In Petersburg am deutschen Theater
ist am 10. d. Schillers „Tell“ zum erstenmal auf⸗
geführt worden. Die Zensur hat das Stück end⸗
lich, 78 Jahre nach Schillers Tod, passiren lassen.
Am 19. ds. Mts. erfolgte der Durchschlag
des Arlbergtunnels.Der Arlbergtunnel ist
gegen 10,000 Meter lang; er wurde in etwa 3
Jahren vollendet.
Am Montag Abend schlug bei Douarne—
nez (Finistoͤre Frankreich) ein Nachen um, der die
Arbeiterinnen nach Trebout bringen sollte; 17
Frauen und 1 Mann sind ertrunken.
Wickhäller, 532 J. a.; in Insheim Johann
Beorg Böllinger, 80 J. a.; in Zweibrücken
Anna Maria Sossson, geb. Schilo, 85 J. 6
M. a.; in Pirmasens Maria Scheib, geb. Krup⸗
penbacher, 78 J. a.; in Neunkirchen a. /Bl. Alber!
Simon, Lehrer, 73 J. a.; in Rohrbach be'
Landau der protest, Pfarrer Carl Ludwig Heintz
68 J. a.; in Landau Frau Marie Gretoir
zeb. Lavo.
Telegraphischer Schiffsbericht.
Mitgetheilt von Jean Peters in St. Ingbert.
Das Hamburger Postdampfschiff „Silesia“
Cap. Barends von der Linie der Hamburg
Amerikanischen Packetfahrt-Akien-Gesellschaft, welches
am 4. November von Hamburg via Habre abging
ist nach einer glücklichen Reise am 19. Novembei
wohlbehalten in New⸗York angekommen.
Das Hamburger Postdampfschiff „Gellert“
Cap. Kühlewein von der Linie der Hamburg.
Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktien-⸗Gesellschaft, welches
am 8. November RNew⸗NYork verlies, ist nach einer
glücklichen Reise am 18. November. in Plymoutt
angekommen und hat unverzüglich die Reise nach
Hamburg fortgesetzt.
Fur die Redaktion verantworilich: F. X. Demeß.
enstesnachrichten.
Der Amisanwalt Theodor Wolff in Kusel
ist auf Ansuchen an das Amtsgericht Dürkheim ver—
setzt und zum Amtsanwalte bei den Amisgerichten
Kusel und Landstuhl mit dem Amissitze in Kusel
der geprüfte Rechtspraktikant Eugen Hessert in
Zweibrücken ernannifworden.
Sterbesalle.
Gestorben: in Mauchenheim Aug. Valentin, 54
J. a., S. v. Johannes Boos VI.; in Neustadf
Frau Ottilie Barbara Ottnath; ebenda Georg
Betanntmachung
einer
Zwangs-Versteigerung
(Auszung.)
Freitag, den 28. Dezember
1383, Nachmittags 1 Uhr zu St.
Ingbert, in der Wirthschaft von
Ludwig Weirich,
wird durch den kgl. Notar Ludwig
Pasquanh in Zweibrücken, als ge—
richtlich ernannten Versteigerungsbe
amten
Krieges
Verein.
cederschmiere
eigenes Fabrikat
bedeuteund besser als Thran.
Dieselbe erhält das Leder geschmei—
dig, verhütet das Springen desselben
sowie das Eindringen der Nässe. Au—
zerdem besitzt die Schmiere die An—
nehmlichkeit, daß man sofort darau'
wichsen kann. 1 Pfd. Topf 80 Pf.
Us Pfd. Topf 45 Pf., *4 Pfd. Top
25 pfo.
Materialwaarenhandlung
P. Fery.
J ountag⸗ den 25. November, Punkt 4 Uhr im Horisit'schen
Saale
General-Versammlung.
Tages⸗Ordnung: Aufnahmen.
Hierau f
— — Vorlesg
iber die Wehrkraft des deutschen Volkes im Verhäliniß zu derjeni
gen der übrigen europäischen Großmächte.
Weitere Vorles ungen finden alle 14 Tage statt und werden haupt
jächlich die Kriegsereignisse von 1870,71 behandeln und mit der
—Schlacht von Spichern *x
beginnen.
Um zahlreiches Erscheinen bittet
Der Ausschuß.
gegen
Bartholomäus Ollig, Photograpt
in St. Ingbert wohnhaft, als Schuldner
und gegen Johann Josef Hellenthal,
Baumeister in St. Ingbert, bezw.
dessen Wittwe und Kinder, als Luisi
Uhl, ohne Gewerbe, in St. Ingber
wohnhaft, eigenen Namens wegen der
zwischen ihr und ihrem Ehemanne be—
standenen Gütergemeinschaft, sowie als
Vormünderin ihrer minderjährigen
Kinder Georg, Magdalena, Karl und
Luise Hellenthal, diese als Benefi⸗
ziarerben ihres verlebten Vaters —
Dritibesitzer —
die nachbezeichnete in der Steuerge⸗
meinde St. Ingbert gelegene Liegen
schaft, im Zwangswege versteigert
nämlich;
Plan Nr. 116834, früher Garten,
jetzt Wohnhaus, mit darüber be—⸗
findlichem Atelier, 2 a 20 qm
Fläche enthaltend, gelegen zu St
Ingbert am Kapellenweg.
Die Liegenschaft wird als ein Ganzes
zur Versteigerung gebracht.
Der Zuschlag erfolgt sogleich bei
der Versteigerung.
Die nähere Beschreibung des Verstei⸗
gerungsgegenstandes, sowie die Verstei⸗
gerungsbedingungen können bei dem Ver⸗
steigerungsbeamten eingesehen werden
St. Ingbert, den 21. Nov. 1883
Der Versteigerungsbeamte:
VPasquay,
kgl. Notar.
Jeden Freitag
frisch gewässerte
—AX
—
„Melhourne 1881. — . Préis“
— „Zürieh 1888.“
*
Spielwerke
1-200 8tücke spielend; mit odeir
ohne Expression, NMNandoline; Trommel
Glocken, Castagnetten, Hipwalsstim
men. Harfenspiol ete.
Spieldosen
2-16 Stũcke spielend; ferner Neces-
saires, Cigarrensstünder, Schweizerhäus-
chen, Photographiealbums, Sechreib-
⁊euge, Handschubkasten, Briefbeschwo-
rer, Blumenvasen, Cigarreu-Etuis, Ta-
baksdosen, Arbeitstische, Flaschen
Biergläser, Stũhle, ete, Alles mit
NMusile. Stets das Neneste
und Vorziiglichate, begon-
ders geeignetan Veihnacehnts-
ges chenken, em pfenhlt
J. H. Heller, Bern (Sehweiz).
ENor direkter Bezug garantirt
Acchtheit; illustrirte Preisũsten sende
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4
Im Interesse aller Hals⸗ und
Auerkennung. Brustleidenden halte ich
es für meine Pflicht unaufgefordert auszusprechen, daß der rheinische
Trauben⸗Brust⸗Honig von W. H. Zickenheimer in Mainz
welchen ich von Herrn Kaufmann Bahlsen hier beziehe, sich in meiner
Familie ais ein vortreffliches Mittel gegen Husten, Hals⸗ und
Brustleiden bewährt hat. Die Wirkung dieses Hausmittels war oft
eine geradezu überraschende und selbst bei hartnückigen Uebeln trat schon
nach kurzem Gebrauche eine wesentliche Linderung ein. Ich kann daher
diesen angenehmen Saft aus vollster Ueberzeugung auf das Ange—
legentlichste empfehlen.
Erfurt, den 8. April 1883.
Dr. Vorbrodt, Stadischulrath.
Der erbeinisch Trauben⸗Brust⸗Honig seit 17 Jahren aus dem Extracte
—* erlesener rheinischer Weintrauben und dreifach geläu⸗
—— tertem Rohrzucker in Form eines flüssigen Honigs allein
Iyg ZRächt bereitet von W. H. Zickenheimer in Mainz ist
— 54 das edelste, angenehmste und wirksamste Haus⸗- und
—B Genußmittel bei Husten, Heiserkeit, Verschleimung, Hals⸗
und Brustleiden, Husten der Kinder ⁊c. und durch
unzählige Anerkennungen ausgezeichnet. Jede Flasche trägt nebige
Verschlußmarke, sowie im Glase und auf dem Etikett die Firma des
Erfinders und Fabrikanten.
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bei F. P. Dudenhöffer und N. Maginot; in Blieskastel
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deuischen Blätter überhaupt; außerdem er—
scheinen Uebersetzungen in dreizehn fremden
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