Vorsicht.) Zum Filtrieren von Kaffee
Zuntich namentlich aus wollenen und halb⸗
Stoffen hergestelltes Papier verwendet.
wie Miltheilung in der Papierzeitung besteht
hpennee Rohnsesf hauptahüich ats de.
ißer wollener und halbwollener Stoffe,
As Unterlleider auf der bloßen Haut getragen
und infolge dessen in hohem Grade mit
dünstungen imprägniert sind. Wenn sie
Atheiten herrühren, werden sie gewiß auch
— beherbergen, um so mehr,
ride wollene Stoffe solche begierig aufnehmen
sagisch festhalten. Bei der Fabrikation werden
Hnern lediglich durch den Stäuber gereinigt
laltem Wasser so lange gewaschen, bis der
sat erscheint. Man sollte daher das gewöhn⸗
weiße Filtrierpapier so lange nicht zum Fil⸗
a von Genußmitteln anwenden, bis sich die
lanten finden, wesche die zu dem Papier ver⸗
en Stoffe chemisch reinigen. 9J
Qünstliches Eis.) Eine wichtige Ent⸗
g'anf dem Gebiete der Chemir ist kürzlich von
ten A. J. Rossie L. F. Beckmith und
xGillet gemacht worden. Diese Herren haben
heine Methode zur Herstellung künstlichen
gefunden, welche bedeutend wirksamer als die
ngewandte und auch beträchtlich wohlfeiler
hahtend man früher zur Erzeugung von Kälte
cdlige Säure oder Aether verwandte, hat man
ueser Feit Versuche mit Ammoniak gemacht,
der Druck von 125 Pfund auf den Ouadrat⸗
den es im Ruhestande 225 bis 300 Pfund
wyarat ausübt, verhinderte den günstigen Er—
—IV
genmiren, eine Methode zu finden, durch welche
um Zwedk der Kälte- respektive Eiserzeugung,
drigem Druck Ammoniak durch Absorption
xerin flüssig macht. Glycerin nimmt Ammoniak
m Sechshundertfachen seines eigenen Volumens
durch ein auf mechanische Weise hergestelltes
in wird Ammoniak von Glycerin getrennt,
elt eine mgeheure Kälte, und wird dann durch
zunreiche Einrichtung wieder vom Glycerin ab⸗
et und der Prozeß beginnt von neuem. Ex⸗
jenie, welche kürzlich in Gegenwart des Pro—
Charles A. Seely gemacht wurden, ergaben,
merhalb 15 Min. die Temperatur im Refriger⸗
jon 68 Grad Fahrenheit auf 18 Grad Fahren⸗
Jund daß sich in 20 Minuten Eis bildete.
übte das Ammoniak so gut wie gar keinen
im Zustande der Ruhe aus.
Veinahe eine ganze Spalte der New⸗
ler Blätter, die bekanntlich sehr lang sind,
it Berichten über Sonnenstiche am Dienstag,
J. Juli, gefüllt. 46 Personen starben und
giel mehr wurden' in kritischem Zustande in
zie Hospitäler gebracht. Das Thermometer stieg
iuf 98 Grad. Die „New⸗PYork Staatszeitung“
chreibt: „Auf den Straßen hielten Diejenigen,
eren Geschäfte sie zum Ausgehen nöothigten, sich
nöglichst auf den Schattenseiten, Schirm⸗ und
ächerhändler aber machten vorzügliche Geschäfte.
die Ambulanzen der Hospitäler rasselten den ganzen
ag durch die Straßen; die Meldungen, daß Un⸗
lückliche von der Hitze übermannt worden seien,
iefen so zahlreich ein, daß die dienstthuenden Aerzte
aum wußten, wo sie zuerst Hilfe bringen sollten.
And eine reiche Ernte hielt Dienstag der Tod.
Vahrhaft furchtbar ist die Zahl der von der Hitze
dahingerafften! In Folge der Hitze ist natürlich
ie Sterblichkeit unter den Kindern besonders groß.
In den letzten 24 Stunden wurden 179 Todes
älle im Civilstands-Bureau angemeldet; von den
zestorbenen waren 58 Kinder, welche an diar⸗
chñeartigen Krankheiten starben.“
f Ger erste Bierbrauer Amerika's.
Im verflossenen Monat starb John Bechtel, ein
deutscher von Geburt, in Newyork, wo er vor 42
ahren den ersten Verkaufsladen für jenes populäre
zetränk errichtet hatte, von dem gegenwärtig durch
ie ganze Länge und Breite der Vereinigten Staaten
ngeheure Quantitäten erzeugt und consumirt werden.
der von ihm im Jahre 1840 eröffnete erste Lager⸗
jer⸗Salon fand so allgemeinen Zuspruch, daß Bechtel
hon zwei Jahre später an die Errichtung einer
roßen Brauerei in Staten Island ging. Vor
840 wurde der geringe Bedarf an Bier in den
zereinigten Staaten in Flaschen aus Deutschland
mportirt und zu fabelhaften Preisen verkauft. Heute
ind daselbst zwischen 90,000 bis 80,000 Personen
nit dem Brauen von Lagerbier beschäftigt, und
nan kann sich von der großen Ausdehnung dieses
geschäftszweiges einen Begriff machen, wenn man
rfährt, daß allein 14 Millionen Dollars an Steueru
ius demselben resultiren.
f (Steppenbrand.) Aus Stawropol in
daukasien liegen Berichte vor, daß vor Kurzem
zährend eines Sturmes die Steppe in der Gegend
es Kumaflusses in Brand gerieth. Vom Winde
ngefacht, breiteten die Flammen sich immer weiter
us und gingen, Alles vernichtend, von einem großen
yetreidefelde zum andern über, ohne daß es möglich
har, dem Brande irgendwie Einhalt zu thun. Ein
umpfes Dröhnen, das mehrere Werst (1 Wersi
mnähernd gleich ein Kilom.) weit zu hören war,
zerkündete, daß die Flammen im Anzuge seien und
Alles, was sich retten konnte, floh eiligst davon,
inzig und allein auf sein Leben bedacht. Achtzig
Wersi weit dehnt sich in einer Breite von andert⸗
alb Meilen das von den Flammen verzehrte Feld
us · der Schaden ist ein furchtbar großer.
F Glassisches Zeugnis) Zeuge: „Das
sann ich Ihnen ganz genau sage. Es war uff en
S„onntag Nachmittag. Ich las in der Bibel, und
chlief. Da sah ich wie der Angeklagte den Ankläger
n Eimer über den Kopf schlug, daß em die Reife
im den Hals hänge bliebe. Ob ern aber getroffe
sat das kann ich so bestimmt net behaupte
Sterbefälle.
Gestorben: in Kirchheimbolanden Frau Phi⸗
ippine Louise Deichmann, geb. Schiffmann,
34 J. a.; in St. Johann-Saarbrücken Ferl. Luise
wucas, 46 J. —
eneste Nachrichten.
Zweibrücken, 10. August. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗
sualienmarkt.) Weizen 12 M. 19 Pf. Korn 8 M. 48 Pjf.,
Spelz O M. — Pf., Spelzkern — M. — Pf., Dinkel
He. — Pf. Wijschfruhr M. — Pf., Haser 7 M.
33 Pf., Erbsen — M. — Pf., Wichen — M. — Pf.,
Zerste zweireihige O M. — Pf. vierreihiged M. — Pf.
Kartoffeln 2 M. 50 Pf. Heu 4 M. 50 Pf., Stroh 83 M.
— Pf., Weißbrod 1/5 stilogr. 61 Pf., Kornbrod 3 Kilo.
35 Pf, Gemischtbrod 8 Kilogr. 80 Pf., paar Weck 90 Gr
3 Pf. Rindfleisch J. Qual. 60 Pf., II. Qual. 56 Pf. Kalb⸗
leisch 50 Pf. Hammelfleisch 60 Pf., Schweinefleisch 56 Pf.,
Butter /5 Kilogr. 1IM. — Pf. Wein 1 Liter 80 Pf.,
Bier 1 Liter 24 Pf.
Homburg, 9. August. (Fruchtmittelpreis und Viktu⸗
lienmarkt.) Weizen 12 M. 75 Pf. Korn 7 M. 85 Pf.,
Spelzkern — M. — Pf. Spelz 0 M.Pf., Gerste
reihige — M. — Pf., Gerste 4reihige 0O M. — Pf.
Zafer 8 M. 03 Pf., Mischfrucht — M. — Pf., Erbsen
— M. — Pf., Wicken O M. — Pf., Bohnen O M.
— Pf., Kleesamen — M. — Pf., Kornbrod 6 Pfund
— Pf. Gemischtbrod 6 Pfund 77 Pf. Ochsenfleisch — Pf.,
Kindfleisch 56 Pf., Kalbfleisch 40 Pf. Hammelfleisch 60 Pf.,
Schweinefleisch 536 Pf, Butter 1 Pfund - M. 96 Pf.,
dartoffeln per Ztr. 3 M. — Pf.
Laudstuhl, 7. August. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗
ualienmarkt.) Weizen — M. — Pf., Korn 8 M. 20 Pf.,
-„pelz — M. — Pf. Hafer O Mk. — Pf., Gerste — M.
— Pf. Wicken — M. — Pf. Erbijen — M. — Pf.,
Linsen — M. — Pf., Kleesamen — M. — Pf., Kartoffeln
er Ztr. 3 M. — Pf., Kornbrod 6 Pfd. 70 Pf., Weis⸗
rod 83 Pfd. — Pf., Gem. Brod 3 Pfd. — Pf.. Butter
»er Pfd. — M. 80 Pf. Eier per Dutzend 60 Pf.
Kaiserslautern, 8. August. (Fruchtmittelpreis und
Bik ualienmarkt) Weizen — M. — Pf. Korn 8 M.
0 Pf. Spelzkern — M. — Pf., Spelz 8 M. 47 Pf.,
verste 8 M. 6 Pf., Hafer 8 M. 17 Pf. Erbsen — M.
— Pf., Wicken O M. — Pf., Linsen O M. — Pf. Klee⸗
amen — M. — Pf., Schwarzbrod O Pfund 78 Pf., do.
z3 Pfd. 39 Pf., Gemischtbrod 3 Pfund 44 Pf., Buiter pro
Bfd. 90 -95 Pf., Eier 1 Stück 5 Pf. Kartoffeln pro Zentner
3 M. 60 Bf., Stroh 2 M. 20 Pf., Heu pro Ctr. 2 M.
30 Pf. Kleeheu neues 2 M. 90 Pi.
e pie Nσ νν ⸗ Seme 3.
Wer seinen Körper frisch und gesund erhalten will.
orge fũür eine geregelte Verdauung und Ernährung und
veseitige Störungen nur mit Apotheker R. Brandt's
ʒchweizerpillen. Prospecte ũüberlũsst gratis und Bestel-
ingen à Schachtel Mk. 12, nimmt entgegen GG. Oh.
Aavser in St. Inebert
zie läßt sich das Wetter voraus bestimmen?“
mzg nur durch' den „Hygrometer“, nämlich durch eine vegetabi⸗
Detteruhr. Dieselbe zeigt bereits 24 Stunden zuvor genau das Wetter
Allerdings werden solche Wetteruhren an vielen Orten angefertigt, aber
ie vom Vereins⸗Centrale in Frauendorf, Post Vilshofen in
un versendeten Hygrometer sind die richtigen. — Diese haben die Form
riedlichn Wanduhr und bilden zugleich einen hübschen und interessanten
nischmud. Der Preis per Stück ist ungemein billig, nämlich nur 1 Mk.
„Dieselbe in elegantem Gehäuse von Holz mit Glasdeckel 3 Mk.
S Zur frankirten Zusendung sind 50 Pf. apart einzujenden.
Vereins⸗Centrale Frauendorf, Post Vilshofen, Bayern.
Attest-
wuche Sie hierdurch, an Herrn P. Becker, Hotelbesitzer in Altenahr,
ichnahme einen Hygrometer zu schicken, wie Sie mir einen solchen vor
Lagen sandten.
bin mit demselben sehr zufrieden und kann Ihre Hygrometer nur
ayschofo, 18. Mai 1882. Achtungsvoll!
m Gottesacker, Lehrer.
riannal⸗Atteste und Empfehlungen liegen uns schon zu Tausend auf.
veg gyoei
Bs9.
asasaga.
— 0
vaseacijorhefõrderung
XX
Establiahod
VBso.
Passags.
—XX
7 e B
oturn tiexois. 62
a ꝛ. 2
2i gesphie
— —
vorleans.
—
-2 urtd raoα 5y rion an
lius Goldsssehmit in Indwigshasen ↄ. Rh.,
ven loben igl. Miniberian eoneessonitier Generalagenl sat Kaheta,
oder an seine Agenten:
Frz. Woll in St. Ingbert, Mh. Deibert in Zwei⸗
brücken und J. Marotte ir. in Blieskastel.
Neu, Interesunt noch nicht dagewesen, beugalische Kerzen, Lichter,
Zündspäne und Zündhölzchen, versendet in allen Farben; Muster
hersendet bei Einsendung von Mark 2.—, übrige Schreiben bleiben unberück⸗
iichtigt. Paul Hahn. München.
AßMERIKA?“
diese mit dem 20. März a. c. in den 2. Jahrgang geiretene Zeit⸗
Aingt wahrheitsgetreue Mittheilungen (mii Jllustrativnen) aus dem
hen, geseilschaftiichen und geschastlichen Leben in den Ver—
ten Staaten und ist für Alle, welche an dem mächtig emporblühenden
desen jenseits des Ockang Interesse nehmen, bestimm.
Deselbe erscheint am 1l., 10. und 220. jeden Monats und kostet im
mement ganzjährig fi. 5 oder 10 M., ineclusive Franko⸗
uns per Post. Der 1. Jahrgang, elegant in Lein⸗
ede mit Gold⸗ und Schwarzoruͤck, gebunden, ist zum
von fi. 5 oder Mart i0 zju besiehen.
Nausgeber Otto Raaßß in Wien, 1. Waufischgasse 10, von dem
n jeder soliden Buchhandlung, Probe⸗Nummern gratis und franco zu
—XX
nit 3eehs Klassen, deren Absolvirung seit 9 Jahren zum ein-
ahrigen Militardienst beree hti gt. — Französisch- und Pnglisch gründ-
ich gelernt. — Fensionat in gesundester Lage mit strenger Disciplin
vr Knaben von 11 Jahren an. — Programm durch die Direction des
Intéer—iTo nal-Léhrinatit aats zu Birucehsal.
Visit enkarten in modernen« Schriften igh bdei
F. X. Demek.