leideten Armee Sr. Hawaii'schen Majestät ein.
zedenfalls der interessanteste Krönungsgast.
p(Zweiundzwanzig Personen er⸗
trunken.) Der Perseveranza wird folgendes
furchtbare Unglück gemeldet: „Am Abende des
27. Mai setzte ein Fischer, Namens Bonini, ge⸗
nannt „der Sohn des Malers“, in einer Fischer⸗
zarke mit achtundzwanzig Personen über den Ticino⸗
Fluß, um sich nach Madonna di Loreto zu begeben.
Als die Barke in die Mitte des Stromes gelangt
war, schlug sie, eniweder in Folge der Ungeschicklich⸗
eit des Schiffers oder der heftigen Strömung,
im und es ertranken zweiundzwanzig
Personen, alle aus Novara in Piemont und
zei den Arbeiten des Canals Vittoresi beschäftigt.
Unter den Geretteten findet sich auch Bonini, der
in einem gewissen Augenblicke, als er die Gefahr
bemerkte, die Schuhe und Jacke auszog und, ohne
Jemanden etwas von dem drohenden Unglücke zu
sagen, ins Wasser sprang und dabei der Barke
einen so starken Sioß gab, daß sie vielleicht in
Folge dessen umschlug. Dreiundsiebzig Kinder
zleiben durch den Tod ihrer Väter schutzlos und
m Elende zurück. Am 27. Mai hatte man erst
eine Leiche aus dem Flusse gefischt. Von den Ueb⸗
rigen hai man bis jeht noch keine Spur.“
Die Seeschlange ist abgedankt und
durch eine Seeschildkröte ersetzt worden. Der
amerikanische Schiffs-Kapitän Augustus G. Hall
st der Enidecker dieses neuesten Seewunders, das
ierzig Fuß lang, dreißig Fuß breit und dreißig
Fuß hoch ist und dessen Schwimmfüße zwauzig
Fuß lang sind. Die Seeschlange war bei ihrem
rsten Auftreten auch nicht laͤnger wie etwa vierzig
Fuß und hat sich allmählig bis zu zweihundert
Fuß in die Länge gearbeitet, und da diese Schild⸗
Toie nicht nur vierzig Fuß lang, sondern auch
reißig Fuß dick ist, während es die Seeschlange
nur auf seche Fuß Dicke gebracht hat, so kann
sich aus dieser Schildkröte, wenn man sie hübsch
in Ruhe und nur ein⸗ oder zweimal des Jahres
gesehen werden“ läßt, noch ein ganz brillantes
Ingethum, gegen das die Seeschlange selbst in
hrer Blüthezeit ein unbedeutendes Baby war,
nitwickeln.
4 (GGegen den Husten.) In der letzten
Zitzung der Gartenbau⸗Gesellschaft theilte
zerr Adlung Einiges über die Heilwirkung der
emeinen Zwiebel mit. Sie ist ein vorzügliches
Nittel zur Bekäwpfung des so lästigen katarrhalischen
hzustens. Man koche 500 Gramm abgehaäutete,
nehrfach eingeschnittene ganze Zwiebeln in 1 Liter
PBasser“ mit 80 Gramm Honig und 400 Gramm
Neliszucker langsam 3—4 Stunden hindurch, lasse
ie Mischung abkühlen, gieße sie in ein feines Sieb
ind fülle sie in eine Flasche, die verstopft zu halten
st. Von diesem Saft hat der Patient täglich nach
Zedarf 4 bis 6 Eßlöffel voll lauwarm einzunehmen.
bestimmt haben, eine Stadt, die zu den bevölte
sten und industrie- und gewerbreichsten der v
jezählt wird, in ihrem wichtigsten Interesse un
rüchsichtigt zu lassen, zumal der Anschluß mit
ringer Aenderung der Fahrzeit des letzten hien
gehenden Zuges vermiltelt werden könnte. M
zürger! Bringen wir unsere Klagen und Vinn
vor die hohe Direktion der pfälz. Eisenbahnen! din
wir, wie empfindlich die Interessen unserer —
nit dem Mangel des Anschlufsses an den *
Zug aus der Pfalz verletzt find! Petitionieren di
olange, bis uns eine Wohlthat zugewendet win
mn deren Genuß andere minderbedeutende Sith
der Pfalz längst schon ohne ihr Zuthun sichn
finden!
Viele Buͤrger.
Nr. 35 des praklischen Wochenblat teß
ille Hausfrauen „Fürs Haus“ (Preis dier
jährlich 1 Marh) enthält: b
Unsere Muttersprache. — Goldkoͤrner.
Badereisen. — Hinter den Coulissen.
hausmusik. — Geh' fleißig um mit Deina
dindern. — Blumensprache. — Liebemn
würdige Rothköpfe. — Indianische Kinde
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— Der Keller. — Für die Küche. — Röths
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nummer gratis in allen Buchhandlungen.
Notariell beglaubigte Auflage 15,000
Wochenspruch:
An ihren bunten Liedern klettert
Die Lerche selig in die Luft,
Ein Jubelchor von Sängern schmettett
Im Walde voller Blüth' und Duft.
Sterbefälle.
Gestorben: auf der Moschelmühle Jakob Höh J.
bon Höheinöd, 59 J. a. in Pirmasens Katharina
M. S. Justus, geb. Illius, 69 J. a.
Fur die Redaktion verantwortlich F. X. Deme t.
— —777 — ——
Mitbürger!
Der mit dem 1. Juni ins Leben getretene
Zommerfahrplan brachte uns neue Enttäuschungen;
denn der mit Bestimmtheit angekündigte und er—
vartete Anschluß an den letzten Zug aus der Pfalz
st uns wiederum versagt worden. Es ist uns
unerfindlich, welche Gründe die maßgebende Stelle
Eingesandt.
Reuerwehr.
Am Montag den 4. d. Mits.
Abends 63 Uhr Feuerwehr—
aͤbung.
Das Commando.
Die Erssfinung der neu herge—
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