vch anderweitige Betrügereien, die derselbe in aͤhnlicher Weise
erübt, e herausgestellt haben. Seine Name ist Geib 4J
duchroth.
Munchen, 10. Dez. Prof. Dr. v. Pettenkofer hat
inen Ruf an die Universität Wien adgelehnt.
Für die Ueberschwemmten der Ostseeprovinzen hat die
sachen · München er Feuerversicherungs⸗Gesellschaft 20,800 Thaler
espendet.
v. Braun. k. Regierungspräsident und Staatsrath i.
a.o. D. in Speier, Aüwsens, k. Landrichter und Land⸗
agsabgeordneter in Bergzabern, Batth. Bürgermeister in
Ddürkheim, J. Benzimo, Rentner in Landstuhl. Dr. A.
Buh'l, Gutsbesitzer und Reichstags-Abgeordneter in Deides
jeim, J. Exter, Rentner und Landiags⸗Abgeordneter in
Neustadt, Frise s, k. Landrichter und Landtags⸗Abgeordneter
in Wolfstein, J a co b, Kaufmann und Landtags ⸗Abgeordneter
in Kaiserslautern, Jor d ann, Gutsbesitzer und Reichstags⸗
Abgeordneter in Deidesheim, G. Krämer, Fabrilant und
Miiglied des Landrathes in St. Ingbert, D. König, Kauf⸗
mann in Pirmasens, Lontz, Bürgermeister in Homburg,
Mauch e'r, Bürgermeister in Neustadt, Rö mim ich, k. Re⸗
gierungsrath und Bezirksamtmann in Speier, Schwinn,
Fabrikant und Reichstags⸗Abgeordneter in Zweibrücen,
Titllmann, Gutsbesitzee und Landtags-Abgeordneter in
Edesheim, Wach, Banquier in Kusel.
Im Namen dieses Komite's ergeht an alle Bewohner der
Bfalz die dringende Bitte, Localvereine zu bilden, Sammlungen
»orzunehmen und die gesammelten Gelder durch Vermittlung der
Bezirksamter an die Regie⸗Verwaltnng der lönigl. Regierung
ibzuliefern. Die verehrlichen Redaktionen, welche sich des Unter⸗
nehmens in lobenswerthester Weise bisher schon angenommen haben,
——
Der Ruf an die deutsche Barmherzigkeit hat bei
zem patriotischen und mildihätigen Sinne der Pfälzer immer einen
Widerhall gefunden; wenn je, so gilt es hier, sie durch die That
u bewähren.
Für das Komite:
Dessen erster Vorstand,
v. Braun,
Staatsrath und Regierungs⸗Prasident.
Zur Vorname der ebenerwähnten Sammlung werden am
Montag, den 16. d. Mis. mehrere Herrn von hier von Haus zu
daus gehen und die Beiträge bei den Bewohnern St. Ingberc
in Empfang nehmen,
St. Ingbert, den 11. Dezember 1872. J
Das Bürgermeisteramt
Chandon.
Für die Uebers. mten am Ostseestrande
sind kingegangen: Von Frau E. Wiw. u. H. C. E. 5 fl.
Bis jetzt zusammen 40 fl. 45 tkr.
Zur weitern Empfangnahme von Beiträgen ist gerne bereit
Die Expedition des St. Ingberter Anzeigers.
F. X. Demes, verantworilicher Redacteur.
Dienstesnachrichten.
Der Rotar Ludwig Bastian zu Landau wurde an die Stelle des zu
idgetretenen k. Rotärs Keller daselbst, der Notar Friedrich Bolza zu Kirch⸗
nbolanden an die Stelle des verlebten Notärs Heud in Landau, und der
Hlar Hermann Heud zu Waldfischbach an die Stelle des Notärs Bastian
Landau verseßzt.
Aufruj.
In den Kriegsjahren 1870 und 71 haben auf Anregung
neß Magiftrats in Verlin Städte, Korporationen und Privatper-
dnen Norddeutschlands, dann einige Städte und Gemeinden Süd⸗
eutschlands für die bedrängten Gemeinden der Pfalz und Rhein⸗
sessens milde Gaben gesammelt und dabei in hochherziger Weise
hre brüderlichepat iotische Gesinnung durch reiche Beitraͤge bewährt
Der Gefammtbetrag dieser Gaben war 300,148 fl. 81 fr.
gon dieser Summe sind 48,680 fl. 34 kr. der Kaiser-Wilhelm ˖
Ztiftung für die Pfalz zugeflossen; ein weiterer Betrag von
34.128 fi. ist an das Komite in Stralsund abgegangen, letzterer
in Folge des Nothrufes vom Ostseestrande und in der sicheren
horausfetzung, daß diese Verwendung im Sinne der Geber liege
ind durch die oͤffentliche Meinung gebilligt werde.
In welcher Weise im Uebrigen die Vertheilung der Unter⸗
gützungsgelder durch das in der Pfalz gebildete Komite stattge-
unden hat. werden unsere Mitbürger aus der nunmehr zum Ab⸗
chlusse und in nächster Zeit zur Veröffentlichung kommenden Rechnung
riehen.
In dankbarer Anerkennung dieser Le'stungen ist es eine
shrenpflicht der Pfalz. Wodlthat mit Wohlthat zu ver⸗
selien und, wie so oft, auch jetzt wieder zu beweisen, daß die Noth
zei ihren Bewohnern immer warme Herzen und offene Häsade
indet.
Namenlos ist das Unglück, welches die Sturmfluthen der
Ostsee über Neu Vorpommern und Rügen gebracht haben. Der
Zilferuf von Stralsund gibt eine ergreifende Schilderung und von
Tag zu Tag bringt die Presse neue erschütternde Nachrichten.
Das Komite zur Verwendung der norddeutschen Unterstiüs·
ingsgelder hat sich daher von Neuem konstituirt, um die Sammlung
mider Gaben in der Pfalz zu veranlassen. Dasselbe besteht aus
olgenden Versonen:
Bekanntmachungen.
Erledigte Straßenwär—
terstelle.
Mit dem 1. Januar nächsthin soll die!
Sttaßenwäriersielle auf der Distriltsstraße
yon St. Ingbert nach der St. Ingberter
Brube «bis zur preuß. Grenze bei Fried⸗
ichsthal neu besetzt werden.
Mit derselben ist neben dem unentgeltlichen
henuße der Grasnuzzung an den Gräben
ind Böschungen ein monatlicher baarer
Beldbezug aus der Distriktskasse des Can⸗
ons St. Ingbert im Betrage von 22 fl.
erbunden.
Rüstige, gesunde und kräftige Bewerber!
vollen ihre Gesuche nebst Zeugnissen über
Wohlverhalten und Brauchbarkeit innerhalb
3 Tagen bei der unterfertigten Bebörde
inreichen.
Zweibrücken, I1. Decewber 187 2.
Königl. bayer. Bezirlsamt
Damm.
WGeschäfts-Eröffnung.
Einem verehrlichen Publikum zeige hierdurch ergebenst an, daß ich an hiesigem
blatze eine 9——
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Material-, Firniß⸗ und Farbwaaren⸗
Handlung
xrichtet habe, und empfehle mich in meinen Artikeln, bei sorgfältigster und billig⸗
ster Bedienung, bestens.
Zweibrücken, den 16. November 1872.
Richareidd Hohle
im Lanbg'schen Hause, Ede der Mot ana· und Irheimer Straße.
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n reicher Auswahl ver Stück 2efl. und im großen und im kleinen bei
hoͤher, A. Grewenis.
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terung der Brustleiden.
An den Kgl. Hoflieferanten Hrn. Jo⸗
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Neustettin, 20. April 1872.
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Ziprem vorhandenes Brustleiden
o sehr, wie Ihr herrliches Malz⸗
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warm genossen thut es mir unge⸗
mein wohl. F. Detzel.
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