Full text: St. Ingberter Anzeiger

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Lieitation. 
Montug den 15. Januar 
aaͤchsthin Nachmittags 2 Uhr zu 
St. Ingbert bei Johann Adam 
Beck Wittwe werden von dem 
damit gerichtlich beauftragtenek. 
Notar Sauer in St. Ingbert 
die nachbezeichneten Liege nschaften 
im Banne St. Ingbert der Ab⸗ 
theilung wegen öoͤffentlich an die 
Vleistbietenden zu Eigenthum 
dersteigert nämlich: 
l. Pl. Nr. 273. 4 Dei. Fläche, 
Wohnhaus mit Hoftaum 
in den Hobelsgärten, Hs.Nr. 
ios. p̃l.ar. 274 7 Dez. 
Pflanzaarten dabei und 
PlNr4131. 15 Dezim. 
Acker dabei, das Ganze ge⸗ 
legen an der Bliestasteler 
Straße in St. Ingbert neben 
Peter Bader und Heinr'ch 
Ehrlich Aitiwe. 
2. PlNe. 3987. 43. Dezim. 
Acker hinter'm Hobels neben 
Peter Jochum Wittwe. 
3. Pl.⸗-Rt. 38818. 37. Dez. 
Ader rechts in den Kasieler 
Rsoern neden Peter Kneip. 
Eigenthümer sind die Witiwe und 
Kinder des in St. Ingbert ver⸗ 
lebten Bergmannes Peter Kopp als: 
1I. Magdalene Schmitt, ohne 
Bewerbe, Wittwe des Verlebien. 
2. Johann Kopp, Bergmann, 
3. Nathatina Kopp, ledig und 
ohne Gewerbe. 4. Gertraud 
Zopp, minderjährige durch die 
Ehe enancipirte Ehefrau von 
Peter Lampel, Schmelzarbeiter, 
dieser der ehelichen Ermächt' gung 
vegen und als gesetzlicher Cu⸗ 
rator seiner Ehefrau selbst be⸗ 
heiligt. 
Alle in St. Ingbert wohnhaft. 
St. Inobert, 29. Dez. 1876. 
Sauer, kgl. Noter. 
Bekanntmachung. 
WVom 1. Januar 1877 an werben bei der k. Steinkohlen⸗ 
grube St. In gbert die Kohlen zu folgenden Preisen verkaust: 
Förderkohle I. Qualität 1,85 Mark per 100 Kilogr. 
VVVD II. u 1,00 — 100 —P 
IIII. 0,88 —. 100* 
einschließlich des Ladgeldee. — 
St. Ingbert, den 30. Dezember 1876. 
Kgl. Bergamt St. Ingbert: 
J. Kamann. J 
Atel Laur... 
Sonntag, den 31. Dezember 
Freimusik. 
Von tag, den 1. Januar 1877 
miiI FE-EBAII. 
Freundlichsi Jadet ein 
Iriedrich Lehnert. 
Ausik. Verein. 
Am Sylvesterabend 
große Kneiperei 
in Seiter's Sälchen. 
Eylvester⸗Abend 
Tanzmulik 
beꝛ Georg Jung. 
Sonntag, den 31. Dez. 
Nanæ-Musi Ic 
ausgeführt von der Kapelle des 
30. Infanterie-Regiments in 
Saarlouis. 
Entree 50 Pf. Anfang 4 Uhr. 
Neter Jung. 
Bekanntmachung. 
Zum Zwede der Aufrecht 
—XXV0 
und Ordnung in der Neujahrs 
nacht und um dem die Sicher⸗ 
heit der Personen bedrohenden 
Unfuge des Schießens in der⸗ 
elben entgegenzutreten, wird fsol⸗ 
gendes bekannt gemacht: Die 
Führung nachstehender Waffen 
als: 15 von Dolchen, Stilleten 
und anderen im Griffe feststehenden 
»der mittels einer Vorrichtung 
'eststellbaren Messern, 2. von zu⸗ 
zespitzten Streichern upd Pfriemen, 
z. von Terzerollen, Sacpistolen 
und Revolvern, 4. von Ab⸗ 
schraubgew?ehren, 5. von Rauf⸗ 
ringen oder Schlageisen ist allen 
inselbstständigen Personen ver— 
oten. 
St. Ingbert, 29. Dez. 1876. 
das Polizeikommissariat 
Eckerle in. 
Rheinischer 
Trauben-Brust⸗ 
Honig 
2413 mit beigedruck⸗ 
allein ächt temFabrikstem⸗ 
»el von vielen Aerzten wie den 
herren Sanitätsrath Dr. C. Rüst, 
ßr. Graefe, Dr. Gesellius 
Dr. Lange u. s. w. als bestes 
ungenehmstes und — 
vieherstes —— 
RLuStemn- * IF * 
mittel 3 — 
empfohlen; zu ha⸗ 
ben in St. Ing⸗ 
ert bei J. Friedrich, in Si. 
Johann bei F. P. Duden⸗ 
söffer und KarlThiriot, in 
Saarlouis bei F. Altenkirch, 
in Blieskastel bei Apothe— 
ker C. Nichter, in Saarge- 
münd bei Apotheker H. 
zZirchner in Sulzbach bei 
Avot beker A Treffon 
Bekannmtachung. 
uber Eintheilung der Wahlbezirke in der Stadt Sj. Ingbert bei 
der am 10. Januar 1877 stattfindenden Reichssstagswahl. 
J. Wahlbezirk: 
(Stadthaus:) 
Dieser erste Wablbezirk umfaßt das ganze I. Stadtviertel von 
Haus Nr. 1bis Haus Nr. 194 d. einschließlich; ferner das ganze 
IV. Stadtviertel von Haus Nr. 1 bis Haus Nr. 172 einschließlich. 
II. Wahlbezirk: 
(Schulhaus im Josephsthal:) 
Dieser ID. Wahlbezirk umfaßt das ganze III. Stadtvierlel don 
Haus Nr. 1 bis Haus Nr. 114 einichließlich; serner di. St. Ing⸗ 
derler ⸗Grube, Mariannenthaler-Glashütte, Sulzbacher Glashütte, 
Nußhutte, Schloß Elsterstein, Seifensiederei, Obermühle und Schürer⸗ 
Fiegelhütte. 
III. Wahlbezirk: 
(Schulthaus in der Untersiadt an der Kaiserstraße :) 
Dieser III. Wahlbezirk umsaßt das ganze U. Stadtviertel 
bon Haus Nr. 1 bis Haus Nr. 204 2. einschließlich; ferner das 
ganze St. Ingberter Eisenwerl incl. der Haͤuser an der Kaiser⸗ 
stroße unterhalb des Bahndammes und den Sizweilerhof. 
Si. Ingbert, den 29. Dezember 1876 
Das Bürgermeisteramt 
Custer. 
kranken Jeder Art kann qus 
ooller Ueberzeugun die Anwen. 
unß des lan bewaͤhrien 
Dr. Airyv —— 
deschriebenen Heilverfahren⸗ em⸗ 
fohlen werden. Dieses in ꝓAgr 
als 60 Auft teschienene, 800 8. 
darke Buch kostet ur 1 Mart d 
ist durch sede Zuchanbluee oder 
direet von Richter Verlags 
anstalt in Leipzig zu — 
welch· Letztere auf Ver angen 
auch einen i00 Seit. statien Aus- 
2B2araug gratis u. frauta aur 
VNrufuna ber sen 
7 LEIiIfe s0II der Aermste 
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3 Arm ist jeder Kranke, auch 
im Reichthum, und jedem ist 
die Quelle zu seinec Gene—⸗ 
sung in den Malzfabrikaten 
des Kaiserl. und Königl. 
p Hoflief. JohannHoff in 
JBerlin offen. — Berlin, 24. 
Juli 1876. In meinem lei⸗ 
J denden Zustande nach Hilfe 
J mich umschauend, pries mir 
eine belanate Dame Ihre so 
— außerordentlich heilsamn Fas 
brikate (Malzextrakt, Malz⸗ 
Jdocolade, Brustmalzbonbons) 
2daß ich den Versuch mit 
Malzextrakt machte, und be 
lenne mit Freuden dissen Hel⸗ 
wirkung. M. Roth, Scharn⸗ 
jorststraße 36. — Meine 
lungentranke, schon aufge⸗ 
gebene Frau fand die einzige 
Hilfe im Gebrauch Ihrer 
Malzfabrilate. S. Ball⸗ 
sch u ß in Przytullen. 
Verkaufsstelle bei 
ean Peters. St. Ingbert. 
Die berühmte Schrader'sche 
Weiße 
Lebensessenz 
von Apotheler Schrad er, Feuer- 
hach⸗ Stuttgart, welche schon Tau⸗ 
jenden, die mit den langwierig- 
ten und schwersten 
Magenleüdem 
behaftet waren, allein geholfen 
hai und die in den meisten Fa- 
milien als diätetisches Haus⸗ 
mittel ganz unentbehrlich ge⸗ 
worden ist, wird Jedermann drin⸗ 
zgend ö— Flac. 3 Mark. 
—ESEchrader's — 
Traubenbrusthonig 
angenehmstes und sicherstes Haus⸗ 
mittel ge gen Husten. 
Flac. 1 M. bei J. Fried- 
35 St Inabert 
Abonnements-Einladung! 
Um 1. Januar 1877 beginnt der dritte Jahrgang des „Is⸗ 
raelitischen Boten“. Herausgegeben von Moritz Baum, 
Colin, urter Mitwirkung namhafter Schriftsteller und Gelehrten. 
Derselbe erscheint wöchentlich einmal und kostet per Quartal 
jranco zugesandt 2 Mark pränumerando, für das ganze deutsche 
Reich. Für das Ausland 2 M. 50 Pf. Tendenz conser vativ. 
Neichhaltiger Inhalt, spannende und gediegene Feuilletons aus dem 
lüdischen Leben ꝛc. 
Inserate firden durch den „Israelitischen Boten“ weite Ver⸗ 
breitung und losten per Petitzeile oder deren Raum 10 Ppf. 
Bestellungen auf den „Ifraelitischen Boten“ werden von der 
Erpedilion dieses Blattes entgegen genommen. 
Neue Abonnenten erhalten die bereits begonnenen Feuilletons 
gratis nachgeliefert. 
Des Nenjahrs- 
tages wegen erscheint 
nuchste Anzeiger am Donners⸗ 
tag. Die Expeditioa. 
Dem heutigen Blatte ist ein 
Wandkalender pro 1877 bei⸗ 
gegeben. 
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Fedalion Ai und Verlag von F. X. Demeß in St Ingbert. 
Sierzu Lillustrirtes Sonntaasblatt Nr. 1.