Full text: St. Ingberter Anzeiger

Polizeiliche 351 
Bekanntmachung. 
Uebertretungen in Bezug auf oͤffentliche 
Reinlichkeit. 
Art. 37. Die Ortsstraßen find wöchent⸗ 
lich zweimal zu reinigen, und zwar Mitt- 
vpochs und Samstags Nachmittags; über⸗ 
dies jedesmal am Vorabende eines gesetz 
lichen Feierlags, wenn dieser Vorabend 
selͤst nicht der Abend eines Festtäges ist. 
Bei trockener Witterung sind vor dem 
ehren die Straßen zu begießen. Die 
Straßenreinigung muß bei eingetretener 
Dunkelheit pollendet nund Kehricht und Koth 
hon den Straßen entfernt sein. 
Art. 38, Die Sttaßenrinnen vor den 
Hausern, sowie die zwischen letzteren oder 
den Hofräumen befindlichen Winkel müssen 
tetz rein gehalten und namentlich an Kehr⸗ 
agen mit frischem Wasser ausgespült werden. 
Art. 39. Der in den Rinnen befindliche 
Uarath muß befeitigt und darf dem Nach ⸗ 
bar nicht zugeführt werden. 
Art. 41.“ Pfuhl darf nur in gut ge— 
schlossenen Behäliern ausgeführt, die Aus 
leerung der Äbtritte und Kloalen nur zur 
Nachtzeit nach der Polizeistunde, und por 
Tageßanbruch vorgenommen werden. 
Art. 42. Es ist verboten, Jauche auf 
zie Straße oder in die Straßentinnin ab · 
zuleiten. 
Art. 48. Wenn Dünger auf der Straße 
zelagert war, so ist nach der Abfuhr der 
Plaß sogleich zu reinigen und mit frischem 
WDasser abzuschwenken. Das Ablagern von 
Schutt, Kohlenasche und dergleichen an 
zffentlichen Plätzen det Stadt ist verboten. 
Gegen Zuwiderhandler vorstehender Ver⸗ 
hote wird Protokoll errichtet werden. 
St. Ingbert, den 6. Mätz 1874. 
Das Polizeikommissariat 
Eckerlein. 
NRechurn ,en 
jn ij⸗, *4 und ijs Bogen zum allgemeinen 
Bebrauch find dorraͤthig in der Dr uckerei 
dieses Blattes. 
— 
Bekanntmachung. 
Montag, den 9. Marz 1874, Vor— 
nittags 9 Uhr, vor dem Wohnhause des 
gaders Jakob Spohn in St. Ingbert 
verden auf Anstehen der unter der Firma 
„A. Wagner?“ in Kaissrslautern destehenden 
Zierbrauerei nachdezeichnete, durch den tgl. 
Zerichtsvollzieher Faßbender in St. Ing- 
ert depfändeie Mobiliarsachen öffentlich 
in den Meistbietenden gegen gleich daare 
Zahlung zwangsweise versteigert, al: 
1 Tisch, 2 Stühle, 1 eiserner 
dochherd, 1 Kohlenkasten, 2 Kü— 
bel, 1 blecherner und J1 hölzerner 
Fimer, 1 Sessel, 3 Bettladen, 1 
dindersessel, J Spieglle. 
St. Ingbert, den 4. März 1874. 
. Der kgl. Gerichtsvollzieher 
Faßbender. 
urterzeichnete hat einet Wiese 
in der Mäusbach zu der— 
achten. 3. XI55. 
7 BFrau Carl Ehrhardt. 
vie Tafel⸗ und Dessert Chokoladen 
*2 der Kaiserl. und Königl. 
Hof Chocoluden Faubrilm 
— von 
Gebrudeor dtollwerk 
in Cot m 
wurden, als die vorzüglichsten auf der 
ungsten Weilltausstellung in Wien mit 
her höchsten Ruszeichnung, der Fort 
hritts-Medaille, prämiirk F 
Dieselbea sind. in allen namhaften! 
Conditoreien ünd. Delicatessengeschäften 
zu haben. 
õchst wic 
—⸗MmMMA— 
Soeben erschien in der G. Grote'schen Verlagsbuchhandlung in 
Berlin und ist in allen Buchhandlungen zu haben: J 
n . 7 J J J J 
Shakespeare's 
Dramatische Berke. 
Uebersetzt von Schlegel und Tieck. 
— 
Erste illustrirte (Grote'sche) Ausgabe F 
Mit eirca 630 Illustrationen. 3* 
In 45 Vieferungen d) 5 Sgr. (18 Kr. rh., 70 Centimes 
Qein Autor eignet fich so für die Illustralion und keines Autor's Werle 
werden so allgemein schon seit langer Zeit in einer guten illustrirten Ausgabt 
erwartet als die Shalespears. 
In Keinem Hause 
darf dies Werk fehlen, weßdalb um schleunigste Subskription darauf dringend 
gebeten wird. 
W. Juͤhrländer Nachtolger, Fabtgasse 8s in Zrankkurt a. M. 
Durch bedeutende Parthie⸗Einkäufe und durch fortwährend neut Zufuhren ins mir moglich, meine schon so bekannt billier 
Breise abermals herabzusetzen und empfehle ich mein —V 
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Die kleinften Aufträge werden wie bisher bestens besorgt, n bitte, mir das bisher bewiesene Vertrauen auch ferner uw 
9 erhalten.. 
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Zedattion, Druck und Verlag von FJ *. De me 1 in St. Ingbert.