Full text: St. Ingberter Anzeiger

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der mit der Turnsache steht und fällt, urtheilt so. 
Was nun die Einzelleistungen der Musterriegen, 
vie der Kürturner und der Preisturner anbelangt, 
da muß man alles Lob spenden den allgemeinen 
Fortschritten der deutschen Schule, da fieht man die 
Durchbildung des ganzen Körpers, die Leichtigkeit, 
mit der die schwierigsten Uebungen vollbracht werden, 
die Stärke, die Sicherheit, gepaart mit Gewandtheit, 
Eleganz, Alles die Folge, daß unsere Vereine jetzt 
Schule turnen und Schule kennen; und wo und 
wie haben sie dieselbe kennen gelernt ? Auf gut ge⸗ 
leiteten Festen und durch die endlich durchgebildete 
Organisalion der deutschen Turnerschaft, vom klein⸗ 
sten Verein bis zum Vorturnerverband, zu Gauver⸗ 
band und zum Kreise. 
(Freien und Sterben.) Aus Gmünd 
schreibt der „Schw. M.“: Eine gar düstere Illu— 
tration der Worte des Dichters „Hier wird gefreit 
und anderswo begraben“ ereignete sich neulich in 
hiesiger Stadt. Ein Brautpaar hielt seine Ver— 
nählung. Morgens in aller Frühe starb die 
Schwester der Brautmutter plötzlich am Schlage 
unier den Vorbereitungen zur Hochzeit. Mittags 
12 Uhr fuhr man zum Siandesamt. Der Vater 
der Braut winkte vom Fenster aus seinen Kindern 
hei der Abfahrt noch herzliche Grüße zu, wendete 
sich um und brach, ebenfalls vom Schlage getroffen 
jufammen, nach einer Stunde war er eine Leiche. 
Man kann sich denken, was das für eine Hochzeit 
ibgab und wie erschüttert die ganze Familie war 
der hier ob solch' herben Schmerzes innige Theil⸗ 
iahme entgegengebracht wird. 
(Schweine als Schatzgräber.) In dem Gar— 
en des Rittergutsantheils-Besitzers v. Jakusch zu 
Sabontsch bei Berent in W.⸗Pr. haben Schweine 
nehrere Töpfe mit Gold- und Silbermünzen her⸗ 
ausgewühlt. Das Goldgeld rührt aus dem Jahre 
1649. 
Von einem achtbaren nicht ganz unbemittelten 
Arbeiter aus Danzig erhält die „Danz. Zig.“ 
olgenden Bericht: Nachdem ich mehrere Jahre in 
iner Fabrik gearbeitet hatte, wurde mir nebst vielen 
Underen gekuͤndigt und ich bemühte mich um eine 
indere passende Beschäftigung, welche zu erhalten 
nir nicht sogleich gelang. Da kam ich auf den 
Bedanken nach Amerika auszuwandern, und, wenn 
ich dort Brod für mich und meine Familie fände, 
die letztere nachkommen zu lassen. Ich schiffte mich 
im Juni in Hamburg ein und zahlte 110 War'! 
für die Ueberfahrt. Nach einer Reise von 14 
Tagen kam ich in New⸗-York an und fand dort 
ꝛtwa 40,000 Menschen ohne Arbeit und dem 
Hungertode nahe; ich bemühte mich um lohnende 
Zeschäftigung fand aber alle Stellen vielfach besetzt 
und erfuhr bald von meinen Bekannten, daß sie 
Arbeit zu 3 Mk. per Tag haben könnten, aber 
daß die Kofsten für Wohnung und Beköstigung 
ausschl. Wäsche 4 Mk. per Tag ausmachten. In 
der Hoffnung, außerhalb New-⸗York Beschäftigung 
zu finden, reiste ich nach Pennsylvanien und St. 
douis und fand überall dasselbe Elend unter meinen 
Landsleuten, die den verlockenden Schilderungen 
von Amerika geglaubt hatten und denen jetzt das 
nöthige Geld fehlte, um nach Europa zurückfahren 
zu können. Mit mir war es noch nicht so weit 
zekommen; ich eilte nach New⸗PYork zurück, bestieg 
den Dampfer, zahlte 120 Mark Passagiergeld, langte 
nach 14 Tagen in Hamburg an und dankte meinem 
Boit, wieder auf heimathlichem Boden zu sein. 
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nothdürftig ernährt; ich warne aber Solche, die nach 
Amerika auswandern wollen, und rathe ihnen, 
lieber in der Heimath kümmerlich zu leben, als in 
Amerika dem sicheren Untergange entgegen zu gehen. 
Die kleinen goldenen Fünfmarkstücke 
dürften demnächst gänzlich aus dem Verkehre ver⸗ 
schwinden. Die Reichsbankanstalten sind angewiesen 
worden, die eingehenden halben Kronen anzuhalten 
und nicht von neuem in Umlauf zu setzen. Es 
scheint demnach, daß sich die kleinen Goldstüdcchen 
für den Verkehr ungeeignet erwiesen haben. 
4(Roh oder gebraten?) Von einem 
Wahlmodus, der von einem ständigen Verwalt⸗ 
ingsmitglied des Bezirkes Obojank, Gouvernement 
Zursk, Herrn Ke....., beliebt worden ist, er⸗ 
zählt die ‚Prowda“ Folgendes: Herr K. ..... 
wünschte seinen Genossen, den Vorsteher im Dorfe 
Piena, ein bekannten Schuft, in dieses Amt wieder⸗ 
gewählt zu sehen; gleichzeiig war es ihm aber 
zekannt, daß die Bauern beschlossen hatten, denselben 
inter allen Umständen durchfallen zu lassen. Da 
am Herr K. ... auf folgendes einfache Mittiel. 
xr setzte die Wahlversammlung auf 8 Uhr früh an 
und fand fich auch selbst zu dieser Zeit im Amts⸗ 
gebäude ein. Vorher hatte er aber anbefohlen, statt 
der sonst üblichen Ballotagekugeln für jeden Wähler 
eine gebratene und eine rohe Kartoffel bereit zu halten. 
In der Versammlung angekommen verlas K ... 
die Wählerliste und vertheilte die Kartoffeln unter 
die Anwesenden. Aber ohne die Wahl vorzunehmen, 
machte er sich an die Revision von Verwaltungs⸗ 
zeschäften und beauftragte die Landleute, sich über 
die zu treffende Wahl inzwischen zu berathen. Nach⸗ 
dem er diese Revision bis gegen 1 Uhr in die 
Laänge gezogen. ging er zum Besitzer des Gutes 
zum Mittagessen, wo er erst um fünf Uhr zurück⸗ 
kehrte. Nun endlich sollte mit der Wahl begonnen 
werden. Ehe er zum Mittagessen ging, hatte er 
dem Vorsteher befohlen, die Versammlung nicht 
auseinandergehen zu lassen. Vor dem Wahlakt: er⸗ 
clärte Herr K., daß jeder Wähler eine bon den 
heiden Kartoffeln nach seinem Ermessen in die Wahl⸗ 
irne hineinzulegen habe, mit dem Hinzufügen, daß 
die rohe Kaärtoffel „Ja“ die gebratene „Nein“ be— 
deute, und daß nach dem Gesetze zunächst über den 
Berbleib des bisjährigen Vorstehers im Amte ballo— 
cirt werden müsse. Während nun Herr K. revidirt 
und sich am Essen gütlich gethan hatte, war auch 
bei den meisten Wählern, die seit frühem Morgen 
versammelt waren und bis zum Nachmittag warten 
mußten, der Hunger eingekehrt. Sie hatten in 
Folge dessen die gebratenen Kartoffeln verzehrt. Es 
»lieb ihnen nichts Anders übrig, als die rohen 
Zartoffeln in die Urne zu legen. Nach Prüfung 
der Wahl stellte sich heraus, daß die Zahl der rohen 
dartoffeln die der gebratenen bedeutend überstieg; 
Herr K. beglückwünschte aber die bestürzten Wähler 
wegen der glücklichen Wahl und entfernte sich 
chleunigst. 
F Der reichfste Zeitungsjunge in Amerika 
ist Mike Mykens in Denver, Colorado, der etwa 
50,000 Doll. in Grundeigenthum angelegt haben 
'osl. Er denkt aber noch lange nicht daran, sich 
yom Geschäfte zurückzuziehen, sondern ruft noch 
mmer von des Morgens früh bis des Abends 
pat seine Blätter aus. In Verbindung mit sei— 
iem Zeitungsstand hat er einen Stiefelputzstuhl, 
den er in der Regel einem Gehilfen anbertraut. 
Gonderbare Heirath.) Zu Colb im Staate 
Wisconsin fand neulich die Heirath zwischen einer 
72 Jahre alten Wittwe und ihrem 28jährigen 
Adoptivsohn statt. Der erste Gemahl hatie auf 
einem Todtenbette diese sonderbare Heirath verfügt, 
um einem Erbschaftsprozeß vorzubeugen. 
x Den Gipfel der Höflichkeit hat, wie der 
.N.Y. H.“ erzählt, ein älterer Herr in Boston 
errungen: Derselbe pflegt, wenn er mit Damen im 
Freien dinirt, um die Fliegen und Wespen fern⸗ 
zuhalten, welche die Damen belästigen könnten, sich 
— Syrup auf seine Glatze zu streichen. 
Sterbefälle. 
Gestorben: in Speyer Frl. Margaretha Zahn, 
nn Deidesheim Wittwe Katharina Elfner, geb. 
lug; in Grünstadt Johann Christoph Butter⸗ 
faß, Stadischreiber, 62 J. alt; in Frankenthal 
dudwig Blank; in Ellerstadt Jakob Mann, 
53 J. alt. 
— — 
Neueste Nachrichten. 
London, 21. August. Aus Alexandrien 
vird von heute Morgen 11 Uhr gemeldet: Das 
zestrige Gefecht wurde bis zum Eintritt der Dunkel⸗ 
heit fortgesetzt, um den Feind zu beschäftigen. Heute 
verden gegen Abukir feindliche Erdwälle gebaut. 
Wie aus Port⸗Said berichtet wird, sind alle Trans⸗ 
vortschiffe mit Ausnahme von zweien durch den 
Zuezcanal nach Ismailia gedampft. 
London, 21. August. Nach Berichten aus 
Zuez griff Capitän Hastings mit Matrosen und 
schottischen Seesoldaten in der Stärke von 200 
Mann 600 Egypier bei Kaluif an und schlug sie 
in die Flucht. Der Verlust der Egypter betrug 
100 Todte und Verwundete, sowie 46 Gefangene, 
auch wurde eine Kanone genommen. Der Süd⸗ 
wassercanal wurde reparirt, wobei 2 Engländer er⸗ 
tranken. 
Berlin, 21. Aug. Das Kanonenboot „Cyclp“ 
ist am 19 August nach dem Mittelmeer in See 
regangen. 
Briefkasten der Redaktion. 
An Herrn C. W. R—t in Montigny bei Metz. 
Besten Dank für ihre freundlichen Zusendungen. 
Derartiges ist uns stets willkommen. 
Fur die Redallion ve rant worilich F.x. De me *