Full text: St. Ingberter Anzeiger

Aufforderung. 
(Militar-Ersatze Geschuft für das ig 
Alle in der Zeit dom J. -Januar bis 
31. Dezember 1855 geborenen Milikar⸗ 
pflichtigen, sowie die wegen häuslicher oder 
sonstiger Verhältnisse oder wegen unentschie— 
dener Tauglichkeit zurückgestellten, die einge 
wanderten und übergangenen Militärpflich 
tigen früherer Altersklassen, über deren 
Dienstpflicht noch nicht vollständig entschieden 
ist, und welche in der Stadt St. Ingbert 
ständig wohnen oder sich vorübergehend als 
Ha dlungsdiener und Lehrlinge, Gesellen. 
als Dienstboten oder Fabtikarbeiter auf— 
halten, werden hiemit aufgefordert, sich in 
der Zeit vom 15. Januar bis 2. Februar 
d. J. auf hiesigen Bürgermeisteramtslokale 
behufs Eintragens ihrer Namen in die 
Stammrolle entweder persönlich anzumelden, 
oder im Verhinderungsfalle sich durch die 
Eltern, Vormünder ꝛc. ⁊c. anmelden zu 
lassen. 
Wer trotz dieser PNufforderung ohne 
genügeuden Entschuldigungsgrund der vor— 
bezeichneten Anmeldepflicht nicht nachlommt⸗ 
wird nach 8. 33 des R.Militär⸗Gesetzes 
vom 2. Mal 1874 mit Geld bis zu 30 
Mark oder mit Haft bis zu 8 Tagen he— 
straft. 
St. Ingbert, den 15. Jannar 1875. 
Das Burgermeisteramt 
uster. 
Aus den Waldungen Rittershof werden 
siefern, Nadelhacstreu, klurzgehauen per 
Wagen zu 7 fl. 6 kr. abgegeben, ohne 
gehauen, mit den Aesisen per Wagen zu 1 
fl. 6 tr. Die Streu liegt nahe beim Dorfe 
Haßel. 
Licbhaber mögen sich an H. Haunk in 
Haßel wenden. 
Mehrere tüchtige 
Sandformer 
sucht, bei gutemn Atkord J. Teétt- 
WeEiler, Burbach bei Saarbrücken. 
Mittel gegen Trunksucht. 
Trunksucht, wodurch Tausender Familien⸗ 
dlück und ehelicher Frieden gestört, wird 
durch mein der Gesundheit unschädliches 
Mittel, das mit oder ohne Wissen des 
Trinkers genommen werden kann, geheilt. 
B. A. Sebmidtehenm, Guben, Dillet⸗ 
lant der Chemie. 
Nicht zu Uebersehen. 
Von Heute an verkaufe ich die 
Schoppengläser per Dutzend 
Iifl. 36 kr. 
EXNiL. Grries 
Blechschmied. 
— 
— —— 
Geschäftsempfehlung 
Den Herren Schlosser⸗ und Schmied⸗ 
meistern von St. Ingbert hiermit die 
ergebene Anzeige, das ich das Auf— 
hauen von alten Feilen sowohl, als 
auch die Anfertigung neuer in prompter 
Ausführung übernehme. 
Goffontaine den 14. Januar 1875. 
Jakob 5henker, 
geprüfter Feilenhauer Meister. 
— —⸗ rF —7575 
Harzor Ranarienvögol 
von 1 Thlr. an und höher, ausgestellt zum Verkauf dahier! 
bei Jaß. 5chwarz, Gastwirth. 
4CM VAIIPGLI CCIIMAELE.C 
amusanter, fesselnder Unterhaltung und angenehmer Belehtung bietet das illu⸗ 
strirte Familienblat, 
— J 
„Omnibus,“ 
die billigste aller Unterhaltungsschriften. 
Wie sein Titel bejagt, ist es ein Blatt für Jedermann uad solle daher in keiner 
Famil'e fehlen. 
Auch im neu beginnenden 14. Jahrgantz werden wir durch interessante und 
ansprechende Erzählungen, populär gehaltene Bilder aus der Zeitgeschichte, ma⸗ 
lerische Skizzen aus der weiten Welt und humoristische Schilderungen und Illu⸗ 
strationen das uns so lange Jahre hindurch in Muaße geschenkte Ver⸗ 
trauen zu erhalten bestrebt sen. Der „Omnibus“ — in jeder Wochen⸗ 
nummer ca. 39 Spalten Text und 3 — 4 ansprechende Illustrationen, von 
denen zwei ernsten, wei humoristischen Genres sind für den in Aubetracht 
der erhöhten Druckkosten ꝛc. außerordentlich billigen Poeis von 10 Pfennigen; 
demnach beträgt das vierteljährliche Abbnnement nur . Mark 30 Pf. — 
46 Krzr. oder jedes Heft 40 Pf. 
Der 14. Jahrgang des „Omnibus“ beginat mit der überaus fesselnden Er⸗ 
zählung: „Ein furchtbares Geheimniß“ von Lina Freifran von Berlepsch. 
Der Name der Verfasserin bietet die sicherste Bürgschaft, daß auch in diesem 
Romane Handlung, Charakterzeichnung und Schilderung das Interesse des Le— 
fers in hohem Grade in Anspruch nehmen werden. Jener Erzählung werden 
sich andere, nicht minder fesselnde anreihen. von denen wir u. a. nennen: 
„Ein versalzener Honigmonde von O. Beta. — Afsunta“ von C.R. 
Struwy. — „Aus dem Leben“ von Hedwig Szwylowsla. 
Als Praͤmie für 1875 können wir unseren Abonnenten wiederum tin vor⸗ 
trefflich ausgeführtes Farbendruckbild bieten: F 
„Mutterglück.“ 
Nach einem Gemälde von Klimsch. 
Wir halten dies ansprechende und sich zu angenehmer Zimmerzierde eig- 
nende Bild gegen die geringe Nachzahlung von 1 Mark 50 Pf. beim 14. 
Hefte oder Nr. 40 zur Verfügung. Der Pteeis dieses Bildes im Kunsthandel 
beträgt 18 Mark. Unser Prämiendild liegt in jeder Buchhandlung zur Ansicht 
aus und lann von den Boten vorgezeigt wird. 
Bestellungen auf den Omnibus“ nimmt jede Buchhandlung und jede Post- 
anftalt entgegen. 
GHamhurg. MCMaaqa⸗in. Speersort 18 
Buchdruckerei * Iithographio 
von 
—JT V97— 
A 73 
in 
St. Tnꝗqbert, 
empfiehlt sich in allen Arten Drucksachen, in Schwarz-, Gold- und 
Farbendruck, als: Rechnungen, Wechsel, Pacturas, Verlobungsbriefen, 
Adress- und Visitenkarten, Circulaire, Avise, Preiscourante, Wein-, Ci- 
rarron- nd Waaren--FEftidouetten u. s. w. 2n hilligen Preisen. 
* 
Wer eme Stelle fucht oder eine zu besetzen wünscht, 
Wenr ein Familienereigniß bekannt geben will, 
Wer ein Geschäft oder Unternehmen dem Publikum zu empfehlen beabsicht, 
Wer überhaupt aus irgend einem Grunde dem großen Publikum näher treten will. 
Der wird rrinck 8wea am schnellsten und billigsten erreichen wenn sich der 
zeitungs-Annonc 
bedieunt. 
Zur Besorgung von Annoncen jeder Art an alle Blätter der Welt em— 
pfiehlt sich besouders die seit vielen Jahren in ganz Deutschland allgemein 
bekannte, auf solidester Basis begründete Anmnoncén-Expedition 
von. . P M. 
(Bureau in München Residenzstraße 8) welche die ihr übertragenen Ordres 
uit groͤßter Gewissenhaftigkeit und zu den billigsten Preisen zur Ausführung 
brinat. Ausführliche Zeitungs⸗GCataloge werden gratis ver abfolagt. 
DDd und Veraqn von 
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