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Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Inabert.
der „St. Ingberter Anzeiger“ erscheint wochentlich fünfmal: Am Montag, Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag; 2mal wöchentlich mit Unterhaltun
glatt und Sonntags mit Sseitiger illustrirter Beilage. Das Blatt kostet vierteljährlich 1.M 60 — einschließlich Trägerlohn; durch die Post bezogen 1 75 , einschließlih
0 ⸗Zustellungsgebuhr. Die Einrückungsgebühr fur die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraten aus der Pfalz 10 —, bei außerpfälzischen und solchen
auf welche die Expedition Auskunft ertheilt, 1I5 4, NReclamen 30 . Bei 4maliger Einruckung wird nur dreimalige berechnet.
M 217.
Sonntag, 9. November 1884.
19. Jahrg.
olitische r vierteln zehn Cholerafälle gemeldet. Die Polizei
F v isch Uebe sicht trifft umfassende Maßregeln, wodurch hoffentlich die
Reichztags-Stichwahlen. In Frank- Ausbreitung der Epidemie verhinderi wird.
urt a. M. ist der Sozialdemokrat Sabor ge— New⸗York, 6. Nob. die Demokraten
vählt mit 12165 St. Sonnemann, Volkspartei, dürften ungefähr eine Mehrheit von 40 Stimmen
rchielt 10777). In Mainz scheint Racke (Zentrum) jn der Repräsentantenkammer haben. Bisher sind
nit kleiner Mehrheit über den Sozialdemokraten 198 Demokraten und 132 Republikaner fest ge—
„ Vollmar gesiegt zu haben. In Darmftadt ist pvählt.
Mühller (nationalliberal), in Elberfeld der So—
ialdemokrat Harm mit 17,253 St. gewählt; in
Offenbach ist der Sozialdemokrat Liebknecht
jsegen den Nationalliberalen Schloßmacher Sieger
geblieben.
zebracht und 450 Landwirthen Anlehen im Ge—
sammtbetrage von 310.420 Mk., welche in kleinen
Annuitätenbeträgen zurückbezahlt werden, dargeboten
dat. Die genannte Behörde bittet schließlich um
Förderung dieser Spar⸗ und Hilfskasse sowie der
damit verbundenen 45 Pfennigsparkassen des Be—
zirkes und ersucht, alle Landwirthe, welche durch Vieh⸗
oder andere Händel in eine mißliche Lage gekommen
und noch zu retten seien, an diese Kasse, resp. den
Bezirksvorstand weisen zu wollen.
— Am sog. Rimschweiler Stich sprang
am Abend des 4. d. ein 62 J. a. Mann aus
Weißkirchen (Reichsland) vom Wagen, um die
Mechanik zuzudrehen, fiel aber so unglücklich, daß
er nach kurzer Zeit den Geist aufgab. Vermuthlich
war der doppelte Leibschaden, mit welchem der Ver⸗
X
Folge des Falles.
Lokale und pfälzische Nachrichten.
* St. Ingbert, 8. Nov. Einem Ver—
zeichniß, welches das Distriktsstraßen-Netz
der ganzen Pfalz umfaßt, entnehmen wir, daß die
Länge sämmtlicher Distriktsstraßen unserer Provinz
2068 Kilometer 354 Meter beträgt. Die Unter⸗
jaltungskosten hierfür pro 1884 belaufen sich auf
370,567 Mark, was pro Kilometer im Durchschnitt
420 Mark 90 Pf. beträgt. Die Distriktsstraßen
im Distrikt St. Ingbert haben eine Gesammt⸗
länge von 40,0533 Km.; die Unterhaltungskosten im
lausenden Jahre beziffern sich pro Km auf 542
Mark, in Summa auf 21,700 Mark. Die höchsten
Unterhaltungskosten pro Km. hat der Distrikt Kai⸗—
serslautern mit 600 Mark 80 Pf., die geringsten
Zweibrücken und Hornbach, ersterer mit 299 Mark
90 Pf. und letzterer mit 218 Mark 40 Pfennig
pro Km. Die größte Länge haben die Distrikts⸗
straßen in den Distrikten Waldfischbach und Land—
tuhl, in ersterem 91,346 Km und in letzterem
839,007 Km; ihnen stehen gegenüber die Distrikte
St. Ingbert (mit der oben angebenen Länge) und
Lauterecken mit 46,871 Km.
* St. Ingbert, 7. Nov. In der letzten
Strafkammersitzung des kgl. Landgerichts Zwei—
hrücken wurde der 17 Jahre alte Gypserlehrling Peter
Dhnesorg von hier, eines Sittlichkeitsverbrechens
vegen, unter Annahme mildernder Umstände zu
einer Gefängnißstrafe von 83 Monaten verurtheilt.
-VDurch Zirkular⸗Erlaß des kgl. Bezirks—
uimtes Homburg wurde gelegentlich der Be—
kanntgabe einer Entschließung des Kgl. Staats⸗
ministeriums des Innern, betreffend den Jahresbericht
des landwirthschaftlichen Vereins, auf die Distrikts—
Spar⸗ und Hilfskasse für den Bezirk Homburg
—XEVD
ächlich aus landwirthschaftlichen Kreisen eutstam—
mendes Sparkapital von 328,586 Mk. zusammen—⸗
* Nach den Mittheilungen verschiedener Blätter
soll die Einberufung des neuen Reichs—
rages etwa zum 20. Nov. zu erwarten sein.
Unier den Vorlagen, die demselben alsbald zugehen
verden, dürften sich neben dem Etat die Gesetz
ntwürfe über Postsparkassen und Dampfersubven—
ionen besinden.
Vermischtes.
In Mannheim ist am Sonntag Abend
kurz vor 11 Uhr das Laboratorium des Pyrotech⸗
nikers Schmitt, ein im offenen Feld jenseits des
Neckars stehender Schuppen, in dem eine große
Menge fertiger Feuerwerkskörper und sonstige feuer—
zefährliche Materialien sich befanden, in die Luft
geflogen; der Schuppen brannte in kurzer Zeit bis
auf den Grund nieder. Leider sind einige höchst
bedauerliche Unglücksfälle durch die Katastrophe
herbeigeführt worden. Ein Balken flog bis auf die
Käferthaler Straße und zerschmetterte einem jungen
Mann ein Bein, das noch während der Nacht im
allgemeinen Krankenhause amputirt werden mußte;
außerdem erlitten noch eine große Anzahl von Per⸗
onen theils leichtere, theils schwere Verletzungen
zdurch Glassplitter, da sämmtliche Fenster in der
Nachbarschaft durch den Luftdruck zertrümmert wurden.
4 Exeter, 6. Nov. Im Prozesse gegen den
Kapitan und Steuermann der PYacht „Mignonette“,
welcher des Mords und Kannibalismus auf hoher
Zee angelkagt sind, erklärt das Verdikt der Jury,
ie kenne nicht ein Gesetz für einen derartigen Fall,
ie verweist denselben vor ein besonderes Richter⸗
kolleguum. Die Jury erkannte auf mildernde Um⸗
tände und wurden die Angeklagten gegen Kaution
reigelassen.
Deutsches Reich.
München, 7. Nov. In ihrer großen Noth
„Jaben die hiesigen Ultramontanen Windthorst zu
hdilfe gerufen, welcher denn auch zugesagt hat,
Sonntag in öffentlicher Wählerversammlung zu
prechen.
Berlin, 7. Nov. Die Verhandlungen des
Staatsrathes werden bekanntlich der Oeffentlichkeit
cicht übergeben. Es verlautet jedoch, daß der Reichs-
anzler in demselben wiederholt für die Dampfer—
dorlage eingetreten sei und die Grundzüge seiner
—XV
würdigen Kommissionssitzung des Reichstages im
Juni d. J. entwickelt habe. Seine Ausführungen
hätten bei den Mitgliedern des Staatsraths die
lebhafteste Zustimmung gefunden.
Ausland.
Paris, 7. Nov. Der „Temps“ meldet, daß
China sehr geneigt sei, ein Abkommen unter an—⸗
nehmbaren Bedingungen anzunehmen und daß in
dieser Beziehung direkte Unterhandlungen eingeleitet
eien.
Paris, 7. Nov. Offiziell verlautet, daß
zestern im Hospital Antoine vier, im Hospital Tenon
ieben Personen an der Cholera gestorben sind.
Außerdem werden aus den verschiedensten Stadt⸗—
*ur die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz.
— — — — — — —
Bekanntmachung.
Am Montag, 17. November
nächsthin, wird die Wahl der Ge⸗
meinderäthe im Stadthause St. Ing⸗
bert vorgenommen.
Die Wahl beginnt Morgens um
8 Uhr und ist die Frist zur Abliefe⸗
rung der Wahlzettel bis 4 Uhr Nach⸗
mittags festgefetzt. Es werden 27
Bemeinderäthe und 9 Ersatzleute, also
36 Personen, gewählt.
St. Ingbert am 8. Novbr. 1884.
Der Bürgermeister:
Humer.
PCIIVVGĩ II.
Sonntag und Montag von
dachmittags 8 Uhr ab .
Tanzmusik
Peter Schweitzer,
auf dem Höfchen.
Bekanntmachung.
Mittwoch, den 12. November
8ormittags 9 Uhr in der Behausung
des Gemeinschuldners Isaak Loeb
uu St. In gbert werden durch den
Unterzeichneten in seiner Eigenschaft
als Konkursverwalter über das Ver—⸗
mögen des gedachten Loeb die zur
Masse gehörigen Gegenstände öffentlich
jegen Baarzahlung versteigert, als:
1 Kuh, 1 Char-à-banc, 1
Wagen, verschiedene Ackergeräth⸗
schaften, Pferde- und Chaise⸗
Geschirr, 2 Dezimalwagen, eine
Parthie Flachssamen, eine Par⸗
thie Kleesamen, 80 Zentner
Kartoffeln, 56 Zentner Heu und
Brummet, 14 Zentner Strohrc. ꝛtc
Ingbert, den 8. Nov. 1884
Der Konkursverwalter
F.A. CEckrich.
Kirchweib 8t. Ingboert.
Sonntaeg von 3 bis 7 Uhr Nachmittags
— —hen —
abende. Freimusik.
5 -nd von 8 Uhr an
32311.
Dienstag von 5Uhr ab
Concert.
A5 Ueber die Kirchweih Musik
dapelle aus Böhmen.
von der bekannten Lebeth'schern
Höfl. ladet ein
Jung Horst.