St. Ingberler Anzeiger.
Der St. Anaderrer Anzeigecr (und das mit dem HYadotolatte versuioene 4 iter pultut 139 itt, nit pie NMenztanß⸗, Darierstrzr⸗ and So anta
ummer erscheint wo ventlis dier n at: Dinsuuz. O34r , 5 nr 3tnz. Ueo ne nentsIreis vierteliaßrig 42 Krmt. obe
il WMark 20 R.Pfz. Anzeigen werden wit 4 Krir. die dreiipaltige Zeile Blatti hrift oder deren Naum vere Hnet.
Donnere tag, den e öαν
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Detsches Reich. fSpeyer, 4. Dez. Vermögensstand der pfälz. Schul⸗
A Waisenanstalt pro 1874. Die Einnahmen
stegierunsvurlage, die Ausstellung der drei weiteren Kreisschulin⸗ betrugen 86,750 —DDV
petoren betreffend, zur Berathdung. Dieselbe wurde abgeiehnt. demnach verbleibt en Alkt'vrest von 16,243 fl. 13 kr. Der Ver—
henso ein Subsidiäruntrag des Herrn Dekan Hundemer, der die mögensstand wac am J. Januar 1874 163 087 fl. 13 it. Zu⸗
Nufstellung von zwei weiter en Schulinspectioren in Vorschlag brachte. nahme im Jahr 1874: 16.090 fl. 41 ir. Im Jahre 1874
Daatgen wurde der Autrag Schleip und Geuossen angenommen. wurden unterstüßzt: 351 Wittwen, 263 einfache und 62 Doppel⸗
Derselbe verlangt bekanutlich die Ausstellung von 6 weltlichen Dist⸗ waisen.
ciltsschulinspektoren. Wie von Seiten der Regierung bemerkt F, Man meldet dem „S. W.“ aus Heuchelheim, 6.
vurde, hat derselde keine Aussicht auf Erfolg, da er mü den Be⸗ Dec.: In der Scheuer des Jakob Laque wurde in der verflossenen
timmungen der Verfassung nicht im Einklang stehe. Nacht der Backergeselle Jakob Hoffmann, 46 Jahre alt, aus Kan⸗—
München, 6. Dez. Als Tag des Wiederzusammentritts del, erfroren gefunden, nachdem er wahrscheinlich in trunkenem Zu⸗
aferer Kammer ist, wie man vernimmt, der 3. Januar in Aus- stande dortselbst sein Nachtquartier aufgesucht hatte.
icht g nommen. r Die Feldmäuse haben sich in Unterfranken so
München, 6. Dec. Die Theuerungszulagen der Beam en verriehrt, daß sie nicht aut der Wintersaat bed atenden Schaden
und Bediensteten werden für die Monate Januar urd Februar zufügen, sondern auch den Straßen⸗ und E'senbahnböschungen ge⸗
1876 prov sorisch ausbezahlt. — ährhsch werden, welche sie vei nasser Witterung gerne zu ihrem
Berlin, 6. Tez. Gutem Vernehmen nach hat der Bundes Lufenthlte wählen. Sie durchwühlen nämlich den Boden nach
rath beschtossen, vor Einziehung der Silberthaler zunächst deren ullen Richtungen dermaß⸗n, daß das Wasser leicht sich Rinnen
Toursfähigkeit einzuschtänken und dieselben wie Reichs-Silbermünzen deßt und die Haltbarkeit der Dämme beeinträchtigt. Es wird des-
ils gesttzliches Zahlungsmittel für Zahlungen bis 20 Mark vor salb ein Massenmord d orselben beabsichtigt und sollen hierzu die
aufig fortbenehen zu lassen. sßemeinden intwedec durch Giftlegen odet durch Graben angehalten
Brem en-8. Dic. Der norddeutsche Lloyd erdielt d'e verden. Uebrigens rä hl sih hiecr die zu Gunsten der Jagd allge⸗
Meldung des deutschen Coisuls in Harwich (nordösilich von Lon nen betriebene Vergiftag der Füchse, denn wenn Freund Reinecke
von an der Mündung des Stou:), woñach der Dampfer „Deuisch ruch einen jungen Hasens oder Hähnerbraten nit verschmäht, so
and“ wit 150 Passagieren und Mannschaften am Montag auf rißt er doch hauptsachlich Mäuse und reinigt in Kurzem ganze
dentiß Knock gescheitert ist. 50 Personen (einer andern Depesche Felder von d'esem schwer zu vertilgenden Ungeziefer. (W. Pr.)
ufolge 70) sind ertrunken, die übrigen nach Harwich gereilet. Der F Aus Pbiladelphia wird vom 21. Nov. gemeldet: Die
2. Steuermann Namens Beck ist mit 2 Todten im Boote im danpibrücke, welche Philadelphia mit den Hauptdepots und An⸗
Sheerneß auf der Insel Sheppey gelandet, nachdem er 88 Stun⸗— agen des Weltausstellungsgebäudes verband,, ist niedergebrannt,
en in See dewesen. Die „Deutschland“ voll Wasser, sitzt an⸗ vobdurch ein Versun vou' z00 boo Doll. veruriacht worden ist.
if Longsand.
cheinerh misn dinchehtoh e de (Fingesandi) Sqhutz und Nahrung den Vogeln!“ das in
Betersburg, 6. Dec. Ihre Kgl. Hoheiten der Prinz die Mahnung, d'ie edle Thierfreunde au ihre Mitmensten alljahr⸗
ind die Frau Prinzesfin Karl von Prenßen sind heute Nachmittag'lich zur Winterbzeit ergehen lassen. Und doch wie hariherzig, wie
im 2 Uht auf dem hiesigen Bahnhofe, wo eine Ehrenkompaonie in erbarmungslos ist der Viensch! Nicht blos laßt er jene Mahnung
Bala aufgestellt war, eingetroffen und von dem Kaiser empfangen unbeachtet, gar zu oft veilkehrt er sie ins Gegentheil. Einsender
vorden. Der Kaiser geleitete seine hohen Gaste nach dem Winfers dieses erhält fast täglich dazu B weise; denn in seinet Nähe üben
nlais, wo deren Gefolge der Kaiserin vorgestellte wurde. Der ich beinahe jeden Mettag einige Szützen im Schießen auf —
Empfang war ein besonders herzlicher 5 ist das eine Barbarer, die er hiermit der Polizei zur gefäll'gen
B.attung empfehlen will.
Bermischtes.
Golktzählung.) Noch provisorischer Zusammenstellung der
Zäbhlerlisten hat Edenkoben 3050 P'rmasens 10,000, Fraakenthal
3020 Seelen (d. hat zuge. 1000). Ludwigshafen 12,243 Dürk-⸗
seim 5881 (Zunahne 308.) Die Sielenzahl von Neust:dt
»ettägt jetzt 10,232, was gegenüber der letzten Zählung eine
Mehrung von 909 Köpsen ergibt. Landstuhl,“ das 3750 Se.len
äult, bat um etwa 400 S.elen zugenommen, Landau 7625 (Zu⸗
ahme 706. Speyer hat, dem „Pf. K.“ zufolge, nach der
üngsten Zählung 14,005 Einwohner.
Die Einwohnerzahl der Stadt St. Ichann beträgt 11,165
röͤpfe, gegen 9148 pro 1871; Dudweilet hat 10,042, und die
*ürgermeisterei Sulzbach 9460 Seelen.
f,Aus Zweibrüchen meldet man, daß Herr Ad
otat Erb iding am 4. Dec. in Meran, wo er He'lung für sein
dalsleiden suchte, gesftorben ist. Die Stadt Zweibrücken verliert
a ihm einen ausgezeichneten Bürger, das Bureau einen würdigen
und talentvollen Collegen.
f Bei einer Treibjagd der Kirchheimer Jagdgesellschaft wurden
03 Hasen gefschossen und um kfl. 45 ir, per Stück verkauft.
In Pirmasens hat eine von Regensburg dahier ge⸗
ommene Frauensperson am Montag ihr 10 Tage“ altes Kind
uurch Eingießen von Quedsilber-Suͤblimat ums Leben gebracht.
Schon Nachts vorher wollte sie daß Kleine erwürgen, wurde aber
einem in demselben Zimmer schlafenden Madchen daran ver—⸗
Andert.
.Die in unserem heutigen Blatte befindliche Gewinn-Mit-
heilung des Herrn La z. Sams. Oonn in Ham—
Durg isst ganz besonders zu beachten. Dieses Geschaft ist
»ekanntlich das alteste und allerglücklichste; im Jabre 1874
vurde schon wieder das grosse Loos bei im gwwonnen, und
iat dieses Haus schon früher den bei ihm Betheiligten die
crössten Hauptgewinne von Mark 860,000, 270 000, 246,000,
225, 000 183. 000. 180,000. 156,000, oft mals 152,400,
50,000, 90, 000, sehr häufig 80. 000. 60, 000, 48000, 40 000,
36,000 R. M. ete. ete. aushezalilt, wodurchi viele Leute zu relchen
apitalisten geworden Snd. Es sind nun vwieder für einen
cleinen Binsatz grosse Capitalien zu gewinnon bis zu even.
375, 000 R.M. Auch bezahlt dieses Haus durch seine weitrer-
reiteten Verbindungen die Gewinne in jedem Orte aus. Da
ine grosse Betheilignmg 2d erwarten ist, möge man dem
lücke die Hand biceten und sich vertrauensvol an die Firma
a z. Sams. Cohnin Hamburg wenden, bei
ler man gewissenhaft und promt bedient wird.
A ILEVIGOMBMBS MLILLV
st die in der heutigen Nummer unscrer Leitung sich befindende
dlucks- Anzeige ron Samuel Heckscher senr. in Hamburg. Dieses
Jaus hat sich dureh seine prompto und veschwiegene Auszahlung
der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermassen
goten Ruf erworben, dass wir Jedem auf dessen heutiges Inserat
zchon an dieser Stelle aufmerkgam machen.