ziges Blatt, zwischen den Händen zerrieben, ergiebt
jenügenden Seifenschaum zum Waschen des Ge—
sichts und der Hände. Das sehr bequem in der
Vermischtes. Tasche zu tragende Büchlein kostet fünfzig Pfennig
F In Ingolstadt sind bei einer Compagnie fBerliner Blätter veröffentlichen folgende
der Garnison die in der preußischen Armee üblichen Warnung: „Dr. Strousburg, der frühere bekannte
Duerpfeifen probeweise eingeführt. Anternehmer und Erbauer einer großen Anzahl von
x* Aus dem benachbarten Schaafbräcke kisenbahnen, ist jetzt nach Panama übergesiedelt
bringt die „Saarbr. Ztg.“ folgende Mittheilung: voselbst er die Ausführung der zum Ban des
Witr machen hiermit alle Landwirthe und Pferde— Panamakanals erforderlichen Erdarbeiten von Herrn
züchter darauf aufmerksam, daß am 13. ein dritter ). Lesseps in Sub⸗Entreprise übernommen hat.
Hengst auf Jer Beschälstation Schaafbrücke ange⸗ Zur Heranziehung der hierzu nöthigen Arbeitskräfte
ommen ist, und zwar ein sehr schöner Normänner st auf Veranlassung des Dr. Strousberg ein Ar⸗
Braun, 9 Jahre alt, wie er voraussichtlich für den deiteranwerbebureau in Berlin eröffnet worden.“
Pferdeschlag unserer Gegend paßt. Es ist nun Diese Erdarbeiten am Panamalanal sind in Folgt
hoffentlich für jeden Pferdezüchter für vollständige des durch Sumpfmiasmen noch verschlimmerten
Wahl gesorgt. ropischen Klimas notorisch höchst gesundheitsge⸗
Düsseldorf. Eine unglückliche Sparkasse ährlich, ganz besonders für Menschen aus der
hatte ein hiesiger Händler gewählt, der sich ohne zemäßigten Zone und sind nach zuverlässigen Nach—
Vorwissen seiner gestrengen Ehehälfte ein Sümm⸗ ichten bereits über 1000 Arbeiter, zum Opfer
hen zurücklegen wollte. In den Strohsack seines jefallen. Ich halte mich daher verpflichtet, die
Bettes hatte er in ein Papier gewickelt sechs 20 Mitglieder der Gewerkvereine und die deutschen
Markscheine geborgen und glaubte sie dort sicher. Arbeiter überhaupt dringend aufzufordern, sich vor
Als er nun am Samstag vor 8 Tagen auf eimige der Abmachung mit dem Dr. Strousberg'schen
Tage auf Reisen ging, gedachte die Frau ihrem „Anwerbebureau“ die Gefahr dieses Schrittes wohl
Manne den Strohsack neu zu füllen und ließ den u überlegen. Berlin, 25. März 1882. Dr. Mar
alten gebröckelten Inhalt, wie das so häufig ge— dirsch, Anwalt der deutschen Gewerkvereine.
schieht, in den Rhein schütten. Einige Tage darduf 7 Ueber die Höhe per Einnahmen der Ham⸗
kam der Mann heim und legte fich Abends ver—⸗ durger Pastoren schreibt man von dort: „Von
znügt auf den neuen Strohsack, sprang aber wie )en Einnahmen, die ein Hamburger Pastor an den
von einer Feder geschnellt wieder empor, als er an zrößeren Kirchen zu registriren haf, wird man außer⸗
seine Ersparnisse dachte. Er fragte seine Frau, zalb unserer Mauern kaum eine Ahnung haben,
wo sie das alte Stroh gelassen habe. Als er uun ind überschreiten die Einkünfte und Revenuen fast
erfuhr, der ganze Inhalt des Sackes sei in den »urchweg die Gehalte der Senatoren, die bis zu
Rhein geschünlet, da wäre er beinahe selbst hinein⸗ 24,000 Mark haben. So wird uns von glaub⸗
zesprungen. Ein angenehmes Lager auf dem neuen vürdiger Seite verfichert, daß ein Pastor D., der
Strohsacke hat er die erste Nacht nicht gehabt. zu Ostern 1100 Kinder konfirmirt, fich auf 45,000
4 Eine praktische Neuheit ist von einer Ber⸗ Mark steht. Ein ganz junger 27jähriger Pastor
liner Firma eingeführt. Es find Büchelchen mit chätzte seine Einkünfte auf 22,000 Mark.
je 50 Seifenblättern. Dieselben erscheinen be— F Der Ringtheaterprozeß, von aller Welt
'onders auf der Reise sehr brauchbar. Ein ein⸗ 1 mit Spannung erwartet, wird am 24. ds. Mis.
I
zwei Schreiner, zwei Maurermeister, zwei Schneider,
wei Barbiere, und nun, leider, auch zwei Kirchhöfe.
vor dem Wiener Landesgericht seinen Anfang neh
Die Anklageschrift umfaßt 130 Seiten. Al
empörenden Unterlassungssünden, die bei der sch
lichen Katastrophe begangen wurden, finden
Anklageschrift ihre gebührende Beleuchtung
werden wohl auch die verdiente Strafe finden.
. Unter den Hochzeitsgeschenken für einen
vermähltes Paar, respective für die Braut, bef
sich kürzlich in New-York, von einer Dame
sendet, ein Besen, woran eine Visitkarte mit folgen
Widmungsschrift befestigt war: „Nehmen Sie d
tleine Geschenk von mir an, dessen Gebrauchsn
ich Ihnen empfehlen will; wenn in Ihret
Sonnenschein ist, gebrauchen Sie den unteren d
zum Kehren; wenn es stürmt das andere Em
fGEin Fliegenjäger) Aus Am—
vird für die Berliner Sport-Ausstellung ein Kup
chühze erwartet, dessen Leistungen die des Dr. Cau
ind Mr. Paine noch übertreffen dürften. S
Specialität ist das Erschießen von Fliegen.
schießt aus einer zart construirten Pistole mit Se
lörnern nach den Fliegen und trifft sie im St—
sitzen sowohl als im Fluge mit unfehlbarer Siqn
deit. Ein Bravourstück von ihm sah man iné
cinnati, wo Mr. Robinson so heißt der Virhu⸗
— einem alten Herrn, der ein Schläfchen h—
auf 13 Schritt Entfernung 27 FJliegen hiu
einander von der Nase schoß, ohne daß dersß
darüber erwachte. Allen 27 war der Schuß m
durch den Kopf gegangen.
Sterbefälle.
Gestorben: in Blieskastel Karoline Wies
Lautersheim Pauline, 14 J. alt, T. v. Hein
Keßler; in Homburg Ludwig Hirsch, 71
alt; ebenda Adam Persch, 58 J. alt; in Znu
hrücken Guta Haber, Wwe. von Gabriel Schw—
69 J. alt.
Für die Redaktion verantwortlich F. X. Demen
Danksagung.“
Für die große Theilnahme an dem
Leichenbegängnisse unserer theueren Gat⸗
tin, Mutter und Tochter
Frau Babette Abel
geb. Kamann,
owie für die reichen Blumenspenden
danken herzlichst J
St. Ingbert, 17. April 1882
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
polzversteigerung
ius Staatswaldungen des k. Forst—
rebiers Neuhäußel.
—XD
in Zweibrücken.
In Folge Ablebens eines Associé wird das Lager theilungshalf
ausverfauft.
Exrxbfo Ingmall modernster Formen.
Montag, den 24. April 18832,
hormittags 10 Uhr zu Rohrbach
ei Wirth Glaser:
222 Ster Buchen, Eichen, Birken
und Kiefern Scheit 1. u. 2.
Cl. u. Anbruch;
1781 Ster Buchen, Eichen, Birken
und Kiefern Prügel 1. und
2. Cl.;
1276 Ster Buchen, Eichen, Birken
—E und Kiefern Krappenprügel.
— ee ee Näheres besagen die Affichen.
enua. Waschinen-Techniker Neuhe *
— — euhäusel, 11. April 1882.
— ——— Der koönigl. Oberforster:
Mörschel.
2
—
*
IIIuSAtrirtes Bamilienblatt. Ausfiage 20,000.
Ausser intéressanten Concert- und Theaterberiehten aus allen bedentende
Stüdten des In- und Auslandes ete. ete. brachte das erste Quartal der Nere
Musik-Zeitung unter Anderm:
G. A. Lortzing, Portrait und Biographie, letrtere von Aug. Reiser. Giusep.
Verdi. Portrait nebst Biographie, letatere von Martin Roecder. Anton Rubinstei
Portrait und Biographie, letatere von Elise Polko. Henriette Sontag in Ameribs
Gedenkblatt von Carl Zastrow. PEine pflichtvergessene Kunstlerin. „Fidelio,“ Data
and Deutungen von Louis Köhler. Die Musikanten und ibre Rascen, Humorest
ron R. Kietschke. Das Käthehen von Heilbronn. Aus dem Künstlerleben. Lohet
grin in Paris. Vergessene Musikanten. J. Salvator Apollini, von Adalb. Reinoli
Humoresken zur Pastoral-Symphonie. Zwangsloses über, Klassische und moder
Musit“ von Dr. Sug. Guckeisen. Pemoisesle Destoix. Bas hat Saran Bernhbari
gethan. Anti-Piano-Bewegung. Scherz-Aufruf zu einer Preisaufgabe von Elis
ꝰolko. Wie Meyerbeer componirte, musikalische Federzeichnung von Carl Zastros
Din „Hans Héiling von dor Nadel“, von Ernst Pasqué. Beethoven und Wi
delmine Sehroeder- Devrient. Aus Rossini's Knabenjahren. Gonnod-Mozart. At
Zayreuth von Ed. Schlömp. Die erste deutsche Oper, von Wilh. Tappert. Alfte
Jaell. Musik und Theater bei den Slaven, von Sacher-Masoch. Din edles Lunstle:
herz. Das Märchen von der Musik. NMusikalüsche Literatur. Dr. Theodor Lulla-
John Field und Muzio Clementi ete. otce.
Als Gratisbeilagen: Melodienstrâusschen aus Lortzing's beliebtesten Ope
von H. Hässner. FPrühlingslust, Salon-Mazurka für Kavior von Alois Nennes. l
schrieb dir gerne einen Brief“, Lied für eine Singstimme mit Xlavierbegleitu
von Ludw. Lisebe. Bin Melodiensträusschen aus Verdi's beliebtesten Opern, sr
Klavier von H. Hässner. Abonnenten-Polka, Salonstück von Franz Behr. ,Iri
merei“, Romanze fur Violine mit Klavierbegleitung rvon Jos. Gluck. NMehrere Li
ferungen des Conversationslexikons der Tonkunst eète. ete.
Preis für das ganze Quartal nebst allen Gratisbeilagen (von letæteren rev
sentiren allein die Klavierstücke einen Werth von eirca 4 Marsc)
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Bestollungen wolle man an die nächste Postanstal. Buch- oder Musikalienhar
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à Flasccũæ· T7 38. 'onbon nicht acht.
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P. J. Tonger's Verlag, Köln a. Eh
Druck und Verlag vrr
mes in St. Inabert.