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Woche nach Gelsenkirchen verkauft
sen Sonntage vor Tag und —253
Eigenthümer durch fortgesetztes Klopfen und S 3
vor der Thür des Hauses aus dem Schlafe n
Er steht — findet draußen sein bare
zßiein, welches ihm, Einlaß öhli
*8 ihm, Einlaß begehrend, fröohlich
FReval, 19. März.
wischen Baron Schil n Ann un
nen ——s orring⸗Waschel etun
in Folge eines Familienzwistes ein 9
A zwistes ein Duell statt,
Wien, 19. März. In Tet
Böhmisch⸗Kamnitz und Wernstadt 33 —
heiter die Arbeit ein. Die Stricke nimmt noch
Da Drohbriefe versendet wurden, requiririe —*
Militär aus Theresienstadt. Das Militär —
bereits in Bensen und Tetschen ein. Die diine
o sich auf 17 Spinnereien und 2 Knopf—
Gie Furcht vor Dynamith wird j
schon zu allerlei schlechten Anmi e
Kürzlich am Abend ereignete sich in der ee
in Wien ein Vorfall, der zu den abenteuerli ve
Gerüchten Anlaß gab. Zwei elegant i
Männer legten nämlich, nachdem sie * hee
Weise nach allen Seiten ausgeschaut, eine zi 4
große Schachtel auf den Sims ines epne
Hauses Nr. 15 und entfernten sich hierauf r de
Fin Mann, der sie bemerkt, faßte die Sache v—
von der bedenklichsten Seite auf und bald zi een
das Gerücht, die Schachtel enthalte and n—
Dynamit oder eine Höllenmaschine, bestimmt 8
Haus in die Luft zu sprengen. Aufaun 8 w
Niemand die Schachtel von ihrem Aid de
fernen; endlich fand sich ein Beherzter * 8*
Wagestück volslbrachte. Zu öffnen gelra r *
Niemand die Schachtel. Dieselbe wurde * be
in großer Prozession nach dem —— e
gebracht und dort erst unter großer Umstä Iee
— an Wahrung der großten Watnaten
er Deckel gelüftet. Wer beschreibt das E
und die Heiterkeit Aller, als *55
döllmaschine im Innern der Sehetwaruren
endeter Vogel gefunden wurde. Zwei Speßrh
batnn sich den unzeitigen Spaß erlaubt.
Wien. In A. Hartleben's Ve i
it soeben — wenige 6 e m
jpruch — in dem Prozesse gegen den
moͤrder Hugo Schenk und Genossen eine Doee
erschienen, welche in übersichtlicher Darstell e
Zebensgeschichte des Hugo Schenk, sowie ne d
enographischen Aufzeichnungen sorgtau *
ige grr die sensationellen — nn
hält. er Text ist mit 20 wohlgel
drationen (Porträts, Scenenbi deuphene n
nbilder ꝛc.) geschmü
und enthält nebst dem photographis —*
zines Original⸗Briefes des 3 daee
i Schenk an Jose⸗
ine Eder mehrere bisher nicht r
des Frauenmörders. Die B Aornge 8
Buchhandlungen umd ieewehen
en Preis
saben und wird gegen een F
Briefmarken franco zugesandt. Mein
Mamenswechsel i ückli
— e aus A Deedher 88
mörder sattsam bekannt, ist bei i
Statthalterei aus i — “
— bp Namensänderung — ——— d
wie äsi —
In anee der Präsident nannte, stammt aus
F Paris, 19. Me i
— ——— Heute Nachmittag 8
in edergeschäft Falkenstein, R
anwetn ein Feuer mit solcher Hefti keit
aß die Bewohner des zweilen 8s in
mitten durch Herabspringen aus d d n
n u en Fenstern retten
ine Frau fand den Tod; elf
Personen. fast alle Frauen, wurden 3 —E
er verwundet
f In den Festse
—E— a d ate n „Hotel Continental“
Zunsten des Deutsche anegeoher Bat zu
ede u n Hülfsbereins unter dem
e des Fürsten und der Fürsti
—* rstin von Hohen⸗
* géfürst statt. Der Ball war ü
— reich besucht und nahm einen eb eem
qu⸗ erne Verlauf. Nicht * * in
— ganze
vertreten, —— Zunden n
weilende Deutsche, so wie age e —D
— ere fremde Gäste waren
—** —— werden bemerkte man
— 8 n Waldeck und Anhalt, die
schen und der österreichisch-un—
Jarischen Botschaft, den bayerischen Geschäftsträger,
Geheimen Legationsrath v. Reither und Gemahlin,
und viele Herren und Damen bom diplomatischen
Korps. Um 1 Uhr wurde ein gemeinschaftliches
Souper im großen Speisesaale des Hotels einge⸗
nommen. Den Toast auf Se. Majestaͤt den Kaiser
zrachte der Präsident des Ballkomitces, Herr Major
». Villaume, erster Militäratache bei der deutschen
Botschaft, aus. Mit lautem Jubel stimmte die
Versammlung, die sich erhoben hatte, in den Ruf
rin und donnernd brauste ein dreimaliges Hoch auf
den geliebten Kaiser durch den Saal. Nach dem
Souper begann der Tanz don Neuem. Den Schluß
des Festes bildete die Ziehung einer Tombola.
der Ball endete erst am frühen Morgen in unge⸗
wungestem Frohsinn und brachte für die Kasse des
Deutschen Hilfsvereins einen Reinertrag von über
12,000 Fres ein
GEin falscher Leichnam.) Vor drei
Tagen, so berichtet man aus Paris, nahm sich ein
zewisser B.... der im Hotel garni in Batignolles
vohnte, auf öffentlicher Straße das Leben. Da er
n diesem Hause schon seit geraumer Zeit gewohnt
satte, so machte der Hauswirth durchaus keine
Schwierigkeit, den Leichnam bei sich aufzunehmen.
Alsdann wurden, nachdem die zur Bestattung
iöthigen Förmlichkeiten erfüllt waren, zwei Leichen⸗
träger abgeschickte um den Verschiedenen in den
SZarg zu legen. Man übergab ihnen die Nummer
des Zimmer; sie stiegen die Treppe hinauf, öffneten
das vermeintliche Zimmer und machten sich daran,
den Leichnam zu ergreifen, um ihn in den Sarg
zu legen. Allein plötzlich fiel ein ganzes Hagelwetter
von Faustschlägen auf ihre Köpfe herab. Diese, von
einem blinden Schrecken ergriffen, machten sich eiligst,
Als wenn der lebendige Gotiseibeiuns hinter ihnen
her wäre, aus dem Staube und vollführten einen
jolchen Lärm im Hause, daß man bon äallen Seiten
Jjerbeigesprungen kam. Zu gleicher Zeit schrie ein
nur mit seinem Hemde bekleideter Mann aus vollem
dalse: „Ein Dieb! ein Dieb!“ Die unglücklichen
Leichenbestatter waren nämlich aus Versehen in ein
alsches Zimmer getreten und hatten einen Schla⸗
ienden fassen wollen.
TGundborgs schnelle Uebersee—
Dampfer.) Eine amerikanische Gesellschaft will
nach dem „Scientific Americau“ demnächst eine
Anzahl sehr schnell gehender Dampfer zwischen
Amerita und England gehen lassen, welche den
zanzen Weg über den atiantischen Ozean in fünf
and einem halben Tage zurückzulegen imstande sein
sollen. Diese Schiffe sind nach Angabe des Kapi—
täns C. G. Lundborg gebauͤt. Ihre ungemein
Iroße Schnelligkeit, welche zur Zurücklegung jener
Strecke in der angegebenen Zeit mindestens 2021
Knoten betragen muͤßte, sollen dieselben dadurch
rreichen, daß der untere Schiffskörper sich mehr in
die Breite, als ir die Tiefe ausdehnt und der
Schiffsboden völlig flach, horizontal und ohne Kiel
Jebaut wird. Die Awillingsschrauben von je 4,9 m
Durchmesser werden mittelst vier Maschinen von je
1500 Pferdestärken bethätigt. Die Gesammtlänge
des Schiffes beträgt auf Deck 145 m, seine Breite
19 m, seine Höhe 12,85 m, das Daplacement wird
auf 10 881 Tonnen (engl.) ausgegeben. Es würde
das Schiff imstande sein, außer 3000 Tomen
Fracht und 2700 Tonneu Kohlen (für 180 Stunden.)
500 Fahrgäste in der ersten und 1000 in der
weiten Kajüte zu befördern. Das Schiff wird aus
Stahl mit doppeltem Boden und wasserdichten Ab⸗
heilungen gebaut, und soll die Form desselben eine
rößere See⸗Beständigkeit bedingen.
FEine kolossale Fußtour) Weston,
der amerikanische Fußgänger, brachte am letzten Sonn—
ibend Abend seinen Versuch, 5000 englische Meilen
n 100 Tagen zu laufen, zu einem erfalgreichen
Abschlusse. Die Tour begann am 21. Nodember.
Die Bedingungen waren, daß er 50 Meilen pro
Tag, mit Ausnahme des Sonntags zurücklegen,
vährend der ganzen Zeit in keinen Wagen steigen
und keine geistigen Getränke genießen solle. Am
Sonnabend Abends 9 Uhr 35 Minuten vollendete
Weston die letzte Meile.
fUm Cement zum Aufkleben von Etiketten
auf Flaschen ꝛc. herzustellen, wird guter Tischlerleim
in starkem Essig aufgeweicht, erhitzi und die Masst
vährend des Kochens mit feinem Mehle verdidt.
Dieser Kleister haftet sehr gut und kann in einem
weithalsigen Gefäße mit eingeschliffenem Stöpfel,
in weichem Zustande, ohne zu faulen, aufhewahr'
werden. Beim Gebrauche nimmt man etwas von
)em Kleister heraus, erwärmt ihn, macht ihn, wenn
zöthig, dünnflüssiger und streicht ihn auf das
Bapier auf.
f Das längste Drahtkabel, welches je
jergestellt worden, ist das, welches im verflossenen
Sommer in den „California Works“ für die
Salifornia⸗Straßen⸗-Eisenhahn gemacht worden ist.
Dasselbe besteht aus Stahldraht, hat eine Länge
von 18,000 Fuß und ist 26 Tonnen schwer. Auf
eine Welle aufgewunden, bildet es einen Bündel
bon etwa 25 Fuß im Durchmesser und vou 10
Fuß Tiefe. Es ist auf 20,000 Pfund Sterling
zu stehen gekommen.
fFCEinsschlauer Detektive.) „Ja wohl,“
sagte der Detektive, „ich habe während meiner Dienst⸗
zeit viele seltsame Dinge erlebt „Viele Be⸗
trügereien entdedt?“ fragte einer seiner Freunde.
— „Das wollt' ich meinen. Aber ganz im Ver—⸗
rauen, ich bin auch schon ganz gehörig dabei
hdineingefallen. Am meisten hat mich aber ein
hübsches, junges Mädchen angeführt. Ich hätte
zeschworen, es sei ein Engel.“ — „Und sie war's
nicht?“ — „Das Gegentheil war sie. Sie hatte
cin Temperament wie der Sturmwind, und wenn
sie mal ärgerlich wurde, dann schieu's, als ob ein
Erdbeben losbrechen wollte.“ — „Du meine Güte.
Aber wie haben Sie denn das ausgefunden?“ —
Ja — sehen Sie — ich habe sie geheirathet.“
Sterbefälle.
Gestorben: in Ingenheim bei Landau Georg
Werling, 65 J. a.; in, Göllheim Christiana
Lander, geb. Roth; in Kaiserslautern Frau
Christina Schlegler, geb. Thielmann, 57 J. a.
in Dürkheim Friedrich Seel, 314 J. a.; in
Zchauernheim Frau Katharina Barbara Handrich,
geb. Renner; in Kallstadi Konrad Heinz 59 J. a
Zweibrücken, 20. März. Fruchtmitte lpreis und Vit⸗
ualienmarkt.) Weizen O M. Pf., Korn O m. Pf.,
Spelz O M. — pf. Spelzkern — M. Pf., Dinkei
M. —, Pf., Mischfrucht d Ma— Pf., Hafer 6 M.
87 Pf. Erbsen d M Pf., Wicken d M. — Pf.
Zerste zweireihige O M. — Pf. vierreihige — M. — Pf.
Kartoffeln 1M70 Pf. Heuss M. 20 Pf., Stroh 3 9R
10 Pf., Weißbrod 1/ Kilogr. 52 Pf., Kornbrod 8 Klis
61 Pf. Gemischtbrod 3 Kilogr. 76 Ppf. paar Weck 90 Gr.
6 Pf. Rindfleisch J Qual. 60 Pf. II. Qual. 56 Pf., Kalb⸗
leisch 50 Pf. Hammelfleisch 60 Ppf. Schweinefleisch 56 Pf.
Butter Kilogr. 1 MR. oö6 Pf. Wein 1 Liter 80 Pf.
Bier J Liter 24 Pf.
Homburg, 18. März. (Fruchtmittelpreis und Viktu⸗
alienmartt. Weizen 9 M. 79 Pf., Korn 0 M. — Pf.
Spelzkern — M. — Pf.. Spelz d M. Pf., Gerste
dreihige O M. — Pf.Gerste 4Areihige — M... Pf.,
hdafer 7 M. 63 Pf., Mischfrucht M. — Pf., Erbsen
— M. — Pf., Wicen d Pf., Bohnen O M.
7 Pf. Kleesamen — M. Pf. Kornbrod 6 Pfund,
30 Pf. Gemischtbrod 6 Pfund 72 pf. Ochsenfleisch — Pf.
Kindfleisch 50 Pf. Kalbfleisch 50 Pf., Hammelfleisch — Pf.
Schweinefleisch a6 Pf. Boauter“ Pfund 1 M. — yf.,
dartoffeln pet Zentner1 M. 60 pf.
Kaiserslautern, 18. März. SFruchtmittelpreis und
Biltualienmarkt) Weizen 9 Mi 37 Pf., Korn 7 M.
419 Pf. Spelziern — M. — Pf., Spelz 6 M. 28 Pf.
Berste 6 M. 67 Pf. Hafer 6 M's9 Pf. Erbsen 0 Mi—
— Pi., Wicken 0 M. Pf., Linsen — M. — Pf. Klee⸗
samen — M. — vf., Schwarzbrod 6 Pfund 70 Pf.
3 Pfd. 85 Pf., Gemischtbrod 8 Pfund 40 Pf., Butter pro
Pfd. 0,05-0,00 M. Eler per Did. 66 Pf., Kartoffeln per
Zentner 1M. 80 bis 0 M. - Pf. Stroh 8 M.'25 Pf.
bis O M. — Pf. Deu pro Cha.8 M. — Vf.
Marktbherichte.
Bienstesnachrichten.
Auf das Hüttenamt Obereichstätt ist der Bergmeister
Bartholomäus Stölzel von Bodenmais auf Ansuchen ver⸗
setzt, die Stelle des Bergmeisters in Bodenmais ben Ober⸗
berge und Salinenrath Ludwig Denk auf Ansuchen und
unter Belassung seines bisherigen Titels und Ranges über⸗
tragen. — Der Direktor der Strafanstalt Kaiserslautern,
Leffler, ist auf Ansachen an daß Zuchthaus Munchen.
oersetzt, dafür der te mporär quieszirte Direktor Alwene
SFrankenthal] ernannt.
rfüür die Redaktion verantwortlich: F. X. D emetßzz.
Schmidt u. Günther's Leipziger Jllustrirte
Jagdzeitung 1884 Nr. 12 herausgtgeben vom Konigl.
berförster Ntßzsche, enthält folgende Artikel:
Altrömische und alldeutsche Jagdzustände. Von Ednard
Rüdiger. — Mittheilungen aus dem deben eines passionir⸗
den Jägers in Kankasus Von H. v. H. — Zur Seehunds⸗
jagd. Von P. Maerler. Mancherlei. — Illuftrationen;
Kreuzschnabel und Gimpel. — Indianer im Kampfe von
Bären. — Inserate.
Die Illustrirte Jagdzeitung von Schmidt und
Gunther in Leipzig erscheint am N und 15. d. Monats
und kostet bei den Buchhandlungen halbjährlich M. 3.
Bei den Postanstalten vierteljähriich Mk1.50.