jofßanlagen maßgebend werden: 1) die Geleise
zürfen nicht mehr im Niveau überschritten werden;
2) die verschiedenen Perrons müssen von einander
unabhängig gemacht werden; 3) der Verkehrsstrom
dom Stationsgebäude muß möglichst nicht rechtwin—⸗
felig, sondern thunlichst parallel gegen die Schienen⸗
cichlung den Perrons zugeführt werden. De. Ver⸗
'affer wünscht, daß das Ministerium etwa im Wege
der allgemeinen Konkurrenz die Lösung dieser Auf⸗
jaben anstrebte. Auf diesem Wege sei in den letzten
Fahren schon viel erzielt worden; weshalb sollte
nicht an der Hand der vortrefflichen englischen Vor⸗
hilder auch diese wichtige Sache ihre Lösung finden?
etzten Stürme Schaden gelitien hatten. Unter den⸗
elben befand sich auch der Dampfer „Graf Bis—
marck“ des Norddeutschen Lloyd, welcher auf dem
Wege von Bremen nach Montedideo am Samstag,
ungefähr 300 englische Meilen von Plymouth ent⸗
ernt, der vollen Wucht des Sturmes ausgesetzt war
und vielfache Havarieen erlitt. Die Rettungsbarke
und die Holzställe mit ihrer lebenden Fracht von
Zchafen, Schweinen und Geflügel wurden vom Deck
veggespült; die Hütten wurden theilweise zerstört,
in Stück des Oberdecks eingedrückt, und an den
staen und dem Takelwerk mancherlei Schaden an⸗
—X
türzenden Klüverbaum erschlagen. Die 130 Passa⸗
ziere mußten die ganze Zeit über unter Deck ge⸗
alten werden. Man glaubt jedoch, daß der „Graf
zismarck“ bereits morgen im Stande sein werde,
eine Reise fortzusetzen.
(Aus Amerika.) Bei Chattanooga wur⸗
en in einer tiefen Zeche durch eine Erplosion
chlagender Wetter 40 — 50 Bergleute getötet und
ine große Anzahl schwer verletzt. — Unweit Evans⸗
zille fuhr ein Eisenbahnzug mit Truppen in eine
iuf das Geleise geratene Viehherde hinein. Infolge
»es Zusammenstoßes entgleiste der Zug und einige
Paggons stürzten um. 15 Soldaten wurden auf
)er Stelle getötet und 15 mehr oder weniger schwer
zerletzt; unter der Viehherde aber wurde ein wahres
Zlutbad angerichtet, denn hunderte von Rindern
vurden von den Rädern des Zuges zermaluit.
Gine furchtbare Kataftrophey
in Hirofhima (Japan) ereignet. Am 38. —* J
Abends gegen 10 Uhr, brach in dem doriged
angnisse ein Feuer aus, welches mit solcher S t
et Um sih guif daß dar Gebded duun
Jeit eingeäschert wurde. Von den Sträflingen
31 einen Flammentod, während 156 mehr
veniger schwerverletzt wurden. 120 Straflinge
prangen in der Verwirrung, aber 15
vurden noch in derselben Nacht wieder cingefenn
f(Anspruchspolle Pajsagiere) d
Zug hält, der Kondukteur ruft mit heiserer Elinch
den Namen der Station aus.
„Lieber Kondukteur,“ rufen einige Passagien
ins Dunkel hinaus, „sprechen Sie doch deutliche
kein Mensch versteht die Namen der Orte.“
„Ja woll, meine jeehrten Herrschaften, die D.
rektion wird Sie nächstens einen Heldentenot
30 Mark monailich engagiren.“
F Ein alter Bettler sprach fechtend he
inem Pfarrer cin, wo es gerade prächtig fuͤr du
Mittagstisch duftete. „Was ist er denn?“ frath
hn der Pfarrer. — „Ich esse alles, was mir
den Schnabel kommt!“ erwiderte ruhigq der Beissa
4 Eine spaßhafte Episode von dem neulich in
Distende stattgehabten Wettrennen: Der König
wohnte dem Rennen von einer Trübüne aus bei.
Während er sich mit einigen Herren seiner Begleit⸗
ung unterhält, kommt ein englisches Ehepaar vor⸗
hei. Die Dame stößt ihren Gatten an, weist auf
den König und sagt: „The King!“ Der Englän⸗
der stellt sich darauf gerade vor den belgischen Mo⸗
narchen hin, holt aus seiner Tasche eine Anzahl
Münzen hervor, nimmt davon ein belgisches Franks⸗
fück, betrachtet abwechselnd den König und dessen
Bildniß auf dem Geldstück und ruft endlich aus:
„O yes, the king!“ König Leopold, der diese Szene
eobachtet hatte, lachte von ganzen Herzen.
Plymouth, 5. Sept. Gestern lief hier
ine große Anzahl Schiffe ein, welche während der
terbefälue.
Gestorben: in Speyer Ferd. Flach, 223.4
in Neustadt Jakob Müller; in Zweibrücken It
Flisabetha Schmitt, geb. Weisel.
Fur die Redaktion verantwortlich: F. X. Demeß
Das Logis, welches Herr
atsanwalt Müller bisher
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Am Sonntag, den 16. September, Abends 8 Uhr findet im Ob
hauser'schen Saaie zur Feier des diesjährigen Stistne ασtes
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Rhoyost hitterb
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datt, wozu die Mitglieder mit Familie hiermit eingeladen werden.
Freunde dürfen eingeführt werden, dagegen ist die Einführung sold
giesiger Einwohner nicht gestattet, welche im deutschen Heere gedient haben u
Mitglieder des Vereins sein könnten. Ale andern Einführungen sind b
längstens Freitag Abend beim J. Vorstande, Herrn Fisscher, anzumelden, Ni—
vorher Angemeldete werden nicht zugelassen.
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Zugleich wird den Mitgliedern bekannt gegeben, daß laut Ausschußbe
ichlußes vom 18. April d. J. bei Unterhaltungen, Bällen und sonstigen Vu
znügungszusammenkünften vorher Einladungskarten an die Mitgliede
zusgegeben werden und nur solche Mitglieder Zutritt haben, welche diese Karte vor
jeigen und die Vereinsmütze und das Vereinszeichen tragen.
Rur erwachsene Söhne und Töchter dürfen mitgebracht werden, wenn ersten
noch nicht Mitglieder sein können; Kinder werden streugstens abgewiesen
St. Ingbert, den 9. September 1883.
Der NAusshuß.
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oberen Klassen gehobener Schulen wärmstens zu empfehlen.
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Folgendes! Wir haben dem Buche schon bei Anlaß früherer Auflagen unsere vollste
AÄnerkennung ausgesprochen, die es auch in der neuesten und zwar um so mehr
verdient, als in derselben in Bezug auf Erweiterung und Verbesserung lobenswerthe
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einer großen Anzahl von vortrefflich disponirten und ausgeführten geschichtlichen
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