mag hinzugefügt werden, daß der Gebrauch von
papiernen Waggonrädern auf amerikanischen Bahnen
„on Tag zu Tag allgemeiner wird. In den ersten
ehn Monaten des vergangenen Jahres hat eine
zinzige amerikanische Firma 7729 Stück solcher
Rader hergestellt. Der bekannte Direktor der New⸗
Jersey⸗ Bahn, Herr Pullmann, nach welchem die
langen amerikanischen Waggons Pullmann⸗Cars
benannt worden find, lobt die Haltbarkeit dieser
Räder sehr. Er sagt: „Während das beste Eisen⸗
hahnrad nicht über 50,000 englische Meilen zu⸗
rücklegt, haben einige Papierräder meiner Waggons
400, 000 Meilen gemacht, und einige wenige sind
nach 500,000 Meilen noch im Betribe.“
fHamburg, 10. August. (ängerfest.)
Die Siadt ist festlich geschmüdtt. Es find bereits
1000 Sanger eingetroffen, darunter auch viele Aus⸗
ander. Die Sänger wurden an den Bahnhöfen
nit Musik begrüßl, von der überall in den Straßen
versammelten Bevdlkerung sympathisch empfangen
ind durch Schulknaben in ihre Ouagtiere begleitet.
Unter den Fahnen erregte namenilich diejenige des
deipziger Zoöllnerbundes, die von drei Sängern ge⸗
ragen von acht Herolden begleitet wurde, allge⸗
neine Aufmerksamkeit.
4 Karlsruhe. Empfvergiftung.) Wir
iind leider wieder in der Lage, ein recht eklatantes
praktisches Beispiel von der Gemeingefährlichkeit des
Impfzwanges aus unserer Stadt selbit berichten zu
nüssen. Ein hiesiger Bürger, Beier, in der Werder⸗
traße, mußte vor etwa 3 Wochen sein acht Monate
iltes Töchterchen impfen lassen, welches bis dahin
zanz gesund gewesen. Dem Impfarzt, Herrn Medi⸗
inalrath Schuberg selbst fiel, wie der Vater erzählt,
das so gesunde, kräftige Mädchen auf, so daß er
ich darüber in freundlicher Weise äußerte. Aber
J Tage nach der Impfung wurde das Mädchen
rank. Es trat Eiterfluß aus der Nase ein, die
Hlieder schwollen an und wurden theilweise gelähmt.
hdeschwüre an Arm und Kopf nahmen so zu, daß
er Arzt, Dr. Molitor, sich bewogen fand, dieselben
rufzuschneiden. Doch trat eine Besserung nicht ein,
er Ärzt konsiatirte ‚Blutvergiftung“ und vor zwei
Tagen ist das Kind, das noch vor drei Wochen so
lühend und gesund war, auf elende Weise gestorben.
das sind die Thatsachen, welche uns der bedauerns⸗
verthe Vater der Wahrheit gemäß mitgetheilt hat.
zedarf es da noch weiterer Discussionen und Be⸗
veise, um zu dem Schluß brechtigt zu sein; Hier
st durch das Impfen der Tod eines Kindes herbei⸗
—
jur ein Fall unter hunderten, die da vorkommen,
nanchmal in die Oeffentlichkeit dringen, sehr oft
auch nicht. (Pf. Vztg.)
4 Alle Passagiere des gescheiterten deutschen
dampfers „Mosel“, im ganzen 650, von denen
ziele Auswanderer, sind gerettet und durch den
Damnfer „Rosesta“ nach Falmuth gebracht; ebenso
71 Postsäcke mit Briefen, Bargeld und Werthqe
ttänden. Die Flottmachung der „Mosel“ ——
dei der Durchlöcherung des Vodens zweifelhas eim
(Schnellste Fahrt nach Amerit
Dder Dampfer „Alaska“ von der Guionline *
um 30 Juli in Sandyhook an, nachdem n
chnellste Reise von England nach Newyhort, ae r
his jetzt verzeichnet worden, zurückgelegt, ude
in 7 Tagen und 17 Minuten. it
F (Wässerige Kartoffelhn mehlig
nachen.) Um diesem besonders in nassen —
zäufig verkommenden Mißstand abzuhelfen, Ien
der „Braunschweig. landw. Zeitung“ den
rauen geraten, dieselben vor der Zubereitung ung
Zeit in der Nähe des warmen Ofens ——
dachdem die Nderstussige Feuchtlott n
verden sie mehlig und gewinnen merklich an —*
jeschmack. Dasselbe kann übrigens auch —8B
vor dem Zusetzen dadurch erreicht werden, daß mu
mn jeder einzelnen einen runden Streifen abschü
die so vorbereiteten Kartoffeln brauchen nich
ange zu kochen, werden mehlia und auch schmadhhafte
Sterbefaälle.
Gestorben: in Münchweiler Johannes Meß
42 J. a.; in Bischheim Elisabetha Seip, 133
a. in Saarbrücken Maria, T. v. Karl Sande
Fur die Redaltion verantwortlick F. X. Demege
—
— —
p
—— den 14. Aneus
Br
⸗ner⸗
hr⸗
un
*2
Der Unterzeichnete em⸗
pfiehlt sich in allen vor—
ommenden Flickarbeiten bei bil⸗
igen Preisen.
Johann Theis, Schuhmacher,
vohnhaft im Reidiger'schen Hause
im Mühleneck.
Die Badeé Apstalt
—
st täglich von Morgens 6 bis Abends 9 Uhr gedffnet.
St. Inagbert, den 10. Juli 1882.
Mich. Klug.
28
DNas Commando.
Brauerei Gebr. Becker.
Morgen (onntag)
Harmoniemusik
bon der neuen Stadtkapelle
unter Leitung ihres Dirigenten Herrn
A
Hiezu ladet ergebenst ein
Joh. BVeirich.
Theater,
in St. Ingbert
inter der Direction von Caroline
Schroth⸗GCollot.
Im Saale des Cafe
Oberhauser.
Sonntag, 13. August
Die Waise
und der Mörder.
„MERIKA“
Diese mit dem 20. März a. e. in den 2. Jahrgang getretene Zei
chrift bringt wahrheitsgetreue Mittheilungen (mit Illustrationen) aus din
Jeistigen, gesellschaftiichen und geschäftlichen Leben in den Ver
inigten Staaten und ist für Alle, welche an dem mächtig emporblühenden
Ztaaiswesen jenseits des Oceans Interesse nehmen, bestimmt.
Dieselbe erscheint am 1., 10. und 20. jeden Monats und kostet in
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‚Wie läßt sich das Wetter voraus bestimmen'
Einzig nur durch den „Hygrometer“, nämlich durch eine vegeicht
ische Weiteruhr. Dieselbe zeigt bereits 24 Stunden zuvor genau das Welin
an. Allerdings werden solche Wetteruhren an vielen Orten angefertigt, che
uur die vom Vereins⸗Centrale in Frauendorf, Post Vilshofen r
Bayern, versendeten Hygrometer sind die richtigen. — Diese haben die dom
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der Nachnahme einen Hygtometer zu schicken, wie Sie mir einen solchen vu
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Mayschofo, 18. Mai 1882.
Der 19 Jahre alte
Nikolaus Eberle von
St. Ingbert hat sich seit Montag
on zu Hause entfernt und kañnn nicht
aufgefunden werden. Es wird daher
Jedermann ersucht, der Auskunft über
denselben zu geben vermag, dem Vater
Jaeob Eberle, pens. Schmelz⸗
irbeiter in St. Ingbert, gefälligst
ingesaumt Nachricht zugehen lassen
u wollen.
Drama in drei Aufzügen nach dem
Franzdsischen des Frederik von J.F.
Castelli.
Tassaeroffnung 8 Uhr. Anfang 29 Uhr.
Das Nähere durch die Zettel.
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Gewerbe-Verein
St. Ingbert.
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Hiezu Illustrirtes Sonntagsblatt Nr-.