az merkwürdige Eigenschaften: eine um 20 p&t.
angere Brennzeit, helleres Licht und, was wohl
szie Hauptsache ist, gaänzliche Gefahrlosigkeit. Herr
Direktor Bormann in Neunkirchen bescheinigt, daß
beim Gebrauch obiger Mischung eine wesentliche
Dochtersparniß stattfinde, daß die Flamme erheblich
weißer und nur nach oben brennt, daß der Docht
nnerhalb des Brenners nicht ankohlt, anscheinend
also eine Explosionsgefahr gänzlich ausgeschlossen sei.
F Ein gewichtiger Gewinn der Lotterie
der Patent-⸗Ausstellung zu Frankfurt fiel einem
jungen Commis zu. Er gewann nämlich einen
eisernen Cassaschrank im Werthe von 400 M. Doch
bereitete ihm dieser herzlich wenig Freude, da sich
kein Käufer dafür finden wollte. Der glückliche Ge⸗
winner hat sich daher entschlossen, das feuer⸗ und
diebessichere Möbel bis zur dereinstigen Besserung
seiner pecuniären Verhältnisse aufzubewahren und
benutzt es einstweilen als — Kleiderschrank.
Köln, 26. Oct. Heute wurde unter ent⸗
sprechender Feierlichkeit das Schaper'sche Denkmal
für Moltke durch den Vorsitzenden des Comitès,
Sanitätsrath Lentz, an die Stadt übergeben. Der
Oberbürgermeister Becker übernahm dasselbe im Namen
der Stadt.
In Köln weilt gegenwärtig die Schwester
des Sultans von Zanzibar, Prinzessin Salme,
welche sich vor 14 Jahren mit einem deutschen
Kaufmanne verehelichte. Der Sultan betrachtete
diese Heirath als Grund, das Vermögen seiner
Schwester einzuziehen, so daß diese sich jetzt durch
Unterricht im Arabischen ihren Unterhalt erwerben
muß. Einem Sohne der inzwischen verwittweten
Prinzessin, einem intelligenten Knaben, hat Kaiser
Wilhelm eine Freistelle im Bensberger Kadettenhause
gegeben, damit derselbe zum Offizier herangebildet
werde.
F (Merkwürdiger Selbstmord.) Aus
Tetschen bei Görkau wird geschrieben: Der bei dem
Hammerwerksbesitzer Schmatz in der Lehre befind⸗
liche achtzehnjährige Ed. Brettfeld nahm sich Mitt⸗
woch Fruh auf eigene Art das Leben. Er legte
den Kopf auf den Ambos und ließ den 150 Kilo
scchweren Eisenhammer darauf fallen, so daß ihm
der Kopf vollständig zerquetscht wurde. Das Motiv
zur That war unglückliche Liebe.
Demeinnutziges.
(Das Versetzen der Obstbäume.) Es ist zur
Benüge bekannt, daß das Verpflanzen von Obst⸗
zämen im Herbhste viel sicherer ist, als im Früh—
ahr. Der junge Baum hat über Winter mehr Feucht⸗
gkeit, wurzelt also rascher, und sein Forikommen
hei eintretender Tro kene im Frühjahr und Sommer
ist gesicherter als bei dem Verpflanzen im Frühling.
Nur ist es unbedingt nöthig, die jungen Bäumchen
nit kräftigen Pfählen sogleich nach dem Pflanzen
zu versehen und, so bald der Boden sich gehörig
zesetzt hat, jedenfalls aber vor Eintritt des Frostes
in den Pfahl anzuheften und mit Stroh zu um—
zinden bis zur Höhe der Krone.
terb AIlle.
Gestorben: in Speier die Gattin von Jakob
PBingerter, Magdalena, geb. Gagel, 42 J. a.,
bendaselbsft An na, 30 J. a., Tochter des k. Ge⸗
ichtsvoslziehers Christophh Becker, in Enken—⸗
»ach Jakob Burg dörffer, in Billigheim
August Schmitt, kath. Lehrer, in Neustadt
Philipp Ernst Kipp, 62 J. a. in Kaisers—
autern Sophia Barb. Detzner, 12 J. a.
n Frankenthal Eduard Heines, 33 J. a.;
»bendaselbst Frau Elisabeth Witt, 51 J. a.
Fur die Redaction vero mimareie F. X. Deme tz.
(Eingesaudt.) In Nr. 66 der „St. Ingberter
Zeitung“ vom 25. Okt. findet sich unter „Pfälzisches“
»in Redaktionsartikel: St. Ingbert, 24. Okt. Wer
»en Pfennig nicht ehrt,“ u. s. w. in welchem eine
cherzhafte Thatsache in so entstellter und unquali—
icirbarer Weise an die Oeffentlichkeit gezerrt wird
daß es den Anschein gewinnen kann, als ob ab⸗
ichtlich damit Personen in den Augen ihrer Mit⸗
ürger lächerlich gemacht und herabgesetzt werden
ollen. Der einfache Sachverhalt ist foigender: Am
Z„amstag Nachmittag sitzen verschiedene Personen,
arunter auch Hr. Gr. u. W., im Caffé Oberhauser
eim Caffee; da tritt ein Lischdorfer Händler herein
ind offerirt eine Partie Blumenkohl für 50 Pf.,
velche von W. auch dafür bezahlt wurden. Hert
gr. außert darauf hin den Wunsch, ebenfalls für
30 Pf. Blumenktohl kaufen zu wollen, was er denn
nuch that. Im Laufe des Gesprächs wurde dann
yon einem anderen Herrn W. der Vorschlag gemacht,
ihm für 20 Pf. und dann für 15 Pf. den gekauften
gen zu wollen. Als W.
sel, erbot fich Herr Gr.,
wollen, wenn er ihm
nise trage. Unter Lachen
aufbrechen wollte, wurde
er, wie es schien, schon
W. nahm den Blumen⸗
r. im Gespräche den Weg
woselbst auch der Letztere
len nachkam. Dies das
St. Ingb. Ztg.“ Veran⸗
in pikant sein sollenden,
ar zu machen. Wäre
*auch ernst gemeint ge⸗
dann ehrlich erworben,
x Geschichte merken mag.
rselbe in Zukunft etwas
wenn er hat, und läßt
8
atarrhalischer Erk ran⸗
Luftwege.
ren Zeit verdanken wir eine
eder Luftwege, welche von
orzug eines ungleich rascheren
is gelang, den so läftigen
a zu bekämpfen und heftige
der Frist zu beseitigen oder
zuführen.
tankfurt a. M. brachte das
hpillen, vergangenen Herdst
r von Dr. med. Witt lin⸗
Apotheken gratis erhältlichen
de das neue Heilmittel von
r Aerzte geprüft und bei
Lungen⸗, Kehlkopfkatarrhen,
erkeit als das rascheste und
ausgezeichnete Wirksamkeit
mmigfachen Versuchen Anlaß
chen Kreisen für gut befun⸗
ommnen und so ein wahres
78*
—
OQDCARD
Volksmittel zu sen
Apotheker Voß hat diese Verbesserungen bei den von
jetzt ab von ihm dargeftellten Katarrhpillen benutzt, so daß
das neue Präparat für alle katarrhalischen Erkrankungen
oer Luftwege als das beste, was man bei denselben anwen⸗
den kann, empfohlen zu werden verdient.
Es wird ganz desonders darauf aufmerksam gemacht,
daß die ächten W. Voß Katarrhpillen in Schachieln mil
einem ziegelrothen Streifen, auf welchem der Namenszug
Dr. med. Wittlinger und des Apotheker W Voß steht,
erschlossen sein müssen und ächt in fast jeder Apotheke ã
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