eingeklagt und mußle 16,000 M. bezahlen, tesp. es wurde Beschlag
auf die Rebenuen seines Majorats gelegt. So kam der Unglückliche
in die Hände der Geldhändier. Unter diesen prangt obenan ein
gewisser Birn von Munchen, dem er für nicht ganz erhaltene 83000 M.
woͤlftausend Mark verschreiben mußle. Mit einem anderen
dameraden versuchte der Arme noch das Börsenspiel, und häufte
äch tine neue Schuldsumme unglaublich schnell bis zu 11,000 M.
an. Emen erfreulichen Gegenfatz zu diefen ttraurigen Vorkommnissen
zibt das schöne Bild der Kameradschaft, da mehrere Freunde und
Officiere des 2. Chev.Regts. Alles aufboten, dem von allen ver⸗
ehrten Kameraden aus der Noth zu helfen. Leider konnte der un⸗
alũdtiche Schriti Egloffsteins nicht verhindert werden.
t.Wie Soldaten behandeltwerden! Unler
dieser Ueberschrift berichtet der „Westph. Merkur“ aus Münster,
21. Juni: Eine empdrende Scene fiel heute Morgen auf dem
Peuplatze vor. Einem Soldalen, welcher beim Reiten eiwas aus
der Linie gekommen war, schleuderte ein Unteroffijier vom Train-⸗Ba⸗
aillon eine ganze Hand voll Koth in's Gesicht. — Commensar überflüssig.
fIn Bochum fanden sich beim Schlachten einer fetten Kuh
im Innern derselben 16 Drahtistifte verschiedener Größe, 1 Dessert⸗
zaͤbel und 7 Plomben von Blei, letztere wahrscheinlich von steuer⸗
amtlich verschlossen gewesenen Säcken herrührend. Bei dem Thiere
und nach Aussage des Besitzers irgendwelche Krankheitserscheinungen
richt beobachtet worden.
Osnabräck, 20. Juni. Eine geisteskranke Frau warf
jestern Morgen 4 Uhr, während der Mann außer dem Hause be—
chäftigt war, zwei ihrer Kinder aus dem Fenster des ersten Stockes
uuf das harte Steinpflaster und sprang dann selbst mit einem kleinen
Zinde in der Schürze nach. Ein felten glücklicher Zufall wollte,
aß alle vier, ohne erhebliche Verletzungen zu erleiden, dabon kamen
iud nur das kleine Wesen in der Schürze einige leichte Wunden am
dopf erhielt.
Ein furchterliches Hagelweiter richtete in den Phane⸗⸗—
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rrden. In diesem 1 Sciten siarten
Werke findet ein Jeder, gieibviel an
delcher Krankheit leidend, tausendfach
—XRX leicht zu befelgende Ratb-
qläge, die, wie zadlese Dantschreiben!
beweisen, oft felbst Shwerkranten
— Hilse — Heilung brachten
ñKisier Verlags Ansalt, Leip-
nig, sendet auf Wunte
nen 105 Si
—XI
1
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tollwerckess
Brust- Bonbons
aine nach äretlicher Vor-
schrift bereitete Vereinig-
ung von Zucker und Kräu-
ter-Pxtracten, welche bei
Hals-· und Brust⸗Affectionen
inbedingt woblthuend wir-
ken. Naturell genommen
und in heisser Mileh auf—-
gelöst, sind dieselben Kin-
lern wie Erwachsenen zu
ꝛmpfehlen.
Vorrüthig in St. Ingbert
ei J. J. Greweniq und bei
J. Vnt r.
——— —
Worräthig in K. Gotthold's
uchhandie,“ welche dasselbe gegen 1
—* Pf. in Briefm franco ver⸗
Zegenden einen Schaden von gegen 10 Millionen Franken an
Auch die Departements des Jura, Puy de Dome und des Pas
de Calais sind vom Hagel schwer heimgesucht worden.
Bei einem zu Ehren des Kronprinzen Nudolph von Oester⸗
reich in Madrid abgehaltenen Revue explodirie ein Pulver⸗
wagen, wodurch ein Mann gelödtet und viele Soldaten und Ci⸗
bilisten verwundet wurden.
Petersburs, 24. Juni. Ein Telegramm des Gou⸗
veruners von Cherson meldet unterm 23. d.: Die Felder der
am Strand liegenden Dörfer Knoblewka und Adschiaska sind von
enormen Massen von Kornkäfern bedeckt, die durch die Meereswogen
ans Ufer geschleudert wurden; es sind Maßregeln behufs Ausrott⸗
ang der Kaäfer ergriffen
MNarktberichte.
Zweibrücken, 26 Junm. (Fruchtmittelpreis und Victualienmark.)
Beizen 10 M. 75 Pf. Korn 7M. 70 pf., Gerste zweireihige.d M. — Pf.
ierreihige d M. — Pf., Spelz O M. Pf.. Spelzkern — M. — Pf.
Dinkel — M. — Pf. Mischfrucht d M. — Pf. Hafer 7 M. 29 pf.,
Irbsen — M. — Pf., Widen d M. Pf. Kartoffeln 4 M. 580 pf.
den 2 M. 80, Pf. Slroh SW. 60 pf, Weißbrod Un guoe p
dornbrod 8 Kilogr. 78 Pf., 2 Kilogr. 18 Pfn Kilogr. 25 Pf., Gemifchi⸗
zrod 8 Kilogr. 91 Pf., das Paar Weck 100 Gr. 6 Pf. Rindfleisch J. Qual.
ßs pf. I. Qual. 60 Pf. Kalbfieisch od Pf. Hammelfieise bo pf. Schweinsicise
b6 Pf. Butter! / Kiloar. O M. 83 Pf. Wein 1 Liler 80 Pf. Bier WLiter 24 Pf.
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