.e, R.α. α re Thargteit darauf be⸗
schränken, die angrenzenden Gebäude vor dem Feuer
zu schützen. Wie ich vernehme, haben sämmtliche
Betheiligte versichert. Bereits heute Nachmittag be—⸗
sichtigte der Herr Bezirksamtmann die Brandstätte.
eber Entstehung des Feuers ist nichts bekannt.
— Homburg, 23. Nov. Heute Morgen um
3 Uhr ertönte Feuerlärm: es brannte in dem
am Schloßberg gelegenen Hause des Wirthes Se i⸗
bert. Das Mobiliar wurde größtenth eils gerettet;
am Gebäude selbst konnte wenig gethan werden, da
hei der hohen Lage desselben nicht genügend Wasser
hdeigebracht zu werden vermochte. (3w. 3.)
— Als Kuriosität meldet die „d. Z.“, daß der
Nachtwächter von Wolfstein am 22. dos. sein
35jähriges Dienstjubiläum feiert. Freunde des
Jubilars wollen die willkommene Gelegenheit zu
einer kleinen Festlichkeit benützen.
— Eßweiler. Das Kind der Wittwe Drei—
fuß ist am dorigen Freitag seinen Verletzungen
Erlegen; sie selbst lebt noch, obwohl man fsie an—
fänglich unrettbar verloren glaubte, und es soll
sogar Hoffnung bestehen, sie am Leben zu erhalten.
— Kaiserslautern, 22. Nop. Die Ver—⸗
handlung über die Berufung des Redacteurs der
„Pfälz. Vdlksztg.“ Hrn. Gottrand gegen das Urtheil
in der Sache des Hrn. Sick (Speyer) wurde in der
heutigen Sitzung des kgl. Landgerichtes aus den 20
Dec. vertagt. (K. 3.)
— Wie die „Pfälzer Presse“ erfährt, ist Mili—⸗
tärpersonen in Würzburg das Lesen dieses Blattes
untersagt worden. Der Grund sür dieses Verbot
ist der Redaktion nicht bekannt.
»orzüglich bewahren. Die durch den Frost hervor⸗
jerufenen Radreifenbrüche haben den ersten Anlaß
zu diesen Versuchen gegeben.
FF Aus Barmen berichtet die „Westf. Post“:
der hier vor einigen Tagen verstorbene Herr Ludwig
kingel, der schon zu seinen Lebzeiten Beweise seines
oohlthätigen Sinnes an den Tag gelegt hat, soll
ür verschiedene Zwecke großartige Legate ausgesetzt
jaben: Der Unterbarmer Gemeinde 400,000 Mt.
um Bau einer Kirche; dem Verschönerungsverein
00,000 Mt.; der Stadt Lennep als seinem Ge—⸗
urtsorte 100,000, der hiesigen Konzertgesellschaft
10,000 Mk. Weiter sollen fast sämmtliche christ⸗
iche und wohlthätige Vereine unseres Thales mit
iamhaften Summen bedacht sein. Im Ganzen
ollen sich die Vermächtnisse auf 1 Million belaufen.
F Bremen, 21. Nov. Seit 8 Uhr Nach—⸗
nittag steht das Kesselhaus der Raffinerie der
deutschen Petroleumbohr⸗-Gesellschaft in Peine in
xlammen. Wind ist von den übrigen Gebäuden
ib gewendet. (Fr. 3.)
In Gumbinnen erschoß der Obersecundaner
lurschab bei'm Spielen mit einem Revolver seinen
tudirenden Stubengenossen Weinert. Am nüchsten
MNorgen wurde er selbst todt am Flußufer gefunden;
ius Schreck und Augst hatte er sich erschossen!
F Mühlhausen Elsaß), 19. Nov. Gestern
purde hier der Kassier des Vorschußvereins, Matt⸗
nann, der beschuldigt war, mittelst Fälschungen
24,000 Mark aus der ihm anvertrauten Kasse
niwendet zu haben, an seiner Kasse aretirt. Dieser
Vorfall erregt hier, wo Mattmann allgemeine Achtung
jenoß, ungeheueres Aufsehen.
F Ein recht betrübendes Zeichen der Zeit find
gie erschreckend zahlreichen Annoncen der Berliner
Zlätter, in denen Kinder zum Verschenken ausge—
oten werden. Dutzendweise kann man derartige
Ifferten lesen. Das Unerhörteste aber ist wohl
im Sonnabend geleistet worden. Da bietet in
iiner der gelesensten Zeitungen eine Wittwe ihre
pier Kinder mit einem Male aus, und zwar —
vegen Mangel an Raum.
F Das Erdbeben vom 19. Nov. wurde auch
in der Schweiz und im größten Theil Bel—
giens verspürt.
- Vie deutsche Einwanderung in Texae
nimmt an Bedeutung zu. Die Meisten werden
sich im Westen des großen Staates ansiedeln. Auf
dem Bremer Dampfer „Prinz Friedrich Wilhelm“
rafen in Galveston 800 Deutsche ein. Aus Eng.
land sind 390 Emigranten in New⸗Orleans ein—
getroffen, welche auch Texas zu ihrer Heimat machen
vollen, und die Ankunft von 250 Intalienern,
velche auf dem Wege nach Texas sind, erwartet
nan täglich. Die letzteren sind von der New-York-
Texas⸗ und Mex.⸗Eisenbahnkompagnie angeworben.
um am Bahnbau zu arbeiten.
F Um fich einen Begriff von der furchtbaren
berheerung zu machen, welche die Waldbrände in
Michigan angerichtet haben, braucht man nur zu
edenken, daß der Gesammtschaden in fünf Graf—
chaften 2,3336. 413 Dollars beträgt. Es wurden
erstört: 1147 Wohnhäuser, 28 Schulhäuser, 8
dirchen, 12 Hotels, 130 Läden und Offices, 34
MNühlen und 20 Lagerhäuser.
Sterbfälle.
Gestorben: in Kaiserslautern Emil Salz—
nann, 44 J. a.; in Wollmesheim Jakob
duhn, Bäcker, 48. J. a.; in Albersweiler
Ftrau Elisabetha Zwick, geb. Zwick, 63 J. a.;
n Otterstadt Anna, 22 Jahre alte Tochtet
des Lehrers Hoffelder; in Speyer Wilhelm
Wurz; in Neustadt Frau Barbara Bruscken⸗
»urg, geb. Becker, 27. J. a.; in Heiligen—
wvald der Bergschüler Ludwig Resch, 29 J. a.
Vermischtes.
F München, 22. Nov. Se. k. H. Herzog
Karl Theodor von Bayern (bekanntlich Medi—
ziner) hat in der vergangenen Woche in der Bill⸗
roth'schen Klinik zu Wien an einem Manne mit
tußerst glücklichem Erfolge die Zungenkrebsoperation
dollzogen.
F Eisenbahnräder aus Papier.) Die
gl. preußische Eisenbahndirektion zu Frankfurt a. M.
äßt probeweise Eisenbahnwagenräder aus Papier⸗
nasse in Gebrauch nehmen. Dieselben sollen sich
Marktberichte.
Homburg, 23. November. (Fruchtmittelpreis und Viktu⸗
ilienmartt.) Weizen 12 M. 49 Pf., Korn 19 M. 5 Pf
S„pelzkern — M. — Pf. Spelz 8 M. 50 Pf., Gerste.
reihige — M. — Pf., Gerste 4reihige — M. — Pjf.,
dafer'7 M. 30 Pf. Mischfrucht 10 Mes6 Pfl, Erbsen
— M. — Pf., Widen — M. — pf., Bohnen 0 M
— Pf., Kleesamen — M. — pf., Kornbrod 6 Pfund
Pf, Gemischtbrod 6 Pfund 83 Pf. Ochjenfleisch — Pf,
Kindfleisch 40 Pf., Kalbfleisch 40 Pf. Hammelneisch — Pi,
Schweinefleisch 50 Pf. Butter 1 Pfund 1 M. as pf.
dartoffeln per Ztr. 1I M. 50 pf.
Fur die Redaction verantwortlich F. XR Dement.
—
Aufruf.
Die von der LRebens⸗ und Penstons⸗Versicherungs-Gesellschaft
„Jan u s“ in Hamburg unterm 29. Januar 1872 ausgestellte Police
Rr. 34078 über Rh. flin. 5000. —, lautend auf das Leben des Herrn Lud⸗
wig Bechthold in St. Ingbert, ist angeblich verloren und werden Alle,
velche Ansprüche an dieselbe zu haben vermeinen, aufgefordert, solche sofort
und spätestens bis zum 24. Dezember d. J. bei der unterzeichneten Di⸗
rektion bei Vermeidung der Präclusion geltend zu machen.
Hamburg, den 24. September 1881.
Die Direktion
der Eebens⸗ und Pensijons⸗Versicherungs⸗Gesellschaft, FJanus.“
Ernst Schmidt. Ppoling
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