Full text: St. Ingberter Anzeiger (1880)

Gehör— 
Oel 
anempfohlen und mit brillantem 
Erfolg in Anwendung gezogen 
vom Ober⸗-Stabsarzt Dr. 
Schamicht heilt jede Taubheit, 
wenn sie nicht angeboren (Schwer⸗ 
hörigkeit, Ohrensausen sofort be—⸗ 
seitigt). Preis pr. Flasche nebst 
Gebrauchssanweisung s M. 50 Pf. 
pen Einsendung von 4 
Mk. 20 Pf. per Postau⸗ 
weisung wird das Gehör⸗ 
Oel franco und steuerfrei zu⸗ 
gesendet. 
Die öffentlichen Anerkennungen 
Derer, welche durch Ober⸗Stabs⸗ 
arzt DPr. Schnaidi'“s Ge⸗ 
hör-Oel (dieses ausgezeichneten 
Gehörmittels) ihr gutes Gehör, 
theilweise nach Jahre langer, oft 
totaler Taubheit wie der erlang 
haben, mehren sich mit jedem 
Tag!!! 
Central⸗Depotb. Th. Jacobi, 
Hamburg. 
——— 
Ein braver ge⸗ 
ñtteter Junge 
wird in die Lehre genommen um 
die Buchdruckerei zu erlernen. 
Dement. 
Fastuaceht? Costüme 
aller Art (nicht zu verloihean) 
aber sehr billig! Carnevals- 
kappen, Masken,. Besataborden, 
Schellehen, Cotillonorden, Co- 
tillontouren, Zinnschmuck. 
Hõchst kKomisoh, carnevalistisch 
gemalte Bilder, Lebensgrösse, 
für Saaldecorationen 43 M. 
Preisliston versendet umsonst. 
Theéater-⸗Decorationen auf Stoff 
gemalt, Knallerbsenà 1008tck. 
30 Pfg. 
Bonnor Fahnenfabrik 
in Bonn sa. Ru. 
Signirzettel 
billigst bei F. X. Demet. 
Nicht nur jodem kranben, 
nein, auch allen Gesunden, beson⸗ 
ders aber allen sorgsamen Femilien⸗ 
oätern kann die schleunigste Bestell⸗ 
ung der Broschüre. Gratis⸗Auszug 
aus Dr. Airy's Naturheil⸗ 
methode nicht dringend genug 
empfohlen werden. Richter's Ver 
lags⸗Anstalt in Leipzig versendet 
dies für alle Leidenden sehr wich⸗ 
tige und nützliche Buch gratis u 
franco nach allen Orten. 
- 
Die in Berlin — Beuthstr. 18/21 — erscheinende Zeitschrift 
4 
„Rechts⸗MScehnutz“ 
hat während ihres nun vollendeten ersten Jahrganges durch die 
That 
bewiesen, wie ernst es derselben ist, und wie sehr die Redaction 
derselben befähigt, sowohl das Recht zu schützen gegen 
Mißgriffe und Willkür wie auch Belehrung und 
Aufklärung auf dem — grade gegenwärtig so verwirrten 
— Rechtsgebiete zu schaffen und dadurch den 
Laien 
gegen Verlust an Ehre und Vermögen zu schützen, wie den 
Richter 
durch unnachsichtige, aber sachliche 
Ic ri tĩlxc der Urtheile 
auf Irrthümer aufmerksam zu machen. Da den Abon— 
nenten außerdem über alle an die Redaction gerichteten ju— 
ristischen Fragen unentgeltlich in eingehendster und zuver— 
lässigster Weise 
Rath und Auskunft 
„ertheilt wird, so ist dieses freisinnige Organ mit vollem 
Rechte als unentbehrlich für Jedermann zu bezeichnen 
zumal der Preis 
uur Mk. 1,80 pro Quartal 
beträgt. Abonnements werden von allen Postanstalten und 
Buchhandlungen angenommen und 
Gratis Probenummern versandt d. d. Erpedition in 
Berlin 8. W., Beuthstr. 1821. 
——2—ü—üü—üö——— Z 
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Keine Serien! Fortlaufende Nummern! 
Bad-Rissinger-Lotterie 
zum Besten des Neubaues einer katholischen Kirche. 
Hauptgewinne: Mk. 45,000. 
2mal MA 12,000.; 3mal A 6000.; 4mal M. 4000 6mal 
A. 3000 ꝛ.. 
11,300 Gewinne mit Mk. 230,000. 
ziehung 24. Februar 1880. 
Das Loos kostet 2 Mark. 
Die General-Agentur; A. & B. Schuler in Zweibrücken. 
(Loose sind in St. Ingbert zu haben bei den Herren 
Franz Woll und J. Friedrich. 
* 
Zu. Zichel's Atelier künstl Kähne 
Plombiren, Reinigen ꝛe. 
SEt. Johonn, Sulzbachstraße 133. 
z55 Bitte gefl. zu beachten! — 
Seit ca. 20 Jahren wird der rühmlichst bekannte ächte Beru⸗ 
hardiuer Magenbitter von dem Unterzeichneten fabrizirr und hau 
sich bei sehr bescheidenen Annoncen, ohne jede Neclame, faft nur 
durch Weiterempfehlung der Consumenten, zu einem Weli⸗ und 
und bedeutenden Export⸗Artilel emporgearbeitet. 
Durch diese Erfolge wurde nicht nur die Concurrenz, sondern auch 
die Nachpfuscherei angelockt und bemüht sich namentlich ein gewisser Fa⸗— 
bbrikani seit etwa 2 Jahren, mit seinem nichi nur ganz gewöhulichen, 
sondern in vielen Fällen sogar schädlichen bitteren Schnaps, dem 
er ähuliche Namen gab, um Verwechslungen mit meinem Bernhardiner 
herbeiführen, meinen Bernhardiner durch die gehäßigsten, von Lügen 
strotzenden Angriffe zu verdächtigen. 
Die Spekulation dieses Fabrikanten, der für seine Fabrikate — wie 
die genaue Durchsicht seiner Prospekte ergibi — außer drei erkaufier 
Zeugnifse seiner angeblich wijssenschaftlichen Autoritäten, deren Zeugnisse! 
ich wiederholt zurüchgewiesen habe, bis heute noch kein einziges Gul 
achten eines Arztes oder medizinischen Autorität erlangen konnte, ist ledig· 
lich darauf gerichtet, durch den Heiligen-Nimbus, mit dem er sein— 
Fabrikate umgibt, die katholische Bevölkerung namentlich Süddeutschland⸗ 
auszu beuten. 
Ich war nun durch die überschwengliche Reclame dieses Herrn 
wohl in letzter Zeit auch geuöthigt und wurde von vielen Freunden mei⸗ 
nes Bernhaͤrdiner vielfach aufgesordert, für Annoncen und Zeitungsbei— 
lagen mehr zu thun, um mein Fabrikat nicht vollständig überschreien zu 
lassen, allein ich bin keineswegs im Stande, so euorme Summen hiefun 
auszugeben, wie solche Fabrikauten, da mein Fabrikat reell und 
billeg ist, demnach theure Reclamen wie werthlose Habrikate nich 
verträgt — aber auch nicht benöthigt. 
Was die lächerlichen Wernungen dieses Fabrikanten vor Nach— 
pfuschungen seines Fabrikates betrifft, glaube ich dieselben getrost den: 
gesfunden Urtheile des denlkenden Pu likums überlassen zu dürsen. 
Wallrad Ottmar Bernhard,? 
xgl. Hof-Destillateur in München. 
Wer ächten Bernhardiner wuünscht, achte genau auf meine Firma. 
Jede Flasche ist mit meinem Namen verschlossen und liegt ein Pro⸗ 
spect mit medizinischen Erläuterungen von Dr med. J. B. Krumæ bei 
Allein ä dt zu haden iun Et. Ingbert beir Jea Plers 
Saarbrücken: Rudolf Schellenberger. St. Johann: 
c5dr. Walter. Neunkirchen: Wih. Livihet sohn. Zwei 
vrücken: W. Aua. Sel. 
Neue illustrirte Wochenschrift. 
Frei von jedem einseitigen politischen oder konfessionellen Standpunlkt. 
Das erste Quarial 1880 enthält unter Anderem: 
Mein Onkel Don Juan. Roman von Hans Hopfen. Mit 
Illustrationen von Woldemar Friedrich — Aus der Briefmappe 
der Freundiu. Novelle von Ernst Wichert. — Die Schleppe. 
Erzählung von Heinrich Seidel. — Ferner: Eine Novelle von K. F. 
Franzos, belehrende Beilräge von Herrig, Bucher, A. v. Eye, 
Stieler, J. Ranke u. v. A. 
allustaationen ersten Ranges nach Knaus, G. NRichter, Rocholl, Kirberg, 
Grützner, Stryowsky, Spangenberg ꝛc. 
Die erste Nummor, welche einen prächtigen Holzschnitt des berühmten 
Richter'schen Bildes der Königin Luise enthält, ist gratis in allen Buch⸗ 
sandlungen zu haben, sowie auch direkt von der Verlagshandlung J. H. 
Schorer in Berlin, W., — 6. 
Breis vierteljährlich nur M. L.G0, oder auch in jährlich 14 Heften zu 
50 If. durch alle Buchhandlungen und Vostanstalten. 
Druck und Verlag von F. X. Demeß in St. Ingbert. 
P8 Hierzn für unsere Po st⸗BDbonnenten „Illustrirtes Sountagsblatt« Nr.