Full text: St. Ingberter Anzeiger

Orrsleigerungo⸗ 
2 
Bekanntmachung. 
Auszun. 
Mittwoch, den 8. Februar 1882, 
des Nachmittags 2 Uhr zu Ober—⸗ 
würzbach, in der Wirthschaft von 
Franz Beder, Adjunkt, 
wird durch den kgl. Notar Franz 
Sauer, im Amissitze zu St. Ingbert, 
beziehungsweise dessen Amtsverweser 
als gerichtlich ernannten Versteiger⸗ 
ungsbeamten, 
gegen 
Johann Miedel, Schmelzarbeiter 
und dessen gewerblose Ehefrau Mar⸗— 
garetha Schmitt, beisammen in 
Oberwürzbach wohnhaft, Solidar⸗ 
schuldner, 
die nachbeschriebene Liegenschaft der 
Steuergemeinde Oberwürzbach, Amts⸗ 
gerichts St. Ingbert, Rentamts Blies⸗ 
kastel, öffentlich im Zwangswege zu 
eigen versteigert, nämlich: 
Plan⸗Nr. 891, eine Are sieben⸗ 
zig Quadratmeter Fläche, Wohnhaus, 
Stall und Hofraum und Gärtchen 
im Orte Oberwürzbach am Weiher⸗ 
damm neben Nikolaus Hauck und 
dem Gemeindeweg. 
Die Liegenschaft kommt als ein 
Ganzes zur Versteigerung. 
Die nähere Beschreibung des Verstei⸗ 
jerungsgegenstandes, sowie die Verstei— 
jerungsbedingungen können bei dem Ver⸗ 
teigerungsbeamten eingesehen werden. 
St. Ingbert, 15. Dez. 1881. 
Der Amtsverweser des kgl. Notars 
Sauer 
A. Wiest.. 
Bekanntmachung 
einer 
Zwangsversteigerung. 
Auszug. 
Montag, den 13. Februar 1882., 
es Nachmittags 2 Uhr zu Rohrbach, 
mder Wirthschaft von Jacob Wagner, 
werden durch den k. Notar Franz 
zauer in St. Ingbert, bezw. dessen 
lmisverweser als gerichtlich ernannten 
zersteigerungsbeamten, gegen die Wittwe 
dinder und Erben des zu Rohrbach 
erlebten Bergmannes Friedrich 
zebhardt, als: 
J. Dessen Wittwe Margaretha 
Dahlem, ohne Gewerbe in Rohrbach 
johnhaft, handelnd in eigenem Namen 
18 Solidarschuldnerin, sowie als Vor⸗ 
zünderin ihrer mit dem Verlebten er⸗ 
eugten noch minderjährigen Kinder: 
Elisabetha Gebhardt J. und 
Elisabetha Gebhardt II. 
11. Die volljährigen Kinder, als 1. 
zohann Gebhardt, Bergmann, 
Wilhelmine Gebhardt, ge⸗ 
erblose Ehefrau von Adam Glatting, 
ergmann und Letzteren selbst der 
jelichen Ermächtigung und Güterge— 
einschaft wegen; 3. Jakob Geb⸗ 
ardt, Bergmann und 4. Georg 
zebhardt, Bergmann zu Spiesen 
Rheinpreußen wohnhaft, alle wo 
icht anders angegeben in Rohrbach 
ohnhaft; — die Kinder als Erben 
—VVDDDD 
wangswege zu eigen versteigert: 
Steuergemeinde Rohrbach, Amtsge— 
hts St. Ingbert, Rentamts Blieskastel: 
. Plan⸗-Nr. 72, 12 40 qm Fläche 
mit Wohnhaus, Stall und Hof⸗ 
raum, gelegen im Orte Rohrbach 
im Pfuhlgarten, neben Georg 
Holweck; 
2. 50 a 90 qm Ackerland, in 4 
Parzellen. 
Die Gegenstände werden einzeln zur 
rsteigerung gebracht. Die nähere 
aschreibung ‚der Versteigerungsgegen⸗ 
uiide, sowile die Versteigerungsbe— 
ingungen können bei dem Versteiger⸗ 
ingsbeamten eingesehen werden. 
St. Ingbert, 16. Dez. 1881. 
Der Versteigerungsbeamte 
A. Wiest. 
Bekanntmachung 
einer 
Zwangsversteigerung. 
Auszug. 
Freitag, den 17. Februar 1882, 
»es Nachmittags 2 Uhr zu St. 
Jugbert, in der Wirthschaft von 
Richael Paul, 
werden durch den k. Notar Franz 
S„auer in St. Ingbert, bezw. dessen 
Umtsverweser, als gerichtlich ernannten 
Versteigerungsbeamten, 
gegen 
Catharina Peters, gewerblose 
Bittwe von Karl Gros, im Leben 
Zierbrauer in St. Ingbert wohnhaft, 
n ihrer Eigenschaft als Solidarbürgin 
hres Sohnes Karl Gros, 
die nachbeschriebenen Liegenschaften 
der Steuergemeinde St. Ingbert, öf⸗ 
entlich im Zwangswege zu eigen ver⸗ 
teigert, nämlich: 
1. Plan⸗Nr. 46192; — 23 a 90 
Im Acker und Wies am Wohm⸗ 
dacherweg. 
2. Plan⸗Nr. 46196;, — 26 4 90 
qm Acker und Wies allda; 
3. Plan⸗Rr 462021; — 31 a4 40 
zm Acker und Wies unterm 
Bohmbacherweiher; 
— 
qm Wiese allda.. 
Die Gegenstände werden einzeln zur 
Lersteigerung gebracht. 
Die nähere Beschreibung der Ver— 
teigerungsgegenstände sowie die Ver⸗ 
teigerungsbedingungen können bei dem 
Versteigerungsbeamten eingesehenwerden. 
St. Ingbert, 16. Dez. 1881. 
Der Versteigerungsbeamte 
A. Wiest. 
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Wir bitten dringend 
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— um Hife in der Noth! — 
im Linderung des durch schrecklichen Brand hervorgerufenen Elendes unserer 
Stadt! — Besonders Euch, Ihr wohlhabenden Mitbrüder, rufen 
vir an: Oeffnet Eure mildthätige Hand! Der wird es Euch lohnen, nach 
dessen allweisem Rathschlusse wir so schwer heimgesucht wurden. Dessen Güte 
xuch dor ähnlichem Unglücke bewahre! 
* * HE * 
Die Ziehung unserer Geld-Lotterie findet 
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unwiderrufli⸗s J 
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am 28. 29. 30. Dezbr. nũuchsthin satt. 
Ziehungsliste erscheint spätestens 10. Januar. Die Stadtverwaltung Brückenau. 
Brückenauer Loose aA2 Mark zu haben bei: J. Friedrich, 
F. Woll, Buct pdiung, und Joh. Weirich, Friseur in SiInaberi. 
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Einzige Zeitung, welche ihren Abon— 
nenten ein Illuüstrirtes Witzblatt 
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gratis liefert. 
Zeitungslesern bietet das täglich zweimal, in einer Morgen⸗ und Abend⸗ Ausgabe 
erscheinende ‚Berliner Tageblaͤnt“' durch die Reichhaltigkeit, Mannigfaltigkeit und 
Bediegenheit seines Inhalts die interessanteste und enregendste Lekiure. In Folge dessen 
»ermochte es sich einen feften Stamm von ca. 70, 000 Abonnenten zu erwerben und 
leichzeitig zu der gelesensten und verbreitetsten Zeitung Deutschlands emporzuschwingen. 
die große Verbreitung des Berliner Tagebla'tt lifert außerdem den beften 
Beweis, daß es die Bedürfnisse des zeitungslesenden Publikums im weitesten Maße zu be⸗ 
riedigen weiß. Die besonderen Vorzüge des B. T.“ bestehen vornehmlich in Folgendem: 
Jurch täglich zweimaliges Erscheinen ist das R. T.“ in der Lage, alle Nachrichten stets 
2 St unden früher als jede nur einmal käglich erscheinende Zeitung zu bringen. Das 
3. T. beobachtet eine gänzlich unabhängige freisinnige, politische Haltung und unterhält 
Spezial ⸗Korrespondenten an auen wichtigen Platen daher rascheste und zuverlässige Nach⸗ 
richten; bei bedeutenden Ereignissen umfassende Spezial⸗Telegramme.Es ist eine Thai⸗ 
ache, daßß das ‚B. T.“ einem großen Theil der deutschen, auch auswartigen Presse als 
vorzugsweise Quelle für neue Nachrichten dient. Es bringt ferner ausführliche Parlaments⸗ 
verichte. Graphische Wetterkarte nach telegraphischen Mittheilungen der deutschen Seewarte. 
Imfossen de Handelszeitung und Courszettei der Verliner Vörse. Bollftändige Ziehungslisten 
rd Preußischen und Sächsischen Lotterie, sonke der wichtigsten Loosspapiere. Reichhaltige und 
vohlgesichtete Tages Neuigkeiten aus der Keichshaupistadt und den Provinzen. Theater, 
tunst und Wissenschaft werden im Feuilleton des B. T.⸗ in ausgedehntem Maße gepflegt, 
anßerdem erscheinen in demselben Romane und Novellen unserer ersten Autoren. Das 
Roman⸗Feuilleion des nächsten Quartals bringt einen höchst fesselnden Roman, das 
neueste Werk des berühnten Erzählers Luvin Schücking: „Alte Ketten“. Das E. R.“ 
vird durch stete Vervolllommnung und Erweiterung seines Inhalts bemüht bleiben, sich nicht 
Alein auf dem erreichten Höhepuukte zu erhalten, sondern auch immer weitere Kreise an sich 
zu fesseln. Die Abonnenten des „Berliner Tageblatt“ empfangen außerdem drei werth⸗ 
volle Separatbeiblätter, das illustrirte Witzblatt VTAICCe, das illusir. belletristische Sonn⸗ 
tagsblatt: Deutsche Lesehalle“ und die alie 14 Tage erscheinende landwirthschaftliche 
Fachzeitschrift: „Mittheilungen Uber Landwirthschaft, Gartenban und Hauswirth⸗ 
schaft“ bei dem enorm billigen Abonnementspreise von nur 8 Mark 25 Pf. fur das diertel⸗ 
ahr. Man beliebe das Abonnement bei dem nächsigelegenen Poslamt schleunigst anzumelden, 
»amit die Zusendung des Blattes vom 1. Januar ab punktlich erfolge. 
* * 
9 
Gelesenste und verbreitetste Zeitung 
Deutschlands. 
Bekanntmachung. 
Am Dienstag, den 27. d. Mits., 
Nachmittags um 2 Uhr im Bürger⸗ 
neistereilocale hier wird das Gemeindebe⸗ 
cechtigungsholz pro 1881/82 versteigert. 
Dasselbe befindet sich am Schaf—⸗ 
'opf, Sengscheiderhohl und 
Nühlenthal. 
St. Ingbert, 19. Dez. 1881. 
Das Bürgermeisteramt: 
Guster. 
Nach Hilfe suchend. 
zurchfliegt mancher Kranke die Zei— 
tungen, sich fragend, welcher der 
dielen Heilmittel-Annoncen kann man 
dertrauen? Diese oder jene Anzeige 
myponirt durch ihre Größe; er wählt 
und in den meiften Fullen gerade 
vas — Unrichtige! Wer solche Ent⸗ 
äuschungen vermeiden und sein Geld 
nicht unnütz ausgeben will, dem rathen 
vir, sich von Richters Verlags⸗Anstalt 
n Leipzig die Broschüre „Kranken⸗ 
reund“ kommen zu lassen, denn in 
iesem Schriftchen werden die bewänr⸗ 
iesten Heilmittel ausführlich und sach⸗ 
jemäß besprochen, so daß jeder Kranke 
in aller Ruhe prüfen und das Beste 
uür sich auswählen kann. Die obige, 
ereits in 540. Auflage erschienene 
Broschüre wird gratis und franco 
versandt, es entstehen also dem Be⸗ 
leller weiter keine Kosten, als 5 Vf 
ür seine Vostkarte. 
De. Zwieche, Augenarzt, 
Saarbrücken, Vorstadistr. 29. 3006 
Sprechst. V.9—12. N. 2—-3. 
— — — — — — — 
ruck und Verlag von F. X. Dement in St. Ingbert. 
Ziezu für unsere Post⸗Abonnenten Illustrirtes Sonntagsblatt Nr. 13.