kurriren, wenn sie auch von Privbatbeschalern ab⸗
stammen, Hierbei wird bemerkt, daß Stut⸗ und
Hengfifohlen vor zurüdgelegtem 2. Lebensjahre
nicht zur Preisbewerbung zugelassen werden; e. von
den zuͤr Concurrenz bestimmten Pferden muß nach⸗
gewiesen werden, daß sie ansässigen Personen der
Hfalz angehören, was durch ein Zeugniß des be⸗
treffenden Bürgermeisteramts bei der Expertenkom⸗
mision darzuthun isft.
p Buühl in Baden, 8. Aug. Gestern Abend
wurde der Organist Seiter, Dirigent der hiesigen
Sängergesellschaft ‚Harmonie', von dem Vereins⸗
diener C. Wagner erstochen.
(225 Rachkommen bei Lebzeiten.)
Die vor Kurzem in Odessa verstorbene Ehrenbürgerin
Bomstein, weiche ein Alter von 105 Jahren erreicht
hatte, hinterließ, wie die „Odess. Ztg., mittheilt,
ine Nachkommenschaft von zweihundertfünfundzwanzig
Seelen. Die Verblichene, welche mit Ausnahme
ihres Sohnes Grigorij Bomstein, saͤmmtliche Söhne
und Tochier überlebte, hinterließ nicht weniger als
130 Enkel, 65 Urenkel und 30 Ururenkel, von
welchen der groͤßte Theil zum Leichenbegängnisse aus
der Ferne hergekommen war. Madame Bomstein
wohnte im Hause ihres Sohnes in der dritten
Etage und pflegte sogar ohne Begleitung auszugehen.
Dieselbe erfreute sich bis kurz vor ihrem Tode der
besten Gesundheit.
Grei Depeschen.) Der junge Graf
Thunichtgut wird von der zärtlichen Mama nach
Italien geschickt, weil die Wintervergnügungen seine
Gesundheit siark mitgenommen. Das Gräͤflein kommit
nach Monaco, verspielt sein Geld und telegraphirt
am Morgen darauf an seine Mutter:
„Schicke Geld. Portefeuille verloren.“
Auf dem Wege nach dem Hotel begegnet er
einem Landsmann und Studiengenossen, der ihm
100 Frks borgt. Der junge Graf geht ans Roulette,
gewinnt 2000 Frks. und telegraphirt:
Schicke kein Geld. Portefeuille wiedergefunden.
um Abend spielt der Graf wieder und ist nach
Ablauf einer Stunde blank wie ein Hering. Darauf
sendet er das dritte Telegramm ab:
„Schicke Geld. Portefeuille zwar gefunden,
aber nichts drin.“
siges Baumwachs und deckte mu
Schnittwunden und Blutläuse sorgfältig zu
sieß ich einige der Wunden mit Absicht ofen
zwar solche, an welchen sich noch keine in
borfanden, um zu beobachten, ob aus dem
des kaltflüssigen Baumwachses sich etwa —8
laͤuse retten und hier neu ansetzen würde
heuie nun, nach ca. 3 Wochen, ist keine viu
mehr erschienen, auch an den unbestrichenen en
wunden nicht. Daher glaube ich unhegen
duürfen, daß mein Verfahren probat ist. —*
dasselbe auf die Dauer nicht bestätigen, werde
sofort aufs Neue an dieser Stelle berichten
Aufig aber gebe ich den Rath, in befallenen —*
ihnliche Versuche anzustellen und mit — n
Baumwachs die Schnittwunden alter und r
hefallener und unbefallene r Bäume zu bedecken F
das ist ein mögliches und kein zu kostspieliges Win
Dienstesnachrichten.
Der Lehrer Jacob Zwießler in Hütsch
hausen wurde zum Leqhrer an der mittleren
jessio nell gemischten Schule zu Waldmohr, zu Lehin
an der confessionell gemischten Schule in Ras
Ferdinand Kempf, Schulverweser in Neuso
und Franz Josepf Cronauer, Lehrer in dn
hurg, der interim. Verweser der erledigten lathohijth
Lehrerstelle zu Minfeld. Franz Joseph Schrein
zum Lehrer an dieser Stelle, der interim. Verwe
in der confessionell gemischten Vorbereitungeshh
zu Kusel, Karl Gilcher, der interim. Verweserh
atholijchen Schulverweserstelle in Göcklingen, Phih
Schönsiegel, der bisherige interim. Verw
der ersten katholischen Schulverweserstelle in Mund
heim, Georg Sommer, zu Schulverwesern,
bisherige Lehrer zu Enkenbach, Friedrich Dexh
mer, zum Lehrer an der confessionell gemisq
Schule zu Kirchheimbolanden ernannt, der katholi
zchullehrer Franz Schrot h von Oggersheim wu
nn den bleibenden Ruhestand versetzt.
Fur die Redaklion verantwortlich F. X. Demen
—
BGemeinnuũtziges.
Ueber die Blutlaus, diesem gefährlichen Feind
der Obstbaumzucht, schreibt Herr Pfarrer Rütter
n Erfweiler den „Landwsch. Blättern“ in Speyer
Folgendes:
„Schon lange war mir angst und bange, es
nöchte zu aller bisherigen Obstbau⸗Armuth an der
Zlies auch die Blutlaus sich noch gesellen. Denn
zald liefen Nachrichten über ihr Auftreten ein von
Zeelbach, bald aus der Umgegend von St. Ingbert.
»ald von Blieskastel. Als ich darauf hin die Bäume
inserer Gegend musterte, fand ich nirgends etwas
Herdächtiges, dis vor einigen Wochen ein junger
gaum im Pfarrgarten plötzlich davon ergriffen war.
Meine Bestürzung war groß. Dieser Baum wurde
or einem Jahre bei einer sehr berühmten Firma
ußerhalb der Pfalz gekauft und ist eine Reinette
Zoidicos (Goldreinette). Der Baum war am
Stamm nach neuester Züchtung ganz mit Schnitt⸗
dvunden bedeckt. Alle anderen Bäume des Gartens
jaben nach genauester Untersuchung keine Spur von
Blutlaus aufzuweisen, und der Befallene steht nun
Jahr und 3 Monate im Garten. Sämmiliche
Blutläuse lagerten sich, weißen Schneeflocken ver—
leichbar, um die Schnittwunden des Stammes.
Ich mache nun den Schluß, daß dieses Stämmchen
zie Blutlaus in den Schnittwunden mitgebracht hat,
Jaß im vergangenen Jahre die Fortpflanzung so
mbedeutend war, daß ich sie nicht wahrgenommen,
ind daß Schnittwunden überhaupt die Hauptlebens—
edingungen der Blutlaus find. Das ist in neuester
Zeit überhaupt allgemeine Annahme, und damit
ommen wir der Veriilgung dieses Insektes bedeutend
näher. Sogleich holte ich meine Flasche kaltflüs⸗
Lheater
in St. Ingbert
unter der Direction von Caroline
Schroth⸗Collot.
Saale des Cafe
Oberhauser.
Mittwoch, 9. August
Abonnement sguspondu
deJ Novitut! Nobität! A
Zum ersten Mal!
Zum Benefize für Toni Lippert
Wohlthätige
Frauen
Lustspiel in 4 Akten von Adolph
L'Arronge.
Cassaeröffnung 8 Uhr. Anfang z9 Uhr.
DPas Nähere durch die Zettel.
Nächste u. günstigste Geldlotterie
Hauner'sches Kinderspital:
Ziehung: 13. Oktbr. 1882
bereits auf 21 Loose ein Gewinn.
Preis des Looses A. 2.
Wüuürzburger Dombau:
bereits auf 10 Loose ein Gewinn.
Preis des Looses A 2. 10.
Wochenmarkt zu Ensheim.
Vom 10. August 18832 ab wird jeden Donnerstag debie
Wochenmarkt abgehalten werden.
Ensheim, den 4. August 1882.
Das Bürgermeisteramt:
Eduard Adt.
Neu, Interessant noch nicht dagewesen, beugalische Kerzen, Lich
Zündspäne und Zündholzchen, dversendet in allen Farben; M
dersendet bei Einsendung von Mort 2.-, übrige Schreiben bleiben unb⸗
üchtigt. Vaul Hanhn. München
Gewinne: 40, 000 MA, 80, 000M.,
2mal 10,000 M ꝛc.
Zus. 320,000 Mk. baar.
Lotterie⸗Direktion:
A. & B. Schuler in Zweibrücken.
Loose bei: J. Friedrich, F.
Woll, und Joh. Weirich.
— 0 —
Manteletts und Damenjachen
empfiehlt wegen vorgerückter Saison zum Kostenpre
G. Neuer jr. Hombu
Herrenlleider⸗Geschaäft.
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Einladung zum Abomenan * das boliebto Journal
Die Arboeitsstubo.
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nit 2echa Rlassen, deren Abpsolvirung seit 9 Jahren zum
Jahrigen Militardionst bereehtigt. — PFrandsisch und Pnglischgn
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erscheint in 2 Ausgaben: J — —
I) „OGrosse Ausgabes, 2) „Lboino Ausgabe“.
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pel-Tafel. enthaltend e α a enthaltend 7 Diese mit dem 20. Marz a. c. in den 2. Jahrgang gen
reimuster, sowie einer Beilage mit iekereimuster, sowie einer Bei- Hyi Mittheilungen (mit Illustrationen au
— chrift bringt wahrheitsgetreue Mittheilung —
— —— nq Vn —S ——————— an geistigen, gesellschaftlichen und geschäftlichen Leben in d
2 vortoljahrlich 90 Pf. Prois viortoljahrlich 46 Pf. einigten Daeten undin 8 geen an Whe empordiu⸗
TA setννν ne— Staatswesen jenseits des Oceans Interesse nehmen, bestimmt.
bonnement⸗ aut die eeee, y ecen an Dieselbe erscheint am 1., 10. und 20. jeden Monats und p
Die Veri-ι_αννα: FRANZ EBHARDI. 83 eise fi. 3 e M.. ype 5
* —2 ò..RAXAOITTXCCC usendung, per Post. er 1. Jahrgaug, eleg
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Drud und Verlag von F. X. Demetz in St. Ingbert.