Hie eeprere der dem Centralfonds während des 1.
duartals 1872 zugeflossenen Einnahmen und der gewährten
interstützungen ergiebt als Einnahmen:
Thlr. Sgr. Pf.
testand des Fonds am Schlusse des Jahres 1871 1,3386800. 4. 10.
nue Gaben . 76,480. 6. 8.
ertrate u.s mc. ——
zusammen
u Unterstützungen verausgabt 285,657. — —
nnß unter Hinzurechnung der bis zum Schlusse des
jahres 1871 gezahlten Unterstützungen mi F 325,247. 19. —
u Unterstützungen bis zum Ablauf des 1.
Znartals aus dem Centralfonds überhaupt
ahrt sandndnddd , 360004. 19. —
Der Gesammtbetrag dieser Untersiützungen hat sonach bereits
wa den fünfften Theil der dem Centralfonds zageflossenen
haben in Anspruch genommen, welche mit Ausschluß der aufge—
hrnmenen Zinsen sich auf rund 1,762,600 Thlr. belaufen. Nichts
stoweniger hält der Verwaltungs⸗Ausschuß an dem Grundsatze
, daß, da die Stiftung vorzugsweise dazu bestimmt ist, den
dpfern des Krieges die Fürsorge, welche das Land ihnen schuldet,
nzureichender Weise zu Theil werden zu lassen, bei Be—
nessuung der zu gewährenden Unterstützungen weder die Dauer des
hedarfs, noch die künftigen Bedürfnißfälle in Betracht kommen
zürfen. Denn das Statut bestimmt:
daß die Mittel der Stiftung, sowohl Capital wie Zinsen
dem Bedürfnisse gemäß verausgabt werden sollen.
Mit Rücksicht hierauf muß daher unausgesetzt auf die Be—
schaffung weiterer Mittel hingewirkt werden, damit es der Stift—
ung auch in Zukfunfl an den nöthigen Mitteln nicht fehle.
Wir leben der Zuversicht, daß es unseren Bemühungen und
denjenigen der Zweigvereine gelingen werde, diese Aufgabe zu lösen
und daß der bewährte Patriotismus des ganzen Landes uns hier—
bei zur Seite stehen werde.
WMoöoͤchte der Aufruf, welchen wir hierdurch wiederholt an alle
Deutschen richten, zu erneuerter Beiheiligung der ganzen Nation
an dem Werke der Stiftung führen, die nur eine Pflicht der Dank⸗
zarkeit gegen diejenigen erfüllen will, welche mit ihrem Leben und
ihrer Gesundheit uns die Einheit, die Größe und Selbstständ igkeit
des Deutschen Vaterlandes erkauft, mit Opfern erkauft haben, für
welche die nothwendig in engen und genau bestimmten Grienzen
sich bewegende staatliche Hülfe in überaus zahlreichen Fällen einen
nur unvollständigen Ersatz leisten kann!
Berlin, den 10. Mai 1872.
Der Vewaltungs⸗Ausschuß der Kaiser Wilhelms⸗Stiftung
für Deutsche Invaliden.
F. x. Ve, verantwortlicher Redacteur.
J Ehefrau von Isaac vorch, Kaufmann in
Bekanntmachungen. ge here
V—— Kaufmann in Gefle in Schweden wohnhaft.
Licitation Das Rahere auf den Geschanc, ud
SAA. 3. Consultationsbüreau L. Bechthold in
Vor unterzeichnetem kal. Notär Lim⸗D Ingber
„er in Zweibrücken werden im gericht- 5 G. Linder, k. Notar
ichen Aufirage abtheilungshalber öffentlich —
u eigen versteigert
J. Montag den 16. September 1872,
hotmittagzs 9 Uhr zu Heckendahlheim
jei Wirth Buchheit
232 Dez. Acker Heckendahlheimner Bannes
in 5 Parzellen. J
I. Am nämlichen Tage Nachmittags
uhr zu St- Ingbert bei Adiunct!
zchmitt:
26 Dez. Fläche enthaltend Wohnhaus,
zhweinställe, Hofraum und Garten gelegen
m Schaafweiher neben Johann Danzer
gitiwe und nachbezeichnetem Bauplatze.
4 Dez. Fläche enthaltend Wohnhaus mit
hflanzgarten gelegen am Hirteneck neben
)einrich Reitelstürz.
6213 Dez. Acker Bauplatz am Schaaf⸗
deiher neben Wittwe Adam Kohler, in 8
leichen der Länge nach getheilten Loosen
-diese 3 Item im Banne von St. Ingbert
III. Dienstag, 8. Oktoder 1872, Vor⸗
nittags 9 Uhr zu Neuhäusel bei Wirth
hussong:
88 Dez. Wiese im Banne von Kirkel⸗
deuhausel in 2 Parzellen.
Die Eigenthümer sind: Die Wittwe
ud Kinder des zu Spiesen verlebten Han⸗
xlsmannes Theobald Lion und leiieh⸗
ugsweise deren Repräsent anten nämlich
deffen Wittwe Lea Mayer ohne Ge—
derbe in Spiesen wohnhaft, II. dessen Kin⸗
r und beziehungsweise Repräsentanten
seifelben, als: 1. Babetta Lion, Ehefrau
n Ludwig Beer, Müller und Rentner in
*t. Ingbert wohnhaft, 2. Henriette Lion,
hue Gewerbe allda wohnhaft, Wittwe von
endel Beer junior, 8. die Kinder des in
ẽn Ingbert verlebten Karl Lion, aus dessen
ihe mit der in Albersweiler ohne Gewerbe
whnenden Wittwe Karolina Kahn, Namens:
dwina, Adolph, Michael, Fanny u. Bertha
on, alle fünf noch minderjährig und ver⸗
ieten durch ihre Mutter als ihre Vormün⸗
un und durch obengenannten Ludwig
n als ihren Beivormund, 4. Karoline
n, Ehefrau von Moses Weil, Handels—
nn in Merzig wohnhaft, 5. Fanny Lion,
hefrau von Ludwig Holland, Lehrer in
vmburg wohnhaft, 6. Mayer Lion, Han⸗
mann in Spiesen wohnhaft 7. Rosa
ion, Chefrau von Karl Victor, Handels.
uugn in Spiesen wohnhaft, 8. Sara Lion.
Burgeryulne Verein
Sonntag Nachmittag Jusammenkunft
im Vereins Lokale.
St. Ingbert den 14. Sept. 1872.
Der Secretär.
Sonntag, den 108. und Montag
den 16. d. M.
irchweihe
z a——pbach
wozu höflichst einladet
C. R. Grafston.
In J. Heuberger's Verlag in
Bern sind erschienen und in allen Buch⸗
handlungen zu haben in Landau bei
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heiten und Verhältnissen des Lebens sich
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