gähni ein Spalt, dessen Tiefe man noch nicht zu
rminteln vermocht hat. Ganz Knorville ist an⸗
scheinend über unterirdischen Schluchten erbaut. Die
Ausdehnung derselben ist unbekannt, muß aber nach
den verschiedenen Anzeichen, die bisher zu Tage ge⸗
treten sind, sehr beträchtlich sein, und vielfach wird
die Befürchtung ausgesprochen, daß die ganze Stadt
jeden Augenblick vom Boden verschwinden könne.
Luela Zarata, die zusammen reisen, beziehen 800
Hollars und außerdem 10 Prozent der Einnahmen.
Das armlose, mit den Füßen schreibende Wunder
Tharles Tripp ist 40 Dollars werth. Der beinlos
Fli Bowen empfängt 60 Dollars und hat zwe
Jroße werthvolle Farmen in Michigan. Kolossa
beleibte Frauen sind zahlreich und verdienen nicht
nehr als 15 bis 20 Dollars; die bärtige Mlile.
Movers erhält 40 Dollars. Bauchredner bekommen
ein Wochensalär von 20 bis 60 Dollars, Feuer⸗
resser von 838—80 Dollars. (D. S,Corr.)
Eine neue Anwendung der —A
irt ist soeben erfunden und in deij Vereinigten
Silaaten patentirt worden. Die Erfindung. von
Zerrn Sheridan, bezwect, die zum Tode Verur.
heilten auf schnelle und schmerzlose Art ins Jen⸗
its zu befördern. Das Schaffot ist durch einen
dehnsessel ersetzt, in welchem der Verurtheilte be ·
suem Platz nimmt: Die Armlehnen des isolirten
„luhles sind mit den beiden Polen einer dynami⸗
hen Maschine verbunden. Im Augenblick der
hinrichtung öffnet der Henker den elektrischen Strom
und der Patient ist wie von einem Blitzstrahl
zetroffen.
fGEine Fabel.) Der Mensch, der
Zund, der Pfau und der Kukuk. In einem
Jübschen, mit herrlichen Bäumen und grünen Mat⸗
sen geschmückten Park, war zwischen dem Hunde
dem Pfau und dem Kuluk ein heftiger Streit ent·
standen. Jedes dieser Thiere hob seine Eigenschaften
hervor und wollte der Erste sein. Ein solcher Streit
st schwer zu schlichten.
Zum Glüd gewahrten sie einen vorübergehenden
Menschen, den sie zum Richier erkoren. Die Streiten⸗
den ließen ihre Stimmen ertoöͤnen: Der Hund) b.n
der Pfau und der Kuluk schrieen, der Mensch —V
gelassen und schweigend da. Jeder verfocht sein
RKecht: Der Hund seine Treue, der Pfau sein
Schoönheit, der Kululk seine Wachsamleit. Der Mensqh
—X — einmal mit dem Lärme
auf ! Mir ist bekannt, daß der Hund neidisch da
Pfau hoffahrtig und der Kukuk undankbar ist.
„Ach!“ riefen die erregten Thiere, „man hal
wohl Ursache zu sagen, daß der Mensch von alien
Heschopfen am polllommensten ist! Denn was wi
zwischen uns getheilt haben, besitzt er bereinigt!
Neid, Hoffahrt und Undankbarkeit.
... —
Gestorben: in Pirmasens Edmund, Sohn dor
FlLachenmeyer; in Schwegenheim Ph. Jakol
Silbernagel, 47 J. a,; in Speyer Geor—
Gund sen., 60 J. a.
ur die Nedaktion verantwortlich . X. D.
p Noch ein Versuch, die Niagarafalle
zu durchschwimmen. Der „Times“ wird geschrieben:
Ein Professionsschwimmer, Namens Bebril der bei
dem so unglücklich ausgefallenen Schwimmversuch
Kapitan Webb's anwesend war, will den Versuch,
die Stromschnellen des Niagara zu durchschwimmen,
ebenfalls wagen. Der in der „schwimmenden Welt“
unter dem Namen bekannte„Marquis —A
tannte Schwimmkünstler will sich eine Puppe nach
seiner Gesialt und seinem Gewichte anfertigen lassen
und dieselbe ehe er selbst das Wagstüc unternimmt
in die Stromschnellen zu schleudern. Hierdurch
hofft er die Kraft und Richtung des Strudels zu
erforschen. Er hat fich vorläufig nach London be⸗
geben, wo er die Puppe bestellt hat, und in der
Zwischenzeit, bis seine Bestellung fertig geworden,
u der Themse und im Meere tägliche Uebungen
anstellen will, indem er gegen die stärkste Ström⸗
ung schwimmt.
(Was „Künstler⸗Spezialitäten“ in
Ameritäsverdienen.) Riesen erster Klasse
in den Schaubuden beziehen einen Wochengehalt
von 50 bis 8500 Dollars; Zwerge gibt es mehr,
und daher sind sie billiger, doch kostet Che⸗Mah
wöchentlich 125 Dollars. „General Mite“ und
Telegraphischer Schiffsbericht.
Mitgetheilt von Jean Peters in St. Ingbert.
Das Hamburger Postdampfschiff „Frisia
Kapitän Hopff von der Linie der Hamburg
Amerikanischen Packetfahrt⸗Alktien⸗Gesellschaft, welchet
am 25. Juli von Hamburg via Havre abging, if
nach einer glücklichen Reise am 7. August wohlbe—
halien in New⸗PYork angekommen. 8
Das Postdampfschiff „Rhynland“, Kapitdn
Jamison der Red Star Line, am 28. Juli von
Antwerpen abgegangen, ist nach einer glücklichen
Reise am 9. August wohlbehalten in New— Por
angekommen.
Mobilien⸗
Versteigerung.
—
5 o nmatirliehes Konlensaures X
Kochaulzrelehes Hineralwasser
20 aus dem „Victoria-Rrunmen““ in
Oberinuhusteim bei Emns. Peinstes
Prfrisehungs- und Tafelgetrânk, welehes sich vorzũglieh zur Vermischung
—A— und Wein und Spirituuosen für Erwaehsene
ꝛignet. Dabei ausserst günstig wirkend bei Störungen der Magen- und
Ashmungsorgane und in nervösen Verstimmungen, sowio in der Reconvalescen?
ach icen krankheiten. In den meisten Hotels und Restaurants als
Tafelgetrunk in ganzon und halben Krügen zu haben. Alleinige VNieder-
lage bei P. Fery in St Inuxbert.
Aufforderung.
Die Schuldner des Kaufmanne—
Peter Josef Woll, werden hierm
aufgefordert, alsbald an den Unter
zeichneten, bei Vermeidung von Kosten
Zahlung zu leisten.
Ph. Fitz,
Geschäftsmann.
Knochenmehl
Montag, 20. August 18833
Morgens 9 Uhr, in der Wirthschaft
von Georg Klein zu St. Ingbert
— goldenen Stern — läßt Fräulein
Lina Woll folgende Mobiliargegen—
flände, umzugshalber gegen Baarzah—
iung versteigern, als:
3 vollständige Betten mit
Springfeder⸗ und Roßhaar—
matraße, 1 Chiffonier, 2
Pfeilerschränkchen, 1 Thee—
tisch, 2 Kleiderschränke, J
Kannapee, 1 runden Tisch
12 Rohrstühle, 2 Oefen,
1 vollständige Kücheneinrich⸗
tung, 1 Klavierstuhl, alle
Sorten Getüch, Spiegel.
Bilder ꝛc. ⁊c.
ferner kommen zum Ausgebote:
verschiedene Stücke Baum—⸗
wolltuch, Kattun, blaue
Leinen, Siamois.
St. Ingbert, den 6. August 1888
Ph. Fitz,
Geschäftsmann.
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Glüchwünsche bei Geburien, Kindstaufen, Neujahr⸗, Geburtstags-, Na⸗
mens⸗ und Hochzeitsfesten, bei Beförderungen ꝛc.; Liebes⸗Erklärungen,
Heirathsantraͤge, Condolenzen; Einladungen, Anreden bei Bällen und
in Gesellschafien uund viele andere Komplimente mit den darauf pas⸗
senden Aniworten und Anzeigen für öffentliche Blätter, nebst Polter⸗
abendscherzen und auf festliche Gelegenheiten passende Toaste, Gedichte
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