Z3weibrücken. Verbürgten Nachrichten zusolge wird, des 2. Feldartillerie-Regiments, ferner s Pionierkompagnie vom
Se. Exccllenz der Kriegsminister Frhr. von Pranckh den Tupben. 2 Piomerbatailon mit 1 bionier- und uhe Brudem qupe
übungen in der Pfalz beiwohnen und während derselben wahr-Ua Sandtätsdetachement vom 2. Trainbataillon. Das Sude
scheinlich hier in Zweibrücken Quartier nehmen. — Je näher die st zusammengefetzt aus 3 Bataillons des 4. Infant. rieregimenis,
Zeit der Truppenübungen heranrückt. desio mehr Leben entfaltet 3 Bataillons des 8. Infanterieregiments, 5. Jägerbataillon, 2. Es
sich stellenweise hier; die Metzger, welche die Fleischlieferung des 2. Uhlanenregiments, der 5. Eskadros des 5. Cheb. Reg.
uͤbernommen, haeen bereits eine stattl'che Heerde Ochsen zusammen; 11/3 Feldbatterien des 2. Feldartillerie⸗Regiments. einer halber
gebracht, welche sie, wegen Mangels an Fettvieh in hiesiger Ge Pionierkompagnie vom 2. Pionierbat., ein Viertel Sanitätsdetachem
Jend auf den Märkten ia Württemberg (Heilbronn) und Franken vom 2. Trainbataill. Die Divisionsmanöver zwischen Hombutg und
Echweinfurt) kaufen mußten. Jeder der hiesigen Bäcker muf Zweibrücken mit 2 Bivouaks der ganzen Division und Z Bivouaks
während der Zeit der Uebungen täglich 200 Laib Brod backen der Vorposten beginnen am 9. Sepi. und endigen am 14. d. Mts
Telegraphischer Nachrich; zufolge wird das 5. Jägerbataillon München, 29. August. Die zum eisernen Ueberba
am Dienstag, Abends zwischen 4 und 5 Uhr, hier einrücken, über der Eisenbahn-Rheinbrücke bei Germersheim nöthigen Eisenmassen
Nacht bei den Bürgern einquartiert werden und den anderr werden beceits der öffentlichen Submisfion übergeben. Die Brücke
Morgen nuch Lautzkirchen abmarschiren; die 5. Eskadron des 5. erhält drei Oeffnungen von 87 Meter Lichtweite und haben je
Thevaulegers Regiments wird Quartier in Blickweiler beziehen. Hhauptträger mit oberer parabolisch gekrümmter Gürtung zwei Ge—
Foänchen, 28. August. Die Detachementsübungen in leise zu tragen.
der Pfalz seitens der 7. und 8. Infanteriebrigade und der denjel— FIn Liverpool liegt gegenwärtig ein ungewöhnlicher Ka
ben zugeiheilten Abtheilungen in der Nähe bei Homburg und diamant zur Schau aus. Er wiegt 731/10 Karat, d. i. etw
Buieskostel mit 83 Bidouals der Vorposten beginnen am 4. Sept. weniger als das Gewibt der famofen Nassack- und Piggot-Dia—
und endigen am 7. September. Das Nordkorps wird gebildet aus manten, welch letzteren der Pascha von Egypten für 30,000 Pfund
dem 1. uünd 3. Bataillon des 5. Infanterieregiments; dem 1. und Sterling gekauft hat. Wie die meisten Capdiamanten hat er eine
2. Bat. des 9. Infanterieregiments, dem 10. Jägerbataillon, dem hlaßaelbe Farbe, was seinen Werth einigermaßen verriugert.
J. Salaillon des 6. und dem 1. Bataillon des 7. Infanterie
regiments, 3 Eskadronen des 2. Ußlanenregimen:s, LV⸗ Feldbat.
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am 2. September 1874.
Die am Sonntag im Oberhausersch'schen Saale anberaumte Bürgerver—
jammlung hat beschlossen, dem Beispiele des übrigen Vaterlandes folgend und
den patriotischen Ruf der Stadt St. Ingbert wahrend, den 2. Septem—
ber als deutschen Nationalfesttag feierlich zu begehen.
Die Feier wird in folgender Weise stattfinden:
Am Vorabend (heute, Dienstag) Umzug der Musik
durch die Stadt. Böllerschießen.
Am Festtag, 2. Sept., musikalische Reveille unter
Böllerschüffen. Die Stadt soll im Fahnenschmuckeprangen.
Abends 7 Uhr Reunion im Oberhauser'schen Saale.
In dieser letzteren werden der Feier des Tages angemessene Reden mil
entsprechenden Musik⸗ und Gesangvorträgen abwechseln uud ist dazu jeder deut⸗
sche Bürger geladen, der sich an der Festfreude betheiligen will.
Mitbürger! Der 2. September wird der vom Deutschen Volke
eingesezßte Mationalfesttag sein; er ist es heute schon. Gerade die
Staͤdt St. Ingbert aber hat Ursache, sich des dentschen Ehrentages noch
besonders zu freuen im Hinblicke auf das namenlose Elend, welches die Ge—
sammtwehr Deutschlands durch Niederschmettern des Feindes dicht vor unsern
Thoren von uns abgewendet, und auf die Opferfreudigkeit, des deutschen Vol—-
kes, von welchem uns in jenen schweren Tagen aus den entferntesten Gauen
Unterstützungen für die Armen und Bedrängten St. Ingberts zugeflossen sind.
Wenn so die Pflicht der Dankbarkeit unsere Stadt noch spezieller zu einer rück⸗
haltslosen Freude über des Vaterlandes Ruhmestag auffordert, so dürfen wir
Euch heute um desto zuversichtlicher zurufen: J
„Bürger von St. Ingbert, Schnappbach und Umge—
gend! Wir laden Euch Alle herzlich ein zur Feier die—
ses Tages. Schmückt Eure Häuser mit Fahnen und
Flaggen, und wer sich über den Ruhm und die Größe
des neu erstandenen Vaterlandes im Gemeinschaft mit
Gleichgestunmten noch besonders freuen will, der ist in
der abendlichen Versammlung uns Allen will⸗
kommen.“
St. Ingbert, 1. September 1874.
Im Namen der Bürgerversammlung
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