ach von Individuen durchzogen, welche „revanche,
evanche!“ brüllten; zulezt mußten Militärpa⸗
rouillen ausgesandt werden.
GEin kühner Kauf.) Finer Deutschen
Tabak· Zeituug zuͤgehenden Mittheilung zufolge,
deren unbedingte Richtigkeit dieselbe aber nicht zu
rontroliren vermag, soll die Verwaltung der Straß⸗
hurger Tabaksmanufaktur etwa die Hälfte ihrer
olojssalen Cigarren⸗Voträthe in einem Posten ver⸗
auft haben.“ Wer die glücklichen Käufer sind, ist
nicht bekannt, und ebenso ist der Preis noch ein
Beheimniß.
Das „Mannh. Tagbl.“ schreibt ans Manen⸗
Jeim: „Das Projekt einer Pferdebahn Dürkheim⸗
Mannheim wird gegenwärtig in interessirten Kreisen
ebhaft ventilirt und hat die besten Aussichten, ver⸗
virklicht zu werden. Damit würde ein wichtiger
Schriti zur Hebung der Frequenz des reizenden
duroris gethan.“
Aus Lörrach wird die nachstehende zärtliche
Ehestandsgeschichte erzählt. Ein dortiger Bürger,
welcher mit seiner Ehehalfte nicht auf dem besten
Fuße lebt, begab sich, während seine Frau mit
üpfelbrechen beschäftigt war, mit Säge und Axt
in den Garten und hieb den Baum um, auf wel⸗
hem die theure Gattin saß. Die letztere hatte eben
zur noch Zeit, herunierzusteigen, ehe der Baum
iel. Was nachher geschah, wird nicht erzählt.
Gationaldenkmal auf dem Nie—
derwald.) Wie man hört, legt der Kaiser per⸗
onlich einen sehr großen Werth darauf, daß die
Fnthullungsfeier des Nationaldenkmals auf Nieder⸗
wald ein seiner Bedeutung entsprechendes großar⸗
siges Gepräge erhalte. Diejenigen Generale, welche
vahrend des deuisch⸗französischen Krieges im Jahre
187071 mit einem selbststandigen Commando be—
raut gewesen sind, werden vom Kaiser persönlich
zu der Enthüllungsfeier befohlen werden. Eine
jleiche Auszeichnung soll auch dem Fürsten Bismarck
ind dem Grafen Moltke zu Theil werden, welche
eide den commandirenden Generalen zuzuzählen
ind. Fürst Bismarck hat sich belanntlich bisher
ets von jeder öffentlichen Feier geflissentlich fern
ehalten und nur in den Fällen, wo der Kaiser
zersönlich seine Anwesenheit gewünscht — wie bei⸗
vielsweife bei der goldenen Hochzeitsfeier des kaiser ⸗
chen Jubelpaares — hat der Kanzler diesem kai⸗
exlichen Wunsche jederzeit Rechnung getragen. Vor⸗
usfichtlich wird Fürst Bismardk daher auch bei der
nthüllungsfeier auf dem Niederwald anwesend
ein, wenn sein Gesundheitszustand ihm dies ge—
sattet. Von den übrigen Generalen dürfte sich
vohl ebenfalls keiner ausschließen, so daß am Tage
er Feier von Deutschlands berühmten Männern
siemand auf dem Niederwald fehlen wird.
In Mairhof Gesterreich) schlummerte in
er Wiege das 6 Wochen alte, etwas schwächliche
kind Anna der Eheleute Forstner, als sich unver⸗
nertt eine junge Katze auf Mund und Nase der
leinen Schiäfetin hockie. Wie lange nun das Thier
a gelegen sein mochte, ehe die Mutter es verscheuchte
ind zu ihrem Schrecken das Mädchen todt vorfand,
st ungewiß. Ohne Zweifel hat die Hauskatze, in⸗
em sie auf den Kopf des Säuglings sich legte und
hn am Athmen hinderte, den plötzlichen Tod des⸗
elben verschuldet.
4 Eine schreckliche Eisenbahn⸗Katastrophe ereig⸗
sete sich, wie russische Blätter melden, in der näch⸗
ten Nähe der südrussischen Gouvernementsstadt
Fharkow. Daselbft laufen nämlich die Azower und
sie Charkow -Nikolajewer Bahn eine Strecke lang
arallel neben einander. Als an dem obenange⸗
ührten Tage wie gewöhnlich die zwei Züge dieser
Zahnen nach Taganrog und nach Charkow gegeu
inander fasxen, glaubte eine Dame in einem der
züge, daß beide auf einem und demselben Geleise
segen einander fahren, und begann daher fürchter⸗
ich zu schreien: „Ein Zug kommt entgegen! Zu ·
ammenstoß! Wir sind derloren! ...“ Die übrigen
zassagiere des Zuges waren durch die Rufe derart
rschreckt, daß sie sofort aus den Coups⸗ durho
Fenster und Thüren hinauszuspringen began
In demselben Moment brauste der zweite —R
ind über die flüchtenden Passagiere des 8*
zuges hinweg. Nicht weniger als 20 Pese
lieben gerädert und schrecklich verstümmelt —
Platze liegen. Die Passagiere, welche auf der and
Seite abgesprungen waren, erlitten korperlich⸗ *
etzungen.
f New-York, 25. August. Bei dem in
Nähe von Rochester wüthenden Tornado wund
die jetzt amtlich festgestellt ist, nicht weniger
250 Häuser zerstört und 200 mehr oder weniß
tark deschädigt. 26 Personen fanden soforf i⸗
Tod und 50 wurden verletzt; der Verlust
rigenthum wird auf eine halbe Million Dolp
zeschätzt. Aus der Umgebung von Rochester la
ortwahrend Berichte über Verluste an Mens
eben wie an Eigenthum ein; auch bestätigt er ĩ
zaß durch den Tornado auf der Reochester
dorthern⸗Eisenbahn ein Eisenbahnzug von
S„chienen gerissen wurde.
— —
terbefaͤlle.
Gestorben: in Homburg Ludwig Weber
J. a.; in Oggersheim Magaretha Adam,
hadermann, 509 J. a.; in Neunkirchen a. Bl. bu
5eyb, 44 Jahre alt; ebenda Wittwe Kathen
NRoser, 73 J. a.
Dienstes nachrichten.
Der wegen Krankheit zeitlich quieszirte p
fantische Psarrer W. E. Fittz, früher in Rein
zach, Dekanats Homburg, wurde in den definit
stuhestand versetzt. — Kaplan Schermer ist
Bfarrverweser der erledigten katholischen Vir
WPeyher ernannt worden.
Für die Redaktion verantwortlich F. X. Deme
Es kommt sehr häufig
bor, daß Kinder, besonders
hor Beginn und nach Schluß der Schule am
grunnen beim Wagner Herzer'schen
Hause allerlei Unfug treiben, das Rohr
vberstopfen, die Häuserwand und die
Amgebung verunreinigen. Die Eltern
werden darum gebeten, ihre Kinder zu
ermahnen, dies in Zukunft zu unter⸗
lassen, widrigenfalls man sich veran⸗
laßt sieht, strengere Maßregeln gegen
die jugendlichen Sünder zu ergreifen.
Den untern Stock im
AÆlug'schen Hause nebst
Zadeanstalt hat zu vermiethen
Jean Peters.
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