Full text: St. Ingberter Anzeiger

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»ausgeräth jeglicher Art wirr und wüst unter 
S„teine und Felsenmassen herausragen. Am Ein—⸗ 
jange des Spätenwalder Thales stand die Prause'sche 
Zapierfabrik, ein stattlicher Bau; jetzt ist dieselbe 
sis ins erste Stockwerk mit Schutt und Schlamm 
jefüllt; die Maschinen sind in diesen Massen be— 
raben; eine Ecke des massiven Gebäudes ist weg 
erissen, so daß die Bedachung frei in der Luft 
hwebt. Vor dem Fabrikgebäude liegen, die ganze 
Thalbreite ausfüslend, Chaussee und Flußbett sper— 
end — (die Chaussee ist inzwischen geräumt) — 
inbeschreibliche Massen, in wüstem Chaos: Stein⸗ 
ind Schutthaufen, tausende von Balken. Bäumen, 
Trümmern, Brettern, Hausgeräth, ein Bild des 
ntsetzlichsten Elends! 
fEin interessante Erfindung, deren Anwendung 
nei Theaterbränden gute Dienste leisten dürfte, hat 
'in Geistlicher zu Ravenna, Namens Ravaglia, 
gemacht. Derselbe hat einen elektrischen Apparat 
onstruirt, welcher bei einem Theaterbrande nach 
inem Druck auf eine Taste sämmtliche Thüren des 
Theaters öffnet. Ein diesbezüglicher Versuch, der 
m Allighieri⸗Theater zu Ravenna angestellt wurde, 
zelang auf's Beste. Sämmtliche neun Thüren des 
Theaters sprangen, wie von Geisterhänden geöffnet, 
tempo weit auf. Der geistliche Erfinder hofft 
den Apparat noch dergestalt zu verbessern, daß bei 
»einem Brande auf der Bühne in Folge geringer 
frhöhung der Temperatur dieser selbstthätig wirkt. 
don Ravaglia erhielt für diese Erfindung das 
sitterkreuz der italienischen Rrone. , 
F Konstantinopel, 15. Mai. Der Staats⸗ 
Transportdampfer „Moukademei Nurret“ hat im 
„chwarzen Meere Schiffbruch gelitten. 55 
Zersonen ertranken, darunter der Kommandant. 
Von 50 Geretteten sind mehrere schwer verwundet. 
f(Auferstandene Folterknechte.) 
lus Montevideo, der Hauptstadt des südamerika⸗ 
nischen Staates Urugnay, wird der „W. Pr.“ ein 
»om 27. März d. J. datierter Privatbrief mitge— 
heilt, in welchem eine dort wohnhafte und voll⸗ 
ommen vertrauenswürdige Persönlichkeit über einen 
Fall von furchtbarer Tortur berichtet, die von der 
ortigen Polizei an zwei Ausländern verübt worden 
st. Der Hergang ist folgender: Ein notorischer 
stäuber, der den Commis einer Wechselstube er—⸗ 
nordet und beraubt hatte, gab bei der Polizei aus 
kache zwei Italiener, einen Maronihändler und 
inen Schuhmacher, gegen die er infolge eines Pro— 
esses Haß hegte, als seine Mitschuldigen an. Die 
eiden Italiener wurden verhaftet, konnten aber 
ichts gestehen, da sie, wie der Mörder nachträg— 
elbst gestand, — ganz unschuldig waren. Um 
je aber zu einem Geständnisse zu zwingen, wendete 
zie Polizei mehrere Arten von Tortur an, deren 
ine fürchterlicher als die andere war. Zuerft 
vurden ihnen drei Tage lang nur gesalzene Fische 
ils Nahrung vorgesetzt und das Wasser gänzlich 
ntzogen, so daß sie durch Durst dem Wahnsinn 
jahe gebracht wurden. Als sie nichts gestanden, 
topfte man ihnen den NRumnd voll mit Sand und 
reßte die Kinnladen so fest zusammen, daß die 
zähne brachen. Damit noch ticht zufrieden, wendete 
ie, Polizei schließlich eine Folter an, wie eine 
olche nur in der grausamsten Praris der gericht⸗ 
chen Tortur üblich gewesen. Die beiden Un— 
lücklichen wurden derart in den Bock gespannt, 
aß ihr Rückrat zu brechen, und der Brustkorb zu 
ersten drohte; in diesem Zustande wurden sie mit 
hweren Eisenkugeln an den Füßen aufgehängt 
ind schließlich über einem Kohlenfeuer herabgelassen, 
in dem ihre Füße förmlich gebraten wurden. Erst 
ils alles Leben aus den gemarterten Körpern ent⸗ 
lohen zu sein schien, wurden dieselben losgelöft 
ind mit kaltem Wasser übergossen. Sie wurden 
war wieder zum Bewußtsein gebracht: aber der 
ine kann nach dem Ausspruche des Arztes nicht 
um Leben erhalten werden, und wenn dies bei dem 
weiten gelingen sollte, wird er ein furchtbar ver⸗ 
tümmelter Krüppel bleiben. Auf die Kunde von 
»em unerhörten Falle hat der italienische Gesandte 
alsbald Genugthuung durch die strengste Bestrafung 
der Schuldigen verlangt. Und in diesem Lande 
ist seit dem 1. Januar 1870 die Todesstrafe 
abgeschafft. 
F Eine wahre Schulanekdote.) Nach—⸗ 
tehende inhaltsreiche Verse fand vor Kurzem ein 
dehrer am Entlassungstage der Konfirmanden an 
zie Wandtafel geschrieben: 
Hier in diesem Jammerthal 
Seh'n wir uns zum letzten mal. — 
Wir danken für den Unterricht, 
Aber für die „Keile“ nicht. 
Sterbefälle. 
Gestorben: in Kirchheimbolanden Philipp Ritter. 
kgl. Postassistent; in Wattenheim Joh. Gg. Dietzel; 
in Gerhardsbrunn Frl. Maria Munzinger, 214 
J. a.; in Homburg Katharina Danner, geb. 
Fuler, 73 J. a.; in Oggersheim Fabrikant und 
GButsbesitzer Karl Hers, 65 J. a.; in Freinsheim 
Johannes Aul, 74 J. a., in Saarbrücken Luise 
Reiß, geb. Hoer, 41 J. a.; auf der Dannenfelser 
Mühle Johann Dern, 84 J. a.; auf dem Han—⸗ 
auerhof, Gemeinde Dielkirchen, Phisipp Engel, 
23 J. a.; in Kleinbockenhein Jakob Mayer, 
77 J. a. 
Neueste Nachrichten. 
Berlin, 15. Mai. Der „Nordd. Allg. Ztg.“ 
zufolge haben die neuralgischen Schmerzen des 
Reichskanzlers in den letzten Tagen so stark 
zugenommen, daß er außer Stande ist zu gehen 
oder auch nur zu stehen, er mürde mindestens eine 
Woche das Bett hüten müssen. 
Berlin, 15. Mai. Dem ‚„Berl. Tagebl.“ 
zufolge wurde gestern ein Aufsichtsbeamter der Hy⸗ 
giene⸗Ausstellung in Untersuchungshaft genommen. 
Paris, 15. Mai. Das vom Pyräus kom— 
mende franzöfische Geschwader wird sich in Kreta 
mit dem von Corfu kommenden englischen Geschwader 
dereinigen und beide werden dann gemeinschaftlich 
nach Aegypten abgehen. Frankreich und England 
sandten ihren Botschaftern bei den Mächten identische 
Depeschen, worin die Maßregeln betreffs Aegyptens 
auseinander gesetzt werden. 
London, 15. Mai. „Reuters Burean“ mel⸗ 
det aus Konstantinopel, die Pforte habe dem egyp⸗ 
tischen Cabinet telegraphirt, daß die Berufung der 
Rotabeln ohne die Genehmigung des Khedives ver⸗ 
fassungswidrig sei. Der Sultan will den Status 
Juo in Egypten aufrecht erhalten und vertraut die 
Bewahrung desselben dem Khedive Tewfik an. Die 
Pforte protestirt gegen die Erklärung des Mini— 
teriums betreffs des geplanten bewaffneten Wider⸗ 
standes, falls die Regierung Truppen oder eine 
Mission nach Egypten entsendete; Egypten bilde 
einen integrirenden Theil des Reichs und der Sou⸗ 
veränität des Sultans, darüber sei nichtzu discutiren. 
Die Contravenienten gegen die dem Ministerium 
übersandten kaiserlichen Befehle würden zur Ver— 
antwortung gezogen werden. Ein weiteres Tele— 
gramm an den Khedive billigt die Weigerung dessel⸗ 
ben, den Wünschen des Ministeriums nachzugeben. 
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Versteigerungs & Submissions-⸗ 
Anzeigen. 
Freitag, 19. Mai, Nachm. 2 Uhr zu Weben⸗ 
heim Holzversteigerung: kiefern Stämme, 
järchen und fichten Gerüststangen, eichen und buchen 
Waguerstangen, fichten Bohnenstangen, Scheit⸗ und 
Prügelholz. — 
Samstag, 20. Mai, Vorm. 9 Uhr zu St. 
Johann' im Pillon'schen Hause am Marttplatze, 
Nr. 36, werden aus der Konkursmasse des Nach⸗ 
lasses des verlebten Metzgers Heinrich Pillon gegen 
Baarzahlung versteigert: DPferd (Stute), 1 
UChar-⸗a-hane, 5 Schafe, 1 Fuhrwagen, 1 voll⸗ 
ständiges Metzgerhandwerkszeug mit Ladeneinrichtung. 
kerner Kleider, Betteu, Haus- und Küchengeräthe. — 
Samstag, 3. Juni, Vorm 11 Uhr auf dem 
k. Eisenbahn-Betriebss Amte zu Saarbrücken 
Verpachtung der Bahnhofs-Restauration zu Saar— 
rücken. Näheres durch das Sekretariat des vor⸗ 
zenannten Amtes, wie durch Bureau-⸗Vorsteher 
Mußeleck. — 
rttich F X. Demeßtz. 
TechnikKum IAIitt weida 
in Sachsen, die älteste mid deshalb besuchteste der- 
artige Fachschule beginnt Mitte April den Sommer- 
Surs. Sie zerfülit a) in eine MASCHINEN-INGENIEUR- 
SCHULE. zur Auabildung von Ingenieuren und Kon- 
trukteuren für Maschinen- und Mühlenbau, von künf—- 
tigen Fabrikauten aller Branchen, z2u deren Batrieb 
maschinentechnische Kenntnisse nötig sind; b) in eine 
WFRRMEISTER-SCHULE, zur Ausbildung von Werk- 
meistern. Zeiehnern, Monteuren für Maschinen- und 
Mählenb au. sowie vou künftigen Besitzern kleiner me- 
chanischer Werkstätten, kleiner Mühlen, Beuschlossereien 
u. s. w. Die jährliche Frequenz beträgt gegen 400 
Schüler aus allen Welttheilen. Programme eérhält man 
eders/eit gratis durch Direktor K Weéeitzel in Nitt- 
veida in Sachsen. D