Vestibul ausgebrannt. Das Feuer ist, wie man jetzt weiß, im!
Parterre durch das Zerspriagen eines Heizungsrohres, zu der
vahrscheinlich die Erplosion des Gases hinzukam, entstanden. Der
Schaden, der den Theaterdireltor Wihtier durch den Berlust seiner
Dwarberobe und Bibliothek, die u. a. die Partituren von 90 Opern
und Operetten umfaßte, bekroffen. ist groß. Viele Schauspieler haben
ebenfalls einen grotzen Theil ihrer Garderobe und die M'tglieder
der Langenbach' ichen Capelle ihte fämmtlichen, theils sehr werth⸗
dollen Instrumente, dis auf fünf, verloren. Gerettet wurden nur
die Möͤdel und Waaren der im Erdgeschoß des Theaters gelegenen
Magazine und acht Körbe mit Garderobestücken. Der achtlahrige
Zohn des Direclors Wihrler liegt schwer krank danieder; es scheint
init der in größter Angst und Verzweiflung geschehene Wurf aus
em Fenster die traurigstex Folgen haben zu sollen.
7 Ein wahres Scbeeusal von Gefühllofizleit muß die Frau
zouyon sein, die am 19, ds. vor den Assisen von Lot zum Tode
reruitheilt wurde. Sie hat ihren Mann vergiftet und 2 Kinder
rwiesener Maßen dadurch getödtet, daß sie denselben Nähnadeln
in den Leib stad. Da ihre 8 anderen Kinder alle im ersten
Jahre plößlich starben, liegt der begrüudende Verdacht vor, daß
ie auch diese kaltblütig ebenso umgebracht hat. Da Verwesung
ngetcelen war, ließ es sich ärzlch nicht mehr uachweisen.
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Die Lieferung des für die kgl. Steinkohlengruben St. Ingbert
Mittelbexrbach im Betriebsjahre 1876 nöthigen Rüboöls, und zwar:
ur die kal Grube St. Ingiert mit 30000 Kilogramm
. . Wiltelbexbach, 6000
joll im Submissionswege an den Wenigstnehmenden vergeben werden.
Die Anetoie, welche in Mark und Pfennigen pro 100 Kilogramm anzegeber
werden müssen, sind verschlossen und gehöcig bezeichnet bis Minwoch den 8. Dejember
1875. Nachmittags 2 Uhr, bei hem unterzeichnelen Amte einzureichey, bei welchem aus
die Lieferungsbedingungen eingesehen werden honnen.
Seu. Isnng b'ert, den 28. Robember 1875. —*
Kal. Bergamt St. Ingbert
—— J. Kamann.
Suie ei e von F . Deme? in Et. Inadbert.