Substanz, auf welche Weife er ein Glas gewinnt, das dem jetz!
im Gebraͤuche stehenden durchaus nichts nachgiebt. Die Haupft—
sache dabei Aber ist die außewrdentliche Wohljeilheit, indem zr
jausend Cubicfuß Gas nicht 1 Thlr. Herstellungskosten erforderlich
ist. Dem Anjcheine nach hat sich auch schon ein Cosortium ge
bildet, welches diese Erfindung zu ihrem materiellen Nutzen, nach
Erlangung des Patents auszubeuten hofft.
fF Das Ihhr 1875 ist ein Jahr des Regens und der Ueber
schmemmuugen. Auch das indische Reich hat. seinen Antheil be⸗
bommen und die Berichte von den Verheerungen, welche die Fluthen
angerichtet, sind düster genug. Ueberall wurden LTörfer zerstört
die Eente vernichtel, die Eisenbahn damme beschädigt und Menschen
und Vieh gingen zu Grunde. Am schlimmsten ist der Umgegend
bon Allahabad mitgenommen worden, wo etwa 180 Menschen und
2500 Sitück Vieh ertranken, üder 10,000 Häuser zerstört wurden
und die Ernte von 39,000 Morgen Landez verloren ging. Dieser
Berlust wurde allein durch das Austreten der Flüsse veranlaßt
und der Schaden, den die Regengüsse in den höher gelegenen Be
zirken angerichtet, ist nicht mit inbegriffen. (7. 3.)
IA —
nach Langenkandel versetzt; zum Landrichter nach Hornbach Be—
zirksgerichtsassessor Bruch von Zweibrücken ernannt; Bezirksgtrichts—
ussessor Spach won Frankenthal in gleicher Eigenschaft nach Zwei—
brücken versetztz Landgeriansassessor v. Jan von Ludwig?hafen al—
Bezirksger'chtsassessor nach Frankenthal; Polizeianwalt Aurich von
Obermoschel als Landgzerichtzassessor na à Ludwigshafen;“ Narf
Bastian, Hilfsarbeiter auf dem Generalparquet in Zwe brücken, als
funktionirender Staatsanwaltsubstitat in Zweibrücken; Recktskandidat
Guldeu als Pol'zeianwalt nach Langevkandel; Reshtzkandidat Zürn
von: Würzburg als Polizeianwalt nach OQtte-beng; Rechtskandidal
Meyer von Speyer als Polizeiamwwalt nach Obermoschel; Rechts-
landidat Tr uth von Queichheim als Polizeianwalt nach Wolfstein
und Rechtskandidat Braur von Wolistein als Polizeianwalt nad
Dahn ernannt.
Sämmiliche Abiturienten der Vl. Klasse des IJuternational
kLehrinstituts in Brnchsal haben“ ketztes Jahr schon und
dieses Jahr wieder die in der Anstalt abgehaltene Prüfung be—
standen und erhielten in Folge dessen Abgangszeugnisse, welche
di⸗selben zum einjährigefreiwilligen Militärdienst berechtigen. —
Die Anftalt bereitel auch junge Leute vor, welche diese Prüfung
vor der Militär-Prüfungs: Commiffion in Carlsruhe adlegen wollen
a ndere zum Polytechnikum, Eisenbahndienst ꝛzc. Die Ditrectioa
übersendet franco Prospectus und Lehrvian.
Veramworllicet Redacteut:
Dienunstesnmachrichteu.
Gerichtsvollzieher Jod. P. Schaufert in Winnwesler wurdt
mit Rücksicht auf seine seii 50 Jahren mit Treue und Eiser gele;
deten Dienste die Ehreunmünze des Ludwigs O. den verliehen.
Landrichter Pauli von Horabach wurde in gleicher Eigenschafu
x. Demetz,.
Zheater in Et. Ingbert
Freitag den 1. Oetoder im Obethau
sei'schen Saale
Anter der Dierection A. Schroth.
77. RNorstellung im Aboanement:
Erstes Auftteten des Herrn Cart Amderger
dom Stadt-Theater in Maingz.
Der Störenfried odere
Die Schwiegermutter aus der
Mesidenz.
Lufspiel in 4 Icten von Roderich Benedir.
.Fraum frter Röraeæ
J vom 23. S pieneher 1815 —
Geld⸗ Sorten. Rin. Pj.
Pistolenn.6 60 - 65
holländ. 10.f1. Stücle. 8 80— 85
Dukaien · .. 9 55 — 60
20⸗F ankenftücken 6 18— 22
Englische Sovereians 02 34 — 39
Rufsische Imperiais16 67 —- 72
Dollars in Gold..14 17 — 26
»De Frucht⸗u. Rrodpreise lönnen
in der Exbp. d. Bl. sputer ab⸗
geholt werden. Die Expedilion.
sah MMcb MbMaalà Mantihh Mchbe-MoA
SS—— W——————ü—ü——c——“—“—“—“—⏑—⏑ 8ç6 ——2 —
ν
* Avis.
Meinen verehrl. Kunden
n. Gonnern hiermit die er⸗
gebene Mittheilung, daß ich
am Mountag 4. Oltober im
Hotel Laur
inSt. Ingbert eintreffen n.
die ganze Woche über dort
verbleiben werde, um mit dem
Neuesten u. Modernsten auf⸗
warten zu können.
Gebr. Grumbach
aus Saargemünd.
Neue Ageuturen
werden für ein überat gangbares respec⸗
tables Geschäft geiucht. Dasselbe bedarj
keiner befouderen kaufmännischen Kenntn'sse,
ist auch als Nebengeschäft leicht zu führen
und wirft' sehr gute Prov sion ad. Offerten
sind in der Exped. d. Bl. unter den Buch
staben H. L. A. schleuniast abzugeben.
Im Arresthanse dahier wird Holz
zum Kleinmachen angenommen.
Ein schwarzer dachsartir er Hund ist mir
zugelaufen. Der Eigerthümer kann densel—
ben gegen Entrichtung von Futtergeld und
Injertidnzgebühren bei mir in Empfang
nehmen. Levunhard Kohler, Bäder
bei Peter Schweizer.
—ä —
yeu better. Einfachftes u: d sis erstes
hausmittel gegen Verdaumumgsaseh w a⸗
ehe, MHagenkrampf, stolik, Ver⸗
topfung. Ruhr, Cholern. Seelrankteit, Sod
brennen, Diarrhoe, Erbrechen, Hämorrhoi⸗
dulbeschwerden, Uebelsein, Vlähungen ⁊c.
ruͤhmlichst bekannt und von vielen Aerzten
anggewandt. Allein ächt zu haben a Flasche
75 Pfennige bei J. Friedrich in St.
Ingbert. *
Ausgeglühte Lampengläser
der Siuck jzu 4 sr. sind zu haben bei
Meinrich Schericf. Blechschmied.
MBWF
1
Bekanntmachung.
Es wird hiermiiszur öffentlichen Kenntmiß gebracht. daß der bisherige k. Berg
mntstassier Karl Ziebland diehier, jejtek. Rechnungskommissar in Speyer. nach dem Ab
—XO
demetk. Grubensteiger Jalob Theobald von St. Insberter Geube d'e einstwellige Füh
rung der Bergamistasse St. Ingbert am 27. 1l. Mis. üdertragen wurde.
St. Ingbert, am 29. September 1875.
— *
Koͤnigl. Vergamt St. Ingbert.
J. Aamann.
— MXDEEEEZ — — ueeenaßA Mnmas
AIm Verlag don Otto Fritz in
CEonstanz ist exschienen und in allen
Buchhandlungen zu haben: F
Kurzgefaßte Veleßrung
üher die
Hals- und Rachenleiden der
Kinder.
3. Aufl. Preis: eleg. broch. 40 Pf.
Die Kiaukheiten des Halses und Ra—
chens spielen in der Kenderwelt eine so
urh ilvolle Rolle, daß zu ihrer sichern
Erkennung und Bekägpiung ein verständ«
nißvolles Zusammenw'rlen von Pflegern
und Aerzten vor Allem wünschenswerth ist.
Das obige Werkchen hat es sich zur
Aufgabe gestellt, den Eltern und Pflegerr
der Kinder, sowie namentlich auch den
Lehrern und Lehreinnen in leicht vers
standlicher Weise ates zur Kenntu'ß zu
bringen, was nur irzendwie bei der Be⸗
aussichtigung vnd Abwartung der Kinder
welt, wenn sie von genannten Leiden be
droht oder ergreffen ist, in Frage kow
men kaunp.
Aboꝛr ts⸗Einladung.
onnements-Einladung.
Mit dem 1. October nächsthin beainnt ein neues Quarmola.Al onnement auf die
8Spoeierer 2Zoit
peierer Zeitung,
deren Nedaction es sich angelegen sein läßt, alle antinationalen und autiliberalen Bestrebungen
energisch zu bekämpfen. Daß ihr Bemuhen nicht ohne Erjolg geblieben ist, beweist die stete Zu
nahnie der Aulage der Spei erer Zeitung die sich zu den verbreitesten Blättern der Pfalz rechnen
dars. Sie empfichli fich daher auch ganz besonders zur Aufnahme von Anzeigen. Wir laden die
Freunde unserer Vestrebuͤngen hiermit ergebenst ein, uns durch recht zahlreiches Äbonnement behilflich
zur sein, mehr und mehr für die von uns vertretene nationele und liberale Sache wirlen zu können.
Sir bemerken, daß außer dem politischen Theile dem Feuilleton die groͤßte Aufmerksambkent geschenk!
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Der Preis des Abonnements für die „Speierer Zeitung ist außerst billig und bekruͤgl be
allen dentfchen Postanftalten vie rieliährlich nur 50 kr.
Sopeier , den 21. September 1875.
J Die Nedactivn
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Redallion, Drud und erlag von F. x. Demetz in Et. Ingbert