Full text: St. Ingberter Anzeiger

Licitation. 
Samstag, den 11. Februar 1882, 
Nachmittags 2 Uhr, zu Rohrbach, 
n der Wirthschaft von Jacob Gl'aser, 
werden durch den, hiezu gerichtlich 
beauftragten Amtsverweser des tgl 
Notars Franz Sauer in St. Ing— 
bert die nachbeschriebenen Liegenschaften 
in der Stenergemeinde Rohrbach, der 
Abtheilung wegen, öffentlich zu Eigen 
thum versteigert, nämlich: 
1 Hectare, 50 Aren, 65 qm 
Ackerland in 10 Parzellen und: 
48 ar 10 qm Wiese in 5 Var—⸗ 
zellen. 
Eigenthümer sind: 
Die Kinder und Erben 1. und 2. 
Ehe des zu Rohrbach verlebten Ackerers 
Valentin Bohnert, beziehungsweise 
deren Repräsentanten und Siellver 
treter, als: 
a) Kinder erster Ehe, beziehungs 
veise Repräsentanten von solchen, als: 
Valentin Bohnert, Glasmacher 
in Schnapphbach wohnhaft, ein⸗ 
ziges Kind und Repräsentant des 
daselbst verlebten Johann Boh— 
nert, im Leben Fuhrknecht, 
Barbara Bohnert, ohne Gewerbe 
in Rohrbach wohnhaft, Wittwe 
des daselbst verlebten Bergmannes 
Mathias Bastian; 
b) Kinder 2. Ehe, beziehungsweise 
Repräsentanten von solchen, als: 
3. Andreas und Johann Ober—⸗ 
hauser, minderjährige Kinder der 
in Rohrbach verlebten Eheleute 
Johann Oberhauser, im Leben 
Bergmann, und Catharina Boh— 
nert, Tochter des verlebten Va— 
lentin Bohnert, vertreten durch 
ihren Vormund Johann Joseph 
Oberhaus.r, Bergmaͤnn und ihren 
NRebenvormund Peter Klam, 
Bergmann;; — 
die Kinder des verlebten Sohnes 
Valentin Bohnert, im Leben pens. 
Bergmann, erzeugt mit seiner 
hinterbliebenen Witiwe Elisabethe 
Rohe, ohne Gewerbe, beziehungs⸗ 
weise Repräsentanten als: 
a) Maria Bohnert, großjahrig, ge— 
werblose Ehefrau von Peler —X 
Lergmann; 
b) Mathias Bohnert, Bäcker; 
) Johaun, Barbara und ölisa⸗ 
betha Bohnert, minderjährig, vertreten 
durch ihre Mutter, obgenannte Elisa⸗ 
betha Rohe als gesetzliche Vormünderin 
and nachgenannten Valentin Weirich, 
als Beivormund; 
5. Barbara Bohnert, ohne Gewerbe 
in Rohrbach wohnhaft; Wittwe 
von Wilhelm Klahm im Leben 
Bergmann daselbst 
Maria Bohnert, gewerblose Ehe⸗ 
frau von Vale itin Weirich, Berg⸗ 
mann; 
genannte Elisabetha Rohe, Wwe. 
Valentin Vohnert auch in eigenem 
— Ramen als Testamentserbin. 
Alle wo nicht anders angegeben in 
Rohrbach wohnhaft.“ * 
St. Ingbert, 19. Jan. 1882. 
Der Amtsberw. des keNctars Sauer 
A. Wieit, 
Bertragsmäßige 
Wiederversteigerung 
Dienstag, den 31. Januar 
1832, des Nachmittags 293 Uhr, zu 
Oberwürz bach, in der Wirthschaft 
von Franz Becker, Adjunct, wird 
durch den Amtsverweser des kgl. No— 
tars Sauser in St. Ingbert. 
gegen 
die Eheleute Peter Walter, Tüncher 
und Varbara Rebmann, ohne Ge— 
werhe, früher in Oberwürzbach jetzt 
n St. Jugbert wohnend, 
wegen Nichtoczahlung des Erwerbs⸗ 
preises zu eigen versteigert: 
zteuergemeinde Oberwürzbach. 
Plan Nr. 40b, 34 qm Fiäche, 
Wohnhaus mit Stall und Hof— 
raum, Plan Nr. 40b, 34 qm 
Garten und Plan Nr. 838, 1 ar 
70 qm Hofraum von letzterem 
24 Antheil mit Besitz Nr. 51, 
das Ganze gelegen im Orte Ober— 
würzbach, neben Michael Dreßler und 
Johann Schnabel, Wittwe. 
St. Ingbert, 9. Januar 1882 
A. Wiest, 
Amisverweser. 
Zwangsversteigerung. 
Mittwoch, den 25. Januar nächst 
zin, Nachmittags 2 Uhr, in der Wirth— 
chaft von Philipp Emmerich dahier 
dersteigere ich zwangsweise gegen Baar— 
zahlung: 
1Pfeilerschränkchen, ? Tische, 
J Nachttischchen, 1 Küchen 
schrank, 1 Wanduhr, J1 Spie 
gel, 5 Bilder ꝛc. 
St. Ingbert. 19. Jan. 1882. 
Faßbender, 
Gerichtsvollzieher. 
2 trächtige junge Kuhe 
hat zu verkaufen 
Friedrich Geith, 
Kirkel. 
Frisch gewässerte 
* 
Stockfische 
— F e X —8 
Streusel! Streusel! Streusel! 
Es diene zur gefl. Kenntnißnahme, daß der letzte Termin für Absendund 
der Enkenbach und Alsenborner Petition an Hohe Kammer der Abgeordnete, 
auf Samstag, den 28. ds. Mis., Nachmiitags 3 Uhr festgestellt und demnag 
zur Feststellung und Beglaubigung des Gesammtresultats anberaumt ist. 
Alle Interessenten det so wichtigen Sache sind demnach höflichst ersucht 
zur festgesetzten Stunde in! dem hiesigen Stadthause sich einfinden zu wollen 
J. A. des Comités: 
JP WVacxmnér, geschäftsleitender Schriftführer. 
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Postũûmter entgegen. 
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Die Verlagshandlug: FPRANZ EBBRARTD 
3. J. Grewenig. 
Wer noch eine Forderung an den 
verstorbenen Johann Balthasar 
Schneider, Schlafhausmeister in 
—A 
olche längstens bis 23. Januar dieses 
Jahres schriftlich einreichen, da spätere 
Ansprüche keine Berücksichtiguͤag finden. 
— Wer eine Zahlung an den genannt 
Verstorbenen zu leisten hat, moöge solche 
ungesäumt an die Unterzrichnete machen 
Zchnappbach, 17. Januͤar 1882. 
Ehesrau Katharina Schneider 
jeden Tag bei 
3376 
III 
gegen Magenleiden, Magenschwäche, 
MNagentrampf, Magenverschleimung, Kolit 
Diarrhöe, Verstopfung, Schwindel, Kopf⸗ 
hinerz rc. 2. gegen Hufsten, Catarrh 
Fatarrhalfieben, Bruͤstverschleimung uc. 
gegen Gicht, Rheumatismus, Steifigkeit der 
Belenke ꝛc. altbewährte, taufendfach erpro te 
dausmittel, die in keiner Familie fehlen 
llten), von denen man viele mit ge 
ringen Kosten selbst beriten kann, 
he le ich Allen, welche eine Freimarke zur 
Rückantwort einsenden, kostenfrei mit. 
3 Becher, Seesen⸗Braunschweiag. 
Nach Hilfe suchend. 
durchfliegt mancher Krante die Ja 
ungen, sich fragend, welcher der 
pielen Heilmittel-Annoncen kann man 
»ertrauen? Diese oder jene Anzeige 
imponirt durch ihre Größe; er wählt 
und in den mieisten Faͤllen gerade 
das — Unrichtige! Wer solche Ent— 
äuschungen vermeiden und sein Ged 
aicht unnüß ausgeben will, dem ralhen 
vir, sich von Richters Verlagt⸗Ansstalt 
n Veipzig die Broschüre „Kranken⸗ 
reund“ kommen jzu lassen, denn in 
diesem Schriftchen werden die bewänr— 
resten Heilmittel ausführtich und sach— 
zemäß beiptochen, so daß jeder runic 
in aller Ruhe prüfen und das Veste 
ür sich auswählen kinn. Die obige, 
vereits in 50). Auflage erschiencne 
Broschüre wird gratis un sfranco 
versandt, es entstehen also dem Be— 
steller weiter keine Kosten, als 5 8*1 
ür sein, Postkarte. 
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Unsere geehrten Leser 
werden auf die der heu— 
ugen Rr. — soweit der Vorrath reicht 
— beigefügten „Auszüge aus Saat—⸗ 
mann's prakt. Rathgeber zur Er— 
jaltung der Gesundheit“ aufmerksam 
emacht. 
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F. X. Demetz in St. Ingbert. J 
Hiezu für unsere Post:Abonnenten: Illustrirtes Sonntags blatt Nr. 4. 
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