Konkursverfahren.
Das k. Imtsgericht 8t. Ingbert
eröffnet
heute den 27. Oktober 1884, Nach⸗
mittags 4 Utzr den Konlkurs über das
Vermögen des Isaak Loeb, Han⸗
delsmann zu Si. Ingbert wohnhaft;
ernennt den Franz Adolf Edrich,
Beschäftsmann zu St. Ingbert wohn⸗
haft als Konkursverwalter;
erläßt den offenen Arrest und gibt
demgemäß allen Personen, welche eine
zur Konkursmasse gehörige Sache in
BZesitz haben oder zur Konkursmasse
etwas schuldig sind, auf, nichts an den
GBemeinschuldner zu verabfolgen oder
zu leisten; legt denselben die Verpflich—
jung auf, von dem Besitze der Sache
und von den Forderungen, für welche
e aus der Sache abgesonderte Be—
rriedigung in Anspruch nehmen, dem
seondursverwalter bis zum 1. Dezember
nächfsthin Anzeige zu machen;
bestimmt, daß die Anmeldung aller
Ansprüche an die Kontursmasse bis
Montag den 1. Dezember nächsthin auf
der k. Amtsgerichtsschreiberei dahier zu
erfolgen hat;
bestimnt ferner zur Beschlußfassung
iber die Wahl eines andern Masse-
»erwalters, wenn nöthig über die Be⸗
fellung eines Gläubigerausschusses
erner zur etwaigen Beschlußfassung
üiber die Fragen des 8 120 der Konk.-
Ordn. Termin auf
Dontag, 17. Rovember 1334,
Borgens 10 Uhr,
m Sitzungssaale des kgl. Antsgerichts
ahier,
bestimmt endlich zur Prüfung der!
ingemeldeten Forderungen Termin auf
Montag, 15. Dezbr. nächsthin,
Borgens 9 Uhr,
m Siztzungssaale des kgl. Amtsge—
ichts dahier.
St. Ingbert, den 27. Oktober 1884.
Kgl. Amisgericht:
gez. Bühler,
gl. Oberamtsrichter,
gur Zeglaubigung:
Der Gecichtsschreiber
Krieger,
gl. Sekretär—
Zwangs⸗
Versteigerung.
Mittwoch, den 29. ds. Mits.,
VBormittags “212 Uhr versteigere ich
n der Wirthsbehausung der Frau
Wittwe Peter Heusser in St. Ingbert,
gjegen die minorennen Kinder des in
St. Ingbert verlebten Peter Badar
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Hobels, am Kirchenpfad und
2. ca. 20 Ar Acker in den Kasteler
Rödern (Pachtland) beide Grund—
tücke im Banne von St. Ingbert
gelegen.
St. Inabert, den 27. Oktober 1884
Keck.
Siellvertreter des Gerichtsvollziehers
Faßbender.
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schüre „Kraukenfreund“, aus
welcher ich ersehen, daß auch
veraltete Leiden noch heil—
bar sind, wenn die richtigen
Mittel angewendet werden. Mit
frendigem Vertrauen auf endluche
Genesung von langjährigem Lei⸗
den, bitte um Zusendung von ꝛc.“
— Derartige Dankesäußerungen
laufen sehr zahlreich ein und sollte
daher kein Kranker versäumen,
ich die in Richters Verlags⸗An—
talt, Leipzig, bereits in 685. Aufs.
erschienene Broschüre „Krankeu⸗
reund“ kommen zu lassen, um
o mehr, als ihm keine Kosten
araus erwachsen, da die Zu—
»ndung gratis u. franko erfolgt.
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