indere merkwürdige Maschiene, die aus weil wei⸗
erem Stoffe besteht und 5000 Mal in einer
Stunde schlägt, 120,000 Mal in einem Tage,
13,830,000 Mal in einem Jahre. Sie dauert
Auch wohl, jedoch nicht oft, hundert Jahre und
Siirde dann 4,383, 000,000 Mal schlagen. Man
sollte denken, diese Maschiene müßte, da sie so weich
st, fich schneller abnutzen als die andere, aber dem
st nicht so. Jedermann hat diese kleine Maschine
bei sich und kann ihren Schlag fühlen, sie ist das
derz.
GMeune transatlantische Dampfer.)
In New⸗PYork erregen zwei Projelte Aufmerksfamkeit,
velche die Bildung von Dampferlinien bezwecken,
nittelst welcher die Fahrt über den Atlantischen
Dcean auf 5 Tage reducirt werden soll. Eins
zieser Projekte schließt die Herstellung hyn Schiffen
janz neuer Konstruktion, ohne Masten und mit
uppelformigen Verdecken, in sich.
In New⸗HYork gibt es 240 Schankwirthe, d.
je einen auf 600 Seelen. Das Astor House
zai per Tag eine Einnahme von circa 700 Dol.
ür Schnapps unter allerlei Namen. „Lager“ wird
vort nicht begehrt.
Verschnappt. Gast: „Herr Wirth, das
Rindfleisch ist rccht mürbe.“ Wirth: „Das glaub'
ch, Sie hätten aber auch sehen müssen, was der
Schimmel bei Lebzeiten für Schläge gekriegt hat.“
jab, der mit Essig getränkt ist, vorausgesetzt, daß
der Husten nicht mit einem anderen Leiden kom—
licicrt sei. Dieses Mittel ist einfach genug, daß
s sich leicht versuchen läßt. Natürlich muß der
Essig von reiner und guter Beschaffenheit sein.
Das Anstreichen an Häusern geschieht am besten
m Winter, da der Anstrich zweimal so lange an⸗
ält, wie der im Sommer geschehene. Bei kaltem
Wetter trocknet die Farbe langsamer, auch wird die
Farbenlage härter und widerstandsfähiger gegen die
rinflüsse der Witterung. Im Sommer dagegen
ieht das in der Farbe enthaltene Oel schnell in
as Holz. Das Holz saugt es auf wie ein Schwamm.
dadurch geht das Bindemittel in der Farbe ver⸗
oren und das Bleiweis klebt trocken an der ange⸗
trichene Fläche, es wirft sich, springt und fällt ab.
rin anderer Vortheil des Anstreichens der Häuser
ur Winterszeit besteht darin, daß keine Fliegen
ich in der Farbe festsetzen.
Ueble Gerüche. Der Dampf von frischgeröstetem
daffee entfernt augenblicklich und vollständig jeden
ibelen Geruch, wenn er auch noch so schlimm ist,
uus einem Gemach oder aus den Hausräumen, z.
8. bei Reinigung der Aborte ꝛc. Man brennt zu
iesem Behufe in der gewöhnlichen Weise eine
Zuantität Kaffeebohnen und trägt sie, wenn die
dämpfe aufsteigen, in den betreffenden Räumen
imher. Man kann auch gemahlenen Kaffee auf
dohlen streuen und damit räuchern; doch wirkt dies
veniger kräftig, als frischgebrannte Bohnen. Um
)en Geruch von Stockfischen oder anderen Eßwaaren
uus Zimmern zu entfernen, genügt dies aber voll⸗
ommen. Dabei sollte manniemals versäumen,
zie Fenster zu öffnen.
Zum Einfangen von Bienenschwärmen wird
teuerdings — die Elektricität empfohlen. Um ein
gienenvolk, welches sich auf einem Baͤume oder einer
Mauer angesetzt hat, oder in einem Stocke befindet,
inzufangen, hat man nur einen elektrischen Strom
jindurchgehen zu lassen, wodurch die Bienen für
einige Zeit halb gelähmt werden.
Ster bfalle.
Gestorben: in Ludwigshafen Marga—
xetha, 74 J. a., Gattin von Joh. Nep. Hayd;
in Kusel Johann Jakeb Fritz, 77 J. a.
in Neunkirchen Nikolaus Sperling sen.
72 J. a. ebenda Karl Woll, 23 3. a.
Zweibrücken, 15 Dezbr. (Fruchtmittelpreis und —
ualienmartt.) Weizen 12 M. 31 Pf., Korn M. 83 gyf ·
Berste zweireihige O M. — Pf., vierreihige O M. — pf.
Spelz 9 M. 98 Pf., Spelzkern — M. — Pf., Dinte!
. — V. Wischfruct id M. 20 pf., dafer 4 e
62 Pf., Erbsen — M. — Pf. Wicken 9 M. 20 pf.,
Kartoffeln 1 M. 80 Pf. Heu 4 M. 75 Pf., Stroh 3 M
80 Pf. Weißbrod 12/3 Kilogr. 61 Pf., Kornbrod 3 Kilo.
71 Pf., Gemischibrod 8 Kilogr. 85 Pf., paar Weck 90 Gr.
6 Pf. Rindfleisch J. Qual. 50 Pf. II. Qual. 46 Pf. Kalb⸗
leisch 40 Pf., Hanimelfleisch 0O Pf., Schweinefleisch 50 Pf.
Butter !/⸗ irer 1 M. 25 Pf., Wein l Liter 80 pfi.
Bier 1 Liter 24 Pf.
Homburg, 14. Tezember. (Fruchtmittelpreis und Viktu⸗
ilieninartt.) Weizen 12 M. 41 Pf. Korn 9M 77 pf.
Spelzkern — M. — Pf., Spelz ) M. Pf., Gerjfte
2dreihige — M. — Pf., Berste 4reihige O M. — pf.—
hafer 7 M. 20 Pf., Mischfrucht 10 M. 12 Pf., Erbsen
— M. — Pf., Wicken d M. — Pf., Bohnen 0O M
— Pf., Kleesamen — M. — Pf. Kornbrod 6 Pfund
— Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 82 Pf. Ochsenfleisch — Pf.
Rindfleisch 40 Pf., Kalbfleisch 40 Pf., Hammelfeisch — Pf.
Schweinefleisch 50 Pf, Butter 1 Pfund 1 M. 10 pf.
cartoffeln per Ztr. 1 M. 50 Pf.
Kaiserslautern, 183. Dezember. (Fruchtmittelpreis unt
Viktualienmarkt) Weizen 12 M. 18 Pf. storn ꝰ M
17 Pf. Spelzkern 12 M. 10 Pf., Spelz 8 M. 76 Pf.,
Gerste 9 M. 28 Pf. Hafer 7 M. 44 Pf. Erbsen 11 M.
— Pf., Wicken 9 M. 20 Pf. Linsen 17 M. — Pf., Klee—
samen — M. — vpf., Schwarzbrod 6 Pfund 82 Pf., do.
3 Pfd. — Pf., Gemischtbrod 3 Pfund 46 Pf., Bulter pro
Pfde1 M. 25 Pf., Eier 2 Stück o9 Pf., Kartoffeln pro
Zentner 1 Me80 Pf., Stroh 8 M. 25 Pf., Heu pro Ctr
4 M. 50 If., Kleeheu 5 M. 50 Pf.
Gemeinnutziges.
Gegen Keuchhusten. Zu deu vielen Mitteln
gegen bieses hartnäckige Leiden, das so schwer zu
eüen ist, weil es fast jedes Jahr und bei jedem
Individuum anders geariet ist, wird jetzt wieder
in neues veröffentlicht. Dr. Grellet in Vichh
Frankreich) behauptet, daß es ihm nie mißlungen
ei, eine aͤugenblicliche Erleichterung dadurch zu be—
virken. daß er dem Patienten ein Stück Zucker
Für die Redaktion verantwortlich F. X. Demesß
—
n.
Bayerische —X
cügaretten.Fahrb Ituich'
und
Munchener Börsenhalle mit Verlocsungsblatt
erscheint siebenmal wöchentlich, auch an Sonntagen, und X
jeden Samstag eine finanzielle Ertrabeilage: „Der Kapitalist“,
worin das Rath und Austunft suchende Publikum über alle Vorgänge
auf dem Geldmarkt in unpartheiischer Weise informirt wird.
Am 1. Januar 1882 beginnt im Feuilleton der Abdruck der
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