile dieser Umlaufe und sind so gut gefertigt, daß sie sich mir qu Klange 
zͤimma vorzuziehen se. rlennen lassen· 
Italien. F F Ein schredsticher J 
Am 10. Junt zirk litte in Rom das Geruͤcht, der Papst ꝰes Gelubdes betannt, welches der Jesutt vein Einteitt in den 
a plößlich gestorben. Das Wahre an der Sache war, daß der Drden abzulegen hat. In demselben heißt es: Ich habe keine 
apst am Sonntag den 9. Juni einen Ohn machtsanfall erlitten Eltern, ich habe beine Famil Vater zinde Mufter sind mit ge⸗ 
ase, der durch seine Heftigkeit und lange Dauer im Vatican dorben, ich habe; keine Heimaih, lein Vaterland, keinen Gegenfiand 
roße Bestürzung hervprrief. der Liebe und Verehrung, als allein den Orden.h Man sleht 
3 hieraus, daß sich der Jesuit non Allem, was dem Menschen das 
heiligste und, Theuerfste ist, losschwort und sich dem Orden und 
dey römischer General als willenloses Wertzeug deriguft 
V 8 27 (Main⸗Itg.) 
Die IGeeltschaft fur Verbreitung von Volksbildung“ hat 
oeben eine Broschüre: Die —A ebatte im deutschen 
Reichstagesamt 15. und 16. Mal 1872 Geriag von 
Le 0 d Sim on in Berlin) herausgegeben. Das Werk 
enthält icht allein den Wortlaut der stenogrnphischen Berichte mit 
nielen, Anmerkungen und Erläuterungen, sondern auch eine deutsche 
debersetzung der vielgenannten. Bulle DBnamsanctam und des die 
Jesuiten verurtheilenden Brere des Papstes Clemens XIV. Der 
Inhait. empfiehli somit die Broschüte hinreichend; wir wollen daher 
nur noch hinzufügen, daß auch der Preis des 104 Seiten starken 
Bandchens (6 Sgr.) ein wohlfeiler genaunt werden muß. 
FHebersthal, 11. Juni. In“ einem hierfelbst von 
Paris angekommenen, mit Mehl bekadenen und fur Deuischland 
vꝛestimmten Coulissenwagen fand man bei der Revission drei an 
den Schwänzen zusammengebundene kolossale Ratten vor. Auf 
inem denselben beigeklebten⸗ Zetet ware zu lesen :. Anvoyé de 
darixiens à Mss. les Prussiens.“ Man wird von hier, der 
zreußischen Grenzstationen aus, dieses leckere Hauswildpret, mit 
velchem unsere deutsche⸗ Kochkunst noch nicht uͤmzugehen versteht, 
aldmöglichst auf demselben Wege wieder nach Paris zurücksenden 
ind den Herren Parisern empfehlen, die Thierchen für eint. eiwaige 
weite Belagerung einzusalaeen. t 
— ij. X. Demeß vera n edactexxx 
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Zwaglbhe em. EO. Juns. Rach! Uner, Drbonnont dee 
xäsidiums des kgl. Appellationsgerichts für die Pfalz vom 12. 
egiunen die Assisen des 8. Quaxzals 1872 unler, dem Präß: 
r de Heunappenrathes Diepecum am 16. Septembet . 
bhin. 3 9 — 
in Qais —— n, 19. Juni. (Industrie Aussiel⸗ 
ung.) Die Avsstellungsgegenstände treffen jetzt täglich in größerer 
ljahl hier ein. AT. Mit Eröffnung der Ausflellung ist vom 
hnig der Minisse Innern Herr von Ppfeufder beauf⸗ 
gt. Kais. 3tg.)— J — I 
fSor dein Mannheimer Schwurgerichte wird gegenwärtig ein 
leßet Prozeß gegen eine weit verzweigte Dine b 8e und Hehler—⸗ 
ande verbandelt, welche im vergangenen Winter Manuheim 
id Ludwigshafen unsicher machte. Angeklagt sind, 30 Personen 
qen 16 Diebstählen und Begünftigunz derselben. 
tIn Kaxlsruhe starb kürzlich der Graf von Lan⸗ 
enste in, Sprößling einer morganatischen Ehe des verflorbenen 
joßherzog. Ludwig von Baden mit einer zur Graͤfin von Lan⸗ 
ustein erhobenen, fürstlich ausgestattelen ehemaligen Ballettänzerin. 
xt Verstorbene, der ein Vermögen von 6—8 Mill. hinterläßt, 
yr in mancher Beziehung ein Otiginal. Sein Geiz ging so weit, 
—X— sich den 
hteiberverdienst ausbezahlen ließ. Seine Erbin ist seine Schwester 
ie Gräfin Douglagggggg. 
f Die badische Staaiseisenbahn⸗Direktion hat neuerlich fol⸗ 
Todes-⸗Anzeige. 
Allen Freunden und Vekannten, be⸗ 
hre mich hiermit die traurige Mit⸗ 
heilung zu machen, daß meine ge⸗ 
iebte Gattiin 
Maria Weber. 
ueboren zu QCübelberg, 
x einem Alter von 28 Jahren, nach 
augem schwerem Leiden und versehen 
uit den hl. Sterbsakramenten, am 
D. dieses Monals in die ewige 
deimalh eingegangen ist. 
Ich bitte um stille: Theilnahme an 
neinem herben Schmerze. 
der tiefbetrübte Ehegatte 
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Unan seiner Wohnung. —im Hause 
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