Apfelbaum, der zur Zeit den interessanten Contrast darbietet von
Frucht und Blüthe auf einem Ast. Ju Anbelracht des nichts weniger
als sommerlichen Wetters dürfte ein sachck I zu den
—
7.Speier. 15. Sept. Der dieslahrigen theologischen Auf⸗
nahmsnrüfung, haben sich 2 Nandidaten un serzogen; deide daben
bestanden. —
F Paris. Die Syndikalskammer der Pariser Wrinhendier
hat an den Handelsminister ein Schreiben: gerichtetn. in welchemn: see⸗
üher die künstliche Färbung der Rothweine durch einen vern neuen
Theer-Farhestoffe, Fuchseĩn, klagt, und/ihn aufforxdert, dagegen strerge
Maßregeln zu treffen. Das Fuchsein wird bald mit, bald ohne
Arsenil zubereittkzin beiden Fällen ist es der Gesundheit schädlich;
im erlleten Falle fuͤhrt sie Bei kängerem Genuß Vergiftung, im zweiten
eine Zerr üliung deß Organismus herbei. Da es billiger ist als
andere Farbestoffe, und den, Wein ane dunklere Färbung gibt, ohne
einen Satz zu hinterlasjen, gbentg die Weinfabrikanten des
Südens und Ostens den Vorzug. ahrscheinlich in Folge dieses
Schrirtez der Wein-Syndikatskammer sind die Zollstellen in Paris
angeriesen worden, keinen. Wein mehr ingohen zu lassen, ohne jedes—⸗
mal ein Muster Dapon behufs chemischer Prüfung zurücktubehalten.
Fur die Redocnon verantwortlich: F. X. Demeß.
711557.
Licitation.
Mittwoͤch, den 4. October
nächfthin; Nachmittags 8 Uhr in
Sengscheid in dem Wohnhaufe
der Requirenten werden die
nachsteheude bezeichneten zum
Nachlasse des in Sengscheid ver⸗
lebten Ackersmannes Jot. Peier
Eich gehoörigen Lirgenschaften
im Banne Ensheim abtheilungg⸗
hatber öffentlich in— Eigenthum
versteigert, namlich
Von' g αα
Tagw. 6G8 Decim, Wiese hei
der großen Wiese — eine
Flaͤche von 73 Dezimalen;
— ⏑⏑⏑———
wert. Ader oben m Rachen
brunnerweg veben dein Weg;
Pl.Pr. 7189. 57 Tgm
Wiele unlen am Weithzerdamzn
uneben Peter Abell;
——————
Acker au großen Stiefel neben
Jakob Eich.
Eigenthümer sind die Kinder
und Erben, des genannten Erb⸗
lassers Ramens: J1. Johann Kich,
Aderer in Senoscheid; 2. Mar⸗
garetha Eich, gewerblose Ehefrau
bou Joh. Buttermann, Schlosser,
beide in St. Ingbert; 3. Hein⸗
rich, 4. Peter, 5. Jakob, 6.
NKatharina und 7. Karl Eich,
diese sunf noch minderjährig,
welche ihre Mutter, Margaretha
Schmelzer ohne Gewerbe ia
Sengscheid, Witiwe des Erb⸗
lassers, zur gejetzlichen Vormün⸗
derin und Valentin Eich, Ackerer
in Ensheim zum Beivormund
haben.
St. Jagbert, 15. Sept. 1876.
Sauer, kal. Notär.
Vertragsmässige
Wiederversteigerung.
Samstag, den 7. Okt. nächst
hin, Nachmittags 8 Uhr in St.
Ingbert bei Heinrich Schmit!
wird auf Betreiben der Firma
Gebrüder Stief, Weinbandlung
in St. Ingbert, Gläubigerin,
gegen Jatob Lohmer, früher
Ackerer in St. Ingbert, jetzt in
Straßberg wohnend, Schuldner,
die nachbezeichnete Liegenschaft im
Banne von St. Ingbert namlich:
Bl.Nr. 3050. 1,02 Tagw
Acker im Mühlenthal neben
Andreas Friedrich und
Winwe Beer weg'n nicht
bezahlten Steigpreises im
Wege dee vertragsmäßigen
Wiederversteigerung öffent⸗
lich an den Meistbietenden
zu Eigenshum verste gert.
St. Inabert, 16. Sept. 1876.
Sauer, kal. Notär.
*
Immobiliarverkaut. Bekauntmachung.
Durch den Unkerzrichnetensind p Die Feldtauben find während
twa 12 Morgen gutes Aderlande der Saatzeit und zwar von
'ammt 48 Ruthen Wiese, inm heute bis 14. Nov. ein eichlossen
Baune von St. Jugbert gelegen, zu halten.
inset günstigen Conditionen aus St. Ingbert 19. Sept. 1876.
freier Hund zu verkuufen. Das Palizritmmissarlat
Naderes bei J. Boos⸗Ge·Eckerlein.
* an , — — OrxF
SAusträger 5 Su a5 Pf. —⸗
sür den St Ingberler Anzeiger sind zu bdaben bei
Wollen sich mlen Weirien.
Rieferne Hobelspäne
werden per Korb A.10 Pig. abgegeben bei
Letzten Donnerstag wurde aus
dem Wege vom Hause des Hrnu.
W. Chandon sen. bis nach
Rohrbach ein goldener Trau⸗
ring mit den Buchstaben A.
doh. und- K. W. vechoren.
Der redliche Wiederbringer erhält
durch die Exp. d. Bl. eine an—
gemessene Belohnung.
Bekanntmachung.
Am Samstag. den 235 ds.
Mis., Abende um 5 Uhr zu
Hassel werden die Arbeiten- über
Herstelluug des laufenden Brun⸗
nens im Unterdorf veranschlagt
zu 87,81 Mact öffentlich aͤn
den Wenigstnehmenden versieigert.
Bis dahin kann der Kost⸗nan—
schlag auf. dem. Bürgermeister⸗
amse St. Ingbert eingeßehen
wepden. J
Sti Ingbert, 16. Sept. 1876.
e Das Bürgermeistera mit .
J Cuaster.
SFVFrisch ange⸗ —77
lommen 7
Pilsene
Lagert
brei
E. Engel.
Un die nöthige Zeit zu ge⸗
winnen, den vielen An⸗
fragen wegen Unterrichtsstunden,
in der französischen und englischen
Sprache entsprechen zu können,
zat sich die Unterzeichnele ent⸗
schlossen, neost separaien Stunden,
in welchen sie jetzt schon Unter—
richt ertheilt, noch ein ge Course
für 226 Schüler zu eröffnen,
und ladet die verehrlichen Eltern tc.
welche gesonnen sind, ihre Kinder
in diesen Sprachen unterrichten
zu lassen, ein, sich mit ihr oder
ihren Eltern in's Einvernehmen
zu setzen.
Achtungsvollst
Ficter.
Als eiu wahrer Schatæe
für die unglücklichen Opfer
der Selbstheflockung und ge-
heimor Ausschweifungen bdat
sich das berühmte Original-
Moisterwerk, derJugendspiogel,
bewährt. W. Bornhadi, jetzt
in Dresden-Blasewitz,
versendet diesen trouen Helter
in der Noth für 2 Mark.
- Trunksuobt —
heils ich sicher und gründlich
mit oder ohbne Wissen des
Trinkers, so dass demselben
das Trinken total zum Pkel
wird.
Ueber 1000 gebeilt.
F. Grone in Ahaus Wastf.
aea 7444 * * 65
Neues Beamtenvperzeichniß
7 p füt dem:t c
M * ⸗ J *
königlichen Regiexungsbezirk der Pfalz—
Der ergebenst Unterserugle exlaubt sich anmit bekannt zu geben,
daß die Vorarbeiten, zu dem neuen Beamieuverzeichnisse so we:rn ge⸗
diehen sind, daß demuäüchst mit dem Drucke desseiben Legonnen
verden skann. a
Durch die Freundlichkeit des Vorstandeß des kal. sigtistischen
Burtaus in Munchen wurde et ermöglicht, dem statistischen. Theile
des Werlchenz (die Gemeinden der Pfalz nach ibrer Seelenzahl und
politischen Eintheilung) die Resultate der neuesten. Volkzzählung zu
Brunde zu legen, was dem Ganzen um deßwillen einen größeren
Werth verleihen dürfte, weil die ofsicielle Belanntgabe dieser Resul⸗
tate durch das statist. Burcau eist diel später erfolgen kanm.
Schließlich erlaubt man sich noch darnuuf aufmerlsam zu machen,
daß, wie früher, den verehrl. Handelss und Geschäfts-Firmen im
Annoncensheile zur Einrückung von Empfehlnngen und Anzeigen in
zeschmachvollster Ausstattung und bei sehr inähß'gen Preisen beste Gr—
egenheit geboten ist; — bei der bedeutenden Auflage des Werlchens
dürften derartige Inserate besonders lohnend erscheinen.
NB. Die Herren Geschäftsagenten der Pfalz werden um gef.
Uebersendung ihrer resp. Adressen ersuchl.
Speher, im September 1876.
Ergebenst
Friedrich Gilardene,
igl. Kreiskosse⸗Officiant.
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—
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Bewegungen der Zeit in liberalem und patriotischem Sinne mit Aufmerksam⸗
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führlich berücksichtigen.
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Die Expedition.