Full text: St. Ingberter Anzeiger

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scheinen. Der Inhaber eines Friseurladens müßte 
derpflichtet werden ein mit einer Sublimatlösung 
zefülltes Porzellan- oder Glasgefäß in seinem Lokalt 
zu haben, groß genug, um darin seine sämmtlichen 
Bürsten und Kämme, Rasirmesser und Scheeren, 
daarkräusler ꝛc. unterzubringen. Bei jedem Gebrauch 
werden die nöthigen Gegeustände herausgenommen 
und mit einem Flüssigkeit aufsaugenden Tuche ab— 
getrocknet. Was die Controle der Behörde anbelangt, 
so wäre es genügend, wenn hierzu autorisirte Or— 
zane von Zeit zu Zeit das vorgeschriebene Mitte! 
auf Qualität und Quantität untersuchte. Die ge— 
wissenhafte Durchführung der Maßregel würde woh 
das Publikum selbst controliren, vorausgesetzt, daf 
ihm Ziel und Zweck desselben bekannt sind. 
Vom Kaiser Ferdinand von Oesterreich 
wurden seiner Zeit in Wiener Hoftkreisen folgende 
Anekdoten erzäht: Der Kaiser hatte eine besondere 
Borliebe für die einfache, aber schmackhafte Wiener 
züche. Als unverheiratheter Kronprinz aß er am 
iebsten Knödel mit Sauerkraut und Nauchfleisch. 
Der kaiserlichen Küche in Schönbrunn stand aber 
ein französischer Koch vor, der es unter seiner Würde 
jielt, eine „österreichische Speise“ serviren zu lassen. 
der Kaiser änßerte fich darum oft zu seinem 
»eständigen Begleiter, dem Baron M.: Wenn i 
nich nur an anziges Mol an Wienerischer Kost 
att essen könnt'!“ In der Nähe von Schönbrunn 
iegt inmitten der Thäler des Wiener Waldes das 
Dorf Hainbach, wohin der Kaiser, im einfachen 
Jagdwagen, fast täglich fuhr. Eines Tages ging 
reum die Mittagsstunde in das Dorf und guckte 
n eine Bauernstube, wo die Familie eben ihr 
Nittagsbrod aß. Auf dem Tisch stand eine riesige 
Schüssel voll Knödel und daneben ein Teller mit 
Zauerkraut. Der Kaiser wandte sich zu seinem Be—⸗ 
zleiter und sagte: „Geh'n Sie voraus und erwarten's 
nich beim Wagen. Ich komm gleich nach!“ Dann 
trat er in die Stube des Bauern und nahm, Nie— 
mand erkannte ihn, am Essen tüchtig Theil. Nachdem 
er sich an seinem Leibgerichte satt gegessen, schenkte er 
dem Bauern einen Dukaten und sagte zur Frau: „Mor— 
gen komm ich wieder! kochen's a Paar Knödel mehrl“ 
Der Begleiter mußte, während der Heimfahrt, dem 
Kaiser geloben, im Schloß Niemanden, am Wenigsten 
der Kaiserin Maria Anna, von seinem Besuch im 
Bauernhaus etwas zu erzählen. Beim Diner wunderte 
ich Alles, daß der Kaiser gar nichts aß. Die 
daiserin winkte dem Leibarzt, und trug ihm auf, 
den Kaiser zu untersuchen, ob er krank sei? Am 
anderen Tag fuhr der Kaiser wieder nach Hainbach 
aß beim Bauern Knödel u. s. w., und als er, zum 
Diner heimgekehrt, wieder keine Speise berührte 
entstand unter der Hofgesellschaft große Aufregung 
Der Kaiser freute sich im Stillen, daß er endlich 
einmal schlauer sei, als alle Hofleute. Es wurden 
mehrere medizinische Größen aus Wien berufen, 
die über die auffallende Appetitlosigkeit des Kaisers 
hr Urtheil abgeben sollten u. s. w. Im Staatsrath 
dem der Erzherzog Ludwig, der Bruder des Kaisers 
»räsidirte, erörterte Fürst Metternich bereits di⸗ 
Eventualität einer tödtlichen Krankheit des Kaisers, 
da löste plötzlich die Schwatzhaftigkeit der Bauers— 
frau zu Hainbach den Bann, der über dem kaiser⸗ 
ichen Hof lag. Sie erzählte ihrer Gevatterin, der 
Frau des Bürgermeisters, daß alle Tage ein nobler 
alter Herr bei ihr Knödel und Sauerkraut esse und 
sedesmal dafür einen blanken Dukaten zahle. „Das 
muß a Spitzbub sein!“ meinte der Bürgermeister, 
und machte dem damaligen Polizeidirektor, Grafen 
Sedlnitzky, die Anzeige. Der Polizerdirektor, der 
in der Nähe von Hainbach eine Villa bewohnte, 
heschloß in eigener Person den geheimnißvollen Gasi 
zu entlarven. Als er um die Mittagsstunde, von 
wei Polizisten begleitet, in die Bauernstube zu 
Zainbach drang, fand er — Kaiser Ferdinand, der 
sich eben zu Tisch gesetzt hatte. Der Kaiser wurde 
ernstlich böͤse und sagte: „Schade, daß Sie so frü 
gekommen san. J hob erst den ersten Knödel ver⸗ 
zehrt!“ — Kaiser Ferdinand hatte viel Langweile 
und da war es für ihn die größte Zerstreuung, 
alle „Stellwagen“ (Omnibus), die täglich durch die 
Thore der Hofburg fuhren, zu zählen. Eines Tages, 
es war in der Zeit des Sonderbundkrieges in der 
Schweiz, an dem sich Oesterreich stark betheiligte, 
hielt Fürst Metternich darüber dem Kaiser einen 
langen Vortrag. Dieser stand am Fenster und 
blickte anscheinend nachdenkend und sinnend auf den 
Burgplatz hinab. Nachdem Fürst Metternich seinen 
Hortrag deendet batte und einen Bescheid des Kaisers 
erwartend da stand, fragte ihn der Kaiser plötzlich: 
„Wie viel Stellwagen glauben sie wohl, lieber 
Fürst, sind während Ihres langweiligen Vortrags 
durch's Burgthor g'fahren? Ich hab's genau gezählt. 
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F Parfs, 8. Juni. Zwischen dem korsikan⸗ 
schen Deputirten Arene und dem Redakteur der 
France, Judet, fand anläßlich der über die korsi— 
tanische Angelegenheit unter ihnen entstandenen 
Differenzen heute früh ein Duell auf Degen statt, 
bei welchem Arene an der Hand verwundet wurde. 
F In Pasris wurde vor Kurzem ein russischer 
Zwerg gezeigt, der trotz seines Alters von 50 
Jahren nur die Höhe von einem Meter hat, aus 
Rußland stammt und der leztgeborene von fünf 
Geschwistern ist, die alle von normaler Größe sind. 
Die Mutter, welche sich sehr über die Kleinheit und 
das zurückbleibende Wachsthum ihres Jüngsten 
grämte, versuchte allerlei Hausmittel, um die Ent— 
wickelung des Kindes zu förden, dessen Natur aber 
merkwürdiger Weise die wohlgemeinten, aber doch 
ziemlich „russischen“ Curen überstand. Als nämlich 
das Sprechen von Zaubersegen, die Wallfahrten 
und das Eintauchen in Wunderquelen nicht anschlug, 
hüllte die kummervolle Mutter das Kind in Brod⸗ 
eig und schob es in einen warmen Backosen, ein 
Verfahren, das mehrmals wiederholt wurde. Der 
zebackene Zwerg steht sich auf seinen Kunstreisen 
edoch bedeutend besser, als seine Brüder und 
Schwestern, welche den Backofen in der angegebenen 
Weise nicht kennen lernten. 
Madrid, 9. Juni. In dem 300 Meter langen 
Tunnel der asturischen Bahnlinie erfolgte ein Zu— 
sammenstoß, wodurch 12 Arbeiter getödtet wurden. 
F Aus Madrid wird dem „Standard“ gemel⸗ 
det: „Nach langen Unterhandlungen sind die spanische 
und die französische Regierung übereingekommen, 
die Genehmigung zum Bau zweier verschie 
dener Eisenbahnen durch die Pyrenäen 
zu ertheilen. Die erste Linie wird die Eisenbahn 
don Madrid nach Saragossa über Huesca und Can— 
frane am Aragon weiterführen und durch einen 4 
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Frankreich laufen. Diese Linie wird von großer 
Wichtigkeit für Aragon und das große Ebrothal 
und überdies die kürzeste Verbindung zwischen Paris 
und Madrid sein. Die zweite Linie wird die Py— 
cenaen von Lerida über die Thäler Noguera und 
Pallaresa durchschneiden, bei Solanut einen 3 Km. 
angen Tunnel durch die Pyrenäen gehen, um das 
ranzösische Departement Arriège zu betreten. Die 
ranzösische Regierung hat ihre Zustimmung zu der 
Fröffnung der Canfranc-Route nur unter der Be— 
dingung ertheilt, daß sie die Catalan-Linie enthält. 
velcher sie die größte Bedeutung beimißt, weil die— 
'elbe späterhin ihr eine Linie über das östliche Spa— 
nien, Lerida, Valencia und längs der Mittelmeer⸗ 
küste nach Cartagena, mit der kürzesten und raschesten 
Lisenbahnverbindung für den französischen Handel 
owie für ihre Truppensendungen nach Algier über 
Häfen, die nur 15 Stunden Dampferfahrt von 
Oran gelegen sind, beschaffen wird.“ 
F Der ‚Gedankenleser“ Irving Bishop 
produzirte sich am Dienstag Nachmittag vor einer 
kleinen und gewählten Gesellschaft im Westminster 
Palace Hotel in London. Er fand eine Sliecknadel, 
die versteckt worden war, vermochte aber, als nach 
einer ziemlich stürmischen Szene ein anderer Aus⸗ 
chuß gewählt worden war, die Nummern der in 
einem Kuvert versiegelten Vanknoten nicht zu lesen. 
Dann ließ sich Bishop einen schwarzen Sack über 
den Kopf stülpen und betrat, indem er den 
sKanonikus Harford an einer Schnur führte, unter 
ungeheurem Menschenzusammenlauf die Straße, um 
einen Gegenstand zu finden, an den der Prälat 
gedacht hatte. Es war dies eine Statue im Vor⸗ 
hofe der Westminster Abtei. Mr. Bishop führte 
den Kanonikus richtig an dieselbe heran, riß sich 
den Sack vom Kopfe und wies auf die Statue 
hin — eine That, die von der großen Menge 
mit stürmischem Beifall und von der nicht geringen 
Zahl der Zweifler mit bedenklichem Kopfschütteln 
aufgenommen wurde. 
F Ein Eldorado fur unverheirathete fremde 
Arbeiterinnen muß, den Berichten russischer Zeitungen 
zufolge, das Kirchdorf Wodoty im Gouvernement 
Kiew sein! Daselbst ist in letzter Zeit die Sterb— 
lichkeit unter den Frauen so auffällig groß gewesen, 
daß fast die Hälfte der Bauern Wittwer sind. Nicht, 
minder auffällig ist die Thatsache, daß die Mädchen 
und Wittwen aus den Wodoty benachbarten Dörfern 
nicht nach diesem ihrem Geschlecht so verbänaniß—