Full text: St. Ingberter Anzeiger

Eine meirkwürdige Uhr. In der Pariser Ausstellung zeist 
nan ine Utr, welche nündlich einen Pistolenschuß abfeuert. Der 
Aussteller, über den Zweck dieser Schüsse befragt, antwortete ganz 
ohlegmatisch: Es geschieht dies, um die Zeit zu todten 
Bern, 25. Sepyt. Gestern sind im Gotthard⸗Tunnel an 
der Südseite drei Pulverlisten exptodirt. 6 Personen wurden ge— 
ödlef, 1schwer verwundet, 2 eontusionirt, Z3 leicht derwundet. 
Triest, 22. Sept. Im hiesigen Hafen verbrannte heute 
ein amerikanischer Schooner, der 2969 Tonnen Petroleum an 
Bord haite. 
Der Vesuv hat in der Nacht vom 22. zum 23. d. wieder 
u speien angefjangen, und wie aus Neapel von vorgestern Abend 
elegrophirt wird, sind seine Eruptionen im Zungehmen begriffen. 
Kautschul-Fußbdden. In Gngland haben sich 
XDDD Guttapercha oder Kautschul 
Jepflastert sind, besonders in Pferdestellen (allerdings wohl nur be⸗ 
züterter Pferdebesitzer) bestens bewährt. Ein derartiger Fußboden 
ichert die Gesundheit der Pferde und verhindert, daß sich die Thiert 
Gewerbliche Fortbildungsschule St. Ingbert. 
Dieselbe begint das Wintersemesiet Mittwoch, den 2. 
Oktober, Abends 7 Uor. Die Unlerrichtszeit für die einzelnen 
Curse ist wie folgt festgeseßt: 
I. Curs: 
Dienstag und Samstag⸗Abend von 7—29 Uhe und Sonntag⸗ 
Morgen von 38 - 2210 Uhr; 
II. und III. Curs: 
Mittwoch⸗ und Freitag; Abend von 7229 Uhr und Sonnlag⸗ 
Morgen von 28-310 Uhr. 
Die Schüler werden zu regelmäbigem Schulb esuche dringend 
ermahnt. 
Das Bürgermeisteramt 
uster. 
Das Neueste in; 
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u Herren⸗ und Knaben ⸗ Anzügen, sowie 
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Larl dSohanok. 
IDer sen J. Jannar in Speyer wöchenilich 8 mal erscheinende 
* * 
General⸗Anzeiger für die Pfalz, 
Gratisblatt für alle Vewohner der Yfalz, 
wird allen Wirthschaften, Caféͤ's, Restaurationen, allen öffentlichen Bureaus, 
den kgl. Notaren, Gerichtsvollziehern, Geschaftsbureaus Bur germeifteramtern ꝛtc. 
gratis von uns verabfolgt und in allen VBahnhof⸗Restaurationen der Pfalz 
aufgelegt. Da uns nicht alle Wirthschafisbesiter, Geschäftsbureaus ⁊c. ꝛc. 
elanni sind, so ersuchen wir diese, das Blatt bei der Post zu bestellen und 
Fen Abonnementsbetrag von 1 Mark pro Quarial bei uns, G. L. Lang?“s 
huchhandlung hier, in Landau oͤder Kaiserzlautern (Otto Ruff) gegen Ab⸗ 
dabe der Posiquittung zurück erheben zu wollen, oder bei Einsendung von 
Inseraten statt 1 Mark als Zahlung mit einzusenden. Auf gleiche Weise 
Hnnen alle Bewohner der Pfalz den General ⸗Anzeiger gratis deziehen, da 
vir bei Berechnung von Inseraten den Abonnementsbetrag in Abzug bringen. 
Inserate finden in der Pfalz die weiteste Verbreitung und werden für 
oie Bewohner der Pfalz mit nur 10 Pfq. pro Zeile berechnet. 
Der, General⸗Anzeiger“ bringt außer den wichtigsten Tagesereignifsen: 
Bemeinnugiges, Verlehrsnotizen, Gewerbliche uud landwirthschastliche Verichte, 
Berloosungen, Handelsbe richte, eine groöͤßere Courstabelle — 
Erpedinion des Geueral Anzeiger für die Pfalz“ 
Speyer, Allerheiligenstraße 21. 
Petroleum Tanz-Unterrieht. 
Mit dem 6. Okltober nächsthin 
per Schoppen zu I1Pf. vird Unterzeichneter einen Eur⸗! 
bei THhiI. Klinek. sus erdffnen. Lustiragende wers 
Jen gebelen sich bei Htn. Kayser 
u unterzeichnen 827 
Achtungsvoll 
K. Beutel 
Lehrer der Tanzkunfst. 
Unserm Freunde Michael 
9 . zu feinem heufigen 
stamenstag ein donnerndes Hoch, 
zaß das Mehl aus allen Säücken 
jaͤnbt und des Kiebchens Treu 
vr noch fester bleibt. 
II. V. 
Für Klavierbesitzer. 
Auf vielseitiges Verlangen 
sehe ich mich veranlaßt, in den 
aächsten Tagen nach St. Ing⸗ 
bert zu kommen, um Klaviere 
zu stimmen. Auftrage beliebe 
nan in der Redaction dieses 
Blaties abzugeben. 
B. Mo⸗ppel, 
Instrumenrenmacher aus Worms 
deim Niederlassen an den Knieen verwanden. Man empfiehi v 
artige Fußboden nun auch für Zimmer- Die Vortheile, die ein 
Fußboden von Guttapercha oder Kautichul gegenüber den Holzfuß 
Dden darbiete, beständen darin, daß er selbst gleich einem Teppich 
das Zimmer warm, glatt und reinlich bekleiden würde, und man 
t8 ebenso geräuschlos, als wären Decken ausgebreitet, durchschreilen 
jönnte. Gin feuchtes Tuch würde jede Unsauberkeit staublos ent— 
ernin. Es ließen sich auch Täfelungen, wie Mosaiken, auf's beste 
nachahmen und würden dem Zimmer ein elegantes Aussehen gebern 
ohne jene Kostenpreise der ersien Täfelung. 
New⸗Orleans, 285. Sept. Gestern starben 58 Per 
sonen. In Memwphia nimmt das gelbe Fieber wieder zu; an 
Montag und Dienstag verstarben daselbst 120 Personen. 
Fur die Redaction verantwortlich: J. X. Demeß. 
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Brillante Ausstellung 
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Siezu Illustrirtes Sonntagsblatt“ Nru89.