Full text: St. Ingberter Anzeiger

mein Bräutigam habe mich sitzen gelassen; diese 
Schande wollte ich mir ersparen. Die Schande, die er jetzt 
rägt, ist eine gerechte Strafe dafür, daß er mein 
Held, nicht mich, heirathen wollte. Er wollte mich 
sitzen lassen, nun habe ich ihn stehen lassen.“ 
* Paris, 26. April. Einer der bei dem 
Diebstahle im Zentralpostgebäude Betheiligten wurde — 
heute verhaftet. Ein vor einigen Tagen festge⸗ emeinnutztges. 
ommener Postbeamte soll ein Mitschuldiger des NKonservirung von Kartoffeln. Zur Konser⸗ 
elben sein. nirung von appiesein r de *8 
44414435.6 »en Sommer hinein wird empfohlen, die vorher 
7 Geißblütig,) In Arras (Frankreich daschenen Kartoffeln in einem Korbe oder einem 
hat neulich ein EinjahrigFreiwiuiger seinen Haupt· jtetze etwa 4 Secunden lang in siedendes Wasser, 
mann —A weil ihm derselbe während der dem etwas Kochsalz zugesetzt ist, zu tauchen. Da— 
Osterfeierlage den Urlaub verweigerte. cauf werden die Kartoffeln an einen luftigen Ort 
fLondon, 238 —— Der Giftmörder pebracht und dann ausgetrocknet, durch diese Be— 
Lamson ist heute Vormittag 9 Uhr hingerichtet andlung wird der Trieb zum Wachsen gänzlich 
worden, nachdem er gestern sein Verbrechen einge alickt, und es sollen die so behandelten Kartoffeln 
tanden hatte. ange sich gut und geschmackvoll halten, wenn sie 
4 Gaffee mit Milch schädlich.) Dr. nach dem Trocknen im Dunkeln aufbewahrt werden. 
Jones hat in der „W. Glocke“ die Ansicht ausge⸗ Eier zu konserviren. Auf eine einfache Weise 
sprochen: Nicht der Kaffee ist dem menschlichen assen sich Eier auf mehrere Monate gut konserviren, 
Organismus schädlich, sondern die Milch, welche venn inan sie in Kochsalz legt, so daß sie ganz 
man im Kaffee genießt. Milch für sich ist ein sehr Javon bedeckt sind. Das Salz muß möglichst trocken 
zuträgliches und nahrhaftes Getränk, daß selbst die ein. — Das beste und wirksamste Mittel ist aber, 
jartesten Naturen vertragen. Aber die Milch löst venn man sie mit einer dünnen Auflösung von 
iich nur unter der Bedingung auf, daß sie im rrabischem Gummi oder mit geschlagenem Eiweis 
Magen gerinnt und zwar in demselben Augenblick, zestreicht. Wird dies sorgfältig ausgeführt, so 
in dem sie mit dem Magensaft in Berührung halten sie sich ein ganzes Jahr und länger voll— 
ommt. Mit Kaffee gemischt, der ihr Gerinnen iommen gut. Das Bestreichen mit Speck oder 
sm Magen verhindert, vernichtet dieselbe die Thä⸗ inderem Fett ist weniger rathsam, weil dasselbe 
igkeit der Magensäfte und verliert dadurch jede ieicht ranzig wird. 
naͤhrende Eigenschaft. Sie wird ein wahres Gift, ẽrervbesalle. — 
das nach und nach schwere und oft unglüchselige Gestorben: in Kaiserslautern Friedrich Karl, Fur die Redaktion verantwortlich J. X. Dem 
——æ— F Sonntsag, 14. Mai, Nachmittags 4 Uhr im Frrwenn 
Geschäfts— Gewerbe— zerein Saale findet die statutengemäße ⸗ 
Empfehlung. St. Ingbert. Generalversammlung 
Zeige einem verehrl. Publikum er⸗ Montag Abend 
zebenst an, daß ich mich al 
* hei Hrn. Schmelzer (pfarrgasse.) 
Züncher & Anstreicher 
in Schnappbach 
aiedergelassen habe und empfehle mich 
zu geneigten Aufträgen, deren pünkt— 
ichste und billigste Ausführung zu⸗ 
sichere. 
Peter Herrmann, Tüncher 
wohnhaft bei Wilhelm May 
gegenüber Wirth Titelbach. 
2 tüchtige 
Arbeitsgehilfen 
iinden sofort Beschäftigung 
ʒei Jak. Schweitzer, 
Schneidermeister. 
Ein fleißiger braver 
Bursche 
lann die Schreinerei erlernen bei 
—— 
Ein braver kräf⸗ 
tiger Junge kann so⸗ 
zleich unter günstigen Bedingungen in 
die Lehre treten 
M 
krankheiten herbeiführt. Die Nervenstörungen, die 
Zusammenschrumpfungen des Magens, die Stö⸗ 
ungen in den Darmvorrichtungen, Lungensucht, 
luszehrung, die harten Beschwerden der Frauen, 
ie so viele Opfer fordern, haben keine andere Ur⸗ 
ache, als die traurige Gewohnheit des Kaffee's mit 
Nilch. 
1 J. 2 M. a., S. v. Wilhelm Bosser 
Albsheim Adam, S. v. Philipp Herbst; 
Einselthum Frau Ottilie Heinz, geb. Nerber; 
Duͤrtheim Dina, 284 J. a., Tochter von Lo— 
Schneider; in Leistadt Katharina Schlachte— 
54 J. a., Ehefrau von Lehrer M. Dehs; 
Zambsheim Friedrich, 3ij2 J. a., S. v. Phih— 
Weyersmüller; 
Dieustesnachrichten. 
Der dritte Staatsanwalt Männer am Lap 
gericht Frankenthal wurde auf Ansuchen zum Am— 
richter in Neustadt ernannt, auf dessen Stelle 
Landgerichtssecretär Fo os in Landau auf Ansuch 
hefördert und Rechtspraktikant Wildt in ZIn 
rrücken auf Ansuchen zum Landgerichtssecrei— 
andau ernannt. 
Das Blut ist das Leben! 
Wer sein Leben erhalten und verlünge 
zeine Gesundheit bewahren oder wiedererlan 
will,sorge vor allem für Reinigungrsein 
Blutes, ohne welche keine gründliche Genegn 
möglich ist. Autfschluss und Anleitung a 
unbedingt sicheren und billigen Heilversah 
gewührt die soeben erschienene Schrift üher] 
Liebaut's Regenerationskur. Zu haben in— 
3uchhandlungen und gegen FEinsendung von 
2f. in Briefmarken durch Carl Grott holo 
3uchhandlung, Kaiserslauterné 
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Der Vorstand 
Nähmaschinen-Reparaturwerkstätt⸗ 
in St. Johann, Tivoli, Gerberstr. 
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C. Teubel, Mechaniker und Nähmaschinenbau— 
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RKostonvoranschläxrze und Absassune von Annoncen anf Wunach vrati— 
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Muobelschreiner. ———82 
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88580 lib güustigete allep belllottöridn igt e 
Die Dingolfinger kathol. Kirchenbau-Lotterie. 
Bereits auf 25 Loose ein Gewinn (bvei Koölner erst auf 340 Loose). 
S12000 Geldgewinne mit 250000 Mark baar. — 
Haupttreffer 60000 Mark. 
Gewinnziehung unwiderruflich 31. Mai in München. 
3000 Die kath. Kirchenverwaltung: J. Postner, kath. Stadtpfarrer. 00 
do o o0o Loose à2 AM bei der General⸗Agentur A. & B. Schuler in Zweibrüchen, 000 
oooooosowie in St. Ingbert bei Johann Weirich, Friseur, J. Friedrich, Franz Woll. (0000. 
OCCUιοα 
Druck und Verlaa van F F Demen in St Ingbert. 
——————— 
Nach Hilfe suchend 
— — —— — — —— 
durchssieg mancher Krante die Zei 
tungen, sich fragend, welcher de 
dielen Heilmittel-Annoncen kann ma— 
bertrauen? Diese oder jene Anzeis 
imponirt durch ihre Größe; er wähl 
und in den meisten Fällen gerad 
das — Unrichtige? Wer solche End 
äuschungen vermeiden und sein Ge 
nicht unnütz ausgeben will, dem rathe 
wir, sich von Richters Verlags⸗Ansta! 
in Leipzig die Broschüre Kranlen 
freund“ kommen zu lassen, denn 
diesem Schriftchen werden die bewoͤhi 
testen Heilmiitel ausführlich und sa 
gemäß besprochen, so daß jeder Ktat 
in aller Ruhe prüfen und das Be 
für sich auswählen kann. Die obig 
bereits in 500. Auflage erschiene“ 
Broschüre wird gratis und fran 
dersandt, es enistehen also dem * 
teller weiter keine Kosten als * 
für ieine Postkarte. 
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Soanufansablatt Nr.“