den Zeilpunkt abzuwarten, der für Franlreich der passendste wäre.
Die Entscheidung der frauzoͤsischen Regierunt, onnn von
den Intezessen, des Ultramontanismug zu treunegg odek den Fe
der Iig ne 6 machen sei wa dethei der eaut·
wortung Vtarsten Fragt od —B——— moglich
sei, schwerns 844 Hallet Ich sehe mich au Meede
Bedankenganges dieser bedeutunssvollen Aeuß beschränke,
ohne eine Bürgschaft für den Ausdruck derselben übernehmen zu
dürfen, habe ich doch Ursache, dem Sinne nach meiüne Mittheilimg
x cotxect zu exachten. ⁊ — ——
ò6
* * —X — and ,ur J —
5 Goͤllheim. Die Frauen und Irngfrauen des Kantons
dollen dem hiesigen Kriegerverein eine Fahne verchreg. 7 Als dar
Tag der Fahnenweihe ist vorlaufig der 2. Sepiember in Aussicht
genommen, und son ein großes des sür den ganzen Kanmton zur
Frinnerung an, den glorxejchen Sieg damit verbunden werden.
— —— * Febr. 284 ae der vom —
—— Kaltsin denden Reddighonsl. iung it vij hienen
Die auszustellenden Thiere werdeune iu folgende Adtheilungen ge—
yrxdnet:: J. Donnersberger Roe Vlen Rock, 8 Sinmenthaler
saceI, abrige Rindviehschtage. Dig Kosten. des Tronspottes
————
das landwirthschaftü he Hereislomite Dien Anmeldungen müfsen
— ⏑———
Banung sind üsnmen 38.Preise von 20 1090.auãg se ht
Am 27. Aprilwich die boriges Jahr ausgefallent lan dwicthichast
uche emi net e rh
jeichnetem Bieh und iandwirthschafilihen Gerghen. bᷣqe Loqu
—* — ere ea
44 Voandau . Febr. In der gestrigeg Sitzung Jeg Pmigi.
Zuchtponizeigeri gicg dahier fland unet Andern. osehg Dugn
Wagnermeister ig —2 Sgranhen, andellagt am 24
Dezember d Iet —— Frech inpᷣcield gendet
Weise von Seiner ansn eneoe Katset gesptochen su
haben. Dugich Mmehreren Zeügen wutde Peedhe Aeuße⸗
unugen des Aogellagten donstatit.n ig ca hetssnlich etschienen.
Nar sehr. niedergedrüct. unv süchte d dadauͤrch zi futlassen daf
t vorbrachte ꝑ ee Kage betruntegl gewelen zu sein,
Die sammlichen, pon dem Beschutdigten als Enllastungszeugen
Jeladenen Witthe bone Essngen waren ae varin inige daß
der Bejchuldigte sehr selten in nü hte tem Zustande angetroffen würde,
—A—
waltschaft haste auf g.Hlonate angetraͤgen. Eib
515Queichbeim Februar im detftossenen Samslag
durde in Quieichheim die Friedenslinde durch ruͤchlose Hanb 8*
geschnitten. Hoffentlich. wird z80Gelinge „den Verijb ex dieses
dennae detcedotcennen 0 s J
t Schweighofen, Z. Fehr., Biiflossenen Fredag ereignele sich
in hiesiger Gemeinde ein zac hellagen dwerhes Unglüc. Dae
Wohnung' des Leinenwebers Nilolaus Gricsemer jst seht lein; in
jeivem Zimmer befindet sich ein Webstuhl, auf dem er aber schon
jeil A Jahren nicht mehr arbeitet, —3 tiu Vett und einiges
undere Hausgeraͤlhe, so daß es 8 moͤglich i,“ sich jn dem
Zimmer ohne onzustoßen, herumzudrehen. Die beiden Kinder
hon 4. und u Jahren desanden gch sJpielend jn dem Zimmer
und stießen bei dieset Gelegenheit, ah den Ofen. Das darauf
befindliche heiße Wasset fiel dei diefer Gelegenheit von dem Ofen
über die beiden Kindet und verbrannte diesilben derart, daß das
altere Kind in der Nacht von Somstag auf Sonutag anedo
jüngtre Kind liegt noch in Schmerzen uͤnd es soll poch nicht genau
nm gredeg hnen, phe dasselte ait, hem Lebft davon lommen
32 ⸗ 24 14.538 41 31* — * 5
ꝛ Dieser Tage wvd bel det. Zirafta minci iin Frankfurt ein
Stück Butterbrod als Beweisstück figuriren. Die Diebewelche
in der Speltz'jchen Villa einbrachen, schmierten sich Brod mit
Butier; Letztete, da sie nichts losttie notürlich recht dick. In einem
Jueser zurüaͤgelassenen Butterbrode fanden sich sämmktliche Zähne
und Zahnlücken des Diebes ausgedrugt. Der betreffende Criminal-
beamte nahm dasselbe au sich, zin Fränlfurier Zahnaizt fertigte ein
Modell davon, und siehe da. dosselde paßt ganß oenau zu. dem
cane uenenen Ganee e
Karlsruhe, 4. Febtuat. Der Assistmmi Sleininger auf
dem Kataster bureau dadier hat sich in sejner Wohnung erschossen.
Als Bexeggrund bezeichnet man Familienstzeinigleiten, inebesondere
eine kürzlich erhobene Ehescheidungellaggp 4
.Der hene i Slulgene dessen Laden
wãährend des bekannten,. Hoseukrawalla“ demolitk worden war, hat
gegen die Stadt Stuttgarz auf Echadenersatz. gellagt und den
Prozeß in erster Instanz gewonnen. Die, Staot rakurritte und die
Sacht kam am 389, Janugr dor, dem Oberggficht zur Verhand-
lung. Daeselbe, bestatigte daseistinstönztiche Urtheit in seinem
i 37350 13it932 13541 ottu
ganzen Umfange und verurtheilte die Stadt zur Tragung famnm·
lich dosten. — LA
Iforzheir oem benachbcrten Ifpringen
w* * e eine
J oritreit, welcher dahir ene igte, daß
eiank dere mit kinemssehr. scharfe Wischmessereinen
Ztich unter das rechst wchulterolatt nerijetzie und diejelie dermaßen
derletzte, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird.
— —7Zu Utm auf dem Thealer explodirten 20 an der Decke
zangende Petxoleninllampen, plötzlich während, einge Vorftellüng
Dag Pehroleum fiel auß — , rehid —2328
dern qus, vielee Dumen, Iu einem MNn waren deren· Kleider iu
Braͤnd· Schwere Verwundungen waͤren die Folgen davon, sowie
den ν Dame, der eine Stunde später erfolgte. —V
FeLrier, 29. Jau. „Eine traurige Geschichte, Awelchevon
yẽt MosekItTasd ergahll wird eregnee sich vor erngen Tagen
n Thomm, Landkreis Trier „Am Sonntag den 18. Januar
and. in hiestger Pfarrkirche das Hochamt⸗ in gewohnter Weise
dStattenNachden der Herr Paltor die Komzel besnegen⸗ fiel plötzlich
iunSchuiß, deknin Edergeschlossenen“ Kirche . denn Schalle eiues
jarken Geuschischufseh glichSchreden bemüchtihterd sich sofortdev
yerfammelten· Gememde⸗ ·die? glaubter ein Schut se habe sich in die
rirche eingrorengt und es auf ven HerrnePastor abgesehen. Es
ieslte sich indeß heraus, Doß det !Schuß bei den!nSchulmadchen
gallen sit und sahnein Sendschöffe gu serner: Bestützung ein
Rüdchen Nm Boden iegendund schwer diunende Machdem zuaun
abselbe — dause gebraͤcht/n slellte sich foigendes heraustun guwii
dinder hatien ansehiesigen Brunnen zwel DynamitPatronen
efundeit uind. dieft für —— als sie wäqrend der
Mieffeselb iget aush heir woüten an hierber —einir Stecnadel
icdie nten, AIntlude jich etne derselhen⸗ Glüdclicher'!“ Weisen hat fich
dix zweine Patrone“ gicht“ entladenten Dem oNinme wurde? an der
anten! Hand Dauimen'“ und! Zeigefinger““schwet beschädigt,indem
heide Finger zurx Halfte abgeschossem sindemirdiechhrscheinlich am-
utjek werden müssen.Vuiu —F dh
Fus Beriin, —
keichee David Sirauß amn 27 Januar ⸗sdriv sinde von tier aus
ahlteiche Nundgebungene der Verchrung tins Liebe nachn Ludwigs
i⸗g gohegangeß.wo vetr große Gelehrtes welcher sichdie / volle
zeisfigt Kiarh in bewahrt dat⸗ mit historijchetr Nuhe sein khrperliches
eiden ertrag⸗sus sunsout tn e e“
pe Berlin, 26. Januart Am Samsta in ider Mittagsstunde
—B — vor· bem — 5 — aus
in dent beide! Besnt fehlsenzs Die feinen Verlust
rseheudett KRrücken lehnten an der Wandennn Da! wurder in Stabs
ffiner iu Cibih ebenfallz in jrnem Kriege ver Flußße hetaubt, in
inen: Handwagen von inerae Miltnat? herangefahren,e welcher
sehters Hach. seinenr blelchen Gefichte zů schlichen, ouch Recduvales .
ent war. Der Officier ließz vor dem unglücklichen Kameraden
un n strecte demselben“beide Hände onsgeges,auch der
agenlenker nrat mit hecan mid mochten die Vvrei in einer⸗ wohl
ehn Minutene dauecndew Untethaltung! nianche? Scenen jenes
enlwüurdigen Krieges besprochen haben, Ddennofr fuht: es über ihre
Augen wie cĩn Blige Sclüeßlich zoh der Offizier Jeine Borse urd
jad dem Kameraden ein reichtiches Geschenk,“ drücktwn ihm dann
vieder beide Hände und' so iteanten sich die drei Gefährten. In
denm Auge moönches der dielen Umsteheuden jah man eine Thrane
der Theilnahme glänzen.
. Noch nicht dagewesene Jagd auf der Eisendahn. Der
Zellner Bauch gehört zu denjenigen Judustrieritern, die zehn langt
Fiuger in ihrem Wappen fuhren und nebenber das edle Gewerbe
es Bauernfanges betreiden. Mannichfache Conflikte“ mit der
Ztrafiusliz 8* ihm seinen Beruůner Aufenthali verieidet; er schůt⸗
elie den marlischen Sand don den Fuüͤßen. und wendete sich dem
chonen Sachsenlande zu, um am' Strande der Elbe sein Gluͤck zu
ersuchen Bald mußte er jedoch erkennen, daßß auch die Dresdener
Zolizei dem Stegreifritterthum Usfehde geschworen hat er kam
uch dort mit dein Criminalgeset in Berührung, wurde verhaftet
ind dem Zuchthause zu Waldheim zugeführt. Diem Ende seiner
Strafzeit jah unser Ritter mit nicht allzu groter Frende entgegen,
zenn ef wußte, daß das Berlinex Gericht min ihm noch ent Hühn⸗
hen zu pflücken hatte und daß die sächsische Polizti duwvon benach·
eichtigt war. Nachdem er in diesen Tagen seine Haft in Waldheim
ꝛerbußt, wurde er dort inem. jaͤchsischen Trons porieurr übergkben,
walcher den Auflrag hatle, den Arresianten auf Grund. des etlas⸗
euen. Stedbriefs an dien eeae bves Berliner
Ztadigerichts abzuͤliefern. Der Transporteut bestieg mit dem ihm
anvertrauten Begleiter einen Eisenbahnwagen And beide dampften
auf der —S— von dannen, Je mehe man sich der preu
ijchen Grenge naherie, desto übdler schien deme Arrestantenezu
Mulbe zu werdan, er klagte üder Unwohlsein und nicht weilvon
ner dehten Station dat gr seinen Trau worteur ihm du“erlaudea,
11—13 0 7 735 -.
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