Full text: St. Ingberter Anzeiger

s Frankfur 
* Mittel gegen 8 b 8. Juni 
pe ein hiesiget 8 wondien Ein drasti⸗ 
aten hemerkte d eker an. in de 
ang von n r n letien 
Spirituosen er alle M seit Mo⸗ 
normen Absaß gar ni n und Maßen st 
xxn Einfall. inte nicht erklat * tounte sich arken 
arken und sof al mehrere en. Er tkam den 
smi fort wirt rere Flaschen an auf 
ng mittel zu fülle irkenden B n mit ei 
nden waren n. und si rech · und α 
ad zwei Di iehe da, i bführ⸗ 
entdeckt iebe, bei u in weni 
diebstahl 9 Dieselben i ihm in 8 
mlassen. wiurden Inpe au 8 
bertzo J nfolge dessen ihren 
ee burac Dem soiori 
e Rieseneiche Umgegend mn Messin zu Folg 
Aubikmeter J n 4,30 — —8 Folge 
ubar jein RAsgcꝛæ che —Rt mburg 
Eiche zur e fügt das gie ge, und 
aben sstellunz —8 5 ede de 
Dem Zimmerges n ene og 
er Arbeit ein n Do geschicki 
in git 8000 —8 de mann floge 
jeine Arbeiter d. dei der uge. Sein zuf 
nchen Be versichert. zuricer * 
m bemerkt henoins F ls der ber schaft 
ihle, er A er ween wurde nn aus 
hailung noch nich linik en derdlten 
beinem in e sene Sonn 
oegen geber eine Qui F e 
it n een ine denung Dpiu stellte 
haft haben unr der Versich auf alle e 
alllen sich in d e verzichte ry“ an die 
quieklich mußt d Thar wied ach einigen M esell 
anspruchte e as Auge — donaten 
on der Züri I 8 ee o Wrein und 
— Q sicherungs erter — Nun 
ot ihm dire G pon 05 en dye * ihigkeit 
ssgleiche ver esellschaft noch .Auf e lebens⸗ 
der wies den vrne ooo m heute Mm Klage 
zergleichssumm e ark. k— zum 
— an —* — wericht 
nerkt e, daß 8 t innerhalb 88 w pe eine 
n dessen eme seinem b en hat 
noachtichtigt srat. abnehme, —— als er 
76GEine'n e. sondern die Geseuschaf werde 
— zees u deree 
inem denachba erichtet das Ans Si onaten. 
niuen Satte len Dyrp —* be 
vun be Perso eine Abzwei von der soge dug 
ien 3 * r von — 
wicht Aasdesp ie man de früh einde 
W geh en deren ry nu 
besi iigerin soh ach Palasti die 
ur Vertheil tzen. wor soll ein R astina u 
—** 8 unter VJ Wen —83 9* 
Familie mi Untet e schon Atonid 
3 g sieben Dpern, —58 Theil 
800 u. angebli m. sowie ei i 
n —E iter — * — eine 7 
r Güterzug hnhof bei R ritus) ge 
ae e en sie ummelsburg tiethen auf 
Brand.⸗ S bisher noch befördert w während 
enden weu — — 
er Nähe zen vom 3 ie Ba jachen 
igen 8 ree dor 
in nsne hin 9 Zuges uaie ihn 
* nuen. erg herbei e die freiwi Ip den 
8 o ——— qhe Ae Fenn, 
e —— u de dnar 
ienen. gein Raub e eiserne u⸗ wur⸗ 
die 8* n Ape ue Tonnen· 
rliege verbo x. Wa en. So 
enden Spiritus izschwelien w ein großer wurden 
entzün urden Theit de 
a hau det von de r 
aigte sich nen, 9.3 J mbrem 
curspiel ns ein hi uni. K 
—2 Bei ag noch urz nach 10 u 
berkin Widdose * ani * un 
mmen ganz bed der ewitte 
—— zte, und eine ensione ei 
e e he biae dicken Dey auge · 
9 der wo Fe an Rarichsa 
etöse Nahe w uer aus geb denommen sune 
inen gehört hab aren wo rochen sei wurde, 
großarti eu. Di ollen ein n. Leut 
di rtigen Ei ie gan ein furch J 
ewinne ie Krup indruck. ze Erscheinun tbares 
ing, an immer pschen W g machte 
— dee e xu Efs 
du dah ermehrun mhee A lihe 
084, welche 1860 g des MWrbei Sdehn · 
dkhoben uie fn sie * iter · Per⸗ 
beträgt. t J während un Jahre 1764 
Zählt man di sie nu O auf 
nan di nmeh n 
e Frauen u *— über 
nd Kinder, 
J 
deren Lebensunterhalt von dem Etablissement abhängt, 
zazu, so ergibt sich eine Arbeiter⸗Bevölkerung von nicht 
oeniger als 65,381 Koöopfen, bon welchen gegen 
29,000 in den Haäusern leben, welche zu den 
Werken gehören. Die verschiedenen Abtheilungen 
»es Kruppschen Unternehmens sind acht an der 
Zahl und begreifen in sich: die Werkstätten zu 
kEssen, drei Steinkohlen⸗Gruben zu Essen und 
Bochum, 547 Eisen⸗Gruben in Deutschland, Minen 
im nördlichen Spanien in der Nähe von Bilbao, 
die Schmelzöfen, ein Veirsuchs-Platz zu Meppen 
für Erprobung von Geschützen nebst verschiedenen 
anderen Plätzen. Der Schmelz;Oefen sind Uh, 
der Puddel und Heizöfen 1542, der Dampfkefsel 
439 und der Dampfmaschinen 450 mit 185,000 
Bferdestärken. Zu Essen allein nehmen die Werke 
nebst dem Eisenbahn⸗Betriebe 59 Km. Eisenbahn⸗ 
Heleise mit 88 Lokomotiven, 893. Wagen.-69 
ferden, 191 Draisinen, 65 K Telegraphen⸗Leitung, 
35 Telegraphen-Stationen und 55 Morsesche 
Apparate in Anspruch.. I 
FKreuznach, 10. Juni. Die auf der 
ẽbernburg unter dem Vorsitz des Herrn Landrats 
Agricola von hier stattgehabte erste/ Sitzung des 
dorlaufigen Komites für die Errichtung eines Hutten⸗ 
und Sickingen Denkmals hat die Ange- 
legenheit vereits in so fern wesentlich gefördet, als 
»er Besitzer der Eberndurg sich bereit erllärte, den 
Platz für das Denkmal, sowie den Weg zu demselden 
»em Komite für ewige Zeiten abzutreten. Die 
kutscheidung der Frage, ob das. Dentmal aus 
Marmor oder Bronze herzustellen, glaubte das 
tomite dem nunmehr zu gründenden größeren Ko⸗ 
nite überlassen zu müssen, ebenso wie dieses auch 
»en Platz auf der Ebernburg auswählen und die 
onstigen Bestimmungen betreffs der Ausführung 
»es Planes treffen soll. Unter Zuziehung einiger 
für des größere Komite in Aussicht genommener Herren 
darunter Herr Geh. Kommerzienrat Stumm 
in Neunkirchen, der Besitzer der Burg Sickingen 
wo Sickingen begraben liegt) soll am Samstag. 
den 20. ds, abermals eine Sitzung auf der Ebern⸗ 
»urg stattfinden, behufs Wahl der auswärtigen 
tomitemitgliedet. 2 
7 7F, Kreuznach, 10. Juni. Für das Hutten⸗ 
ind Sickingen⸗Dentmal sind Herrn Pfarrer Schnee⸗ 
zans in Wünster a. St, dem K. Täabl. zufolge von 
inem Ungenannten bereitss 100 Mt. übecsandt 
porden. ——— 
7TGummersbach, 7. Juni. Gestern Nach⸗ 
nittag gegn 5 Uhr wurde unser Ort und die ganze 
Hegend während eines heftigen Gewitters durch 
inen furchtharen Knall erschreckt; Fenster und 
Thüren sprangen auf. Bald nachher traf die tele⸗ 
zraphische Meldung ein, daß ein Pulverschuppen in 
er Nähe des ungefähr eine Stunde von hier ent⸗ 
ernten Dorfes Hülsenbusch in die Luft geflogen 
var. Die Vewüstungen waren entsetztich. Von 
»em Gebäude war keine Spur mehr zu sehen. 
Aufgewühlte Erde, entwurzelte und zerbrochene 
Bäume bezeichnen die Stelle und gewähren einen 
raurigen Anblick. Noch in weiterer Umgegend ist 
der Boden mit Laub und Zweigen bedeckt; schwere 
Steine und Holzbalkenwaren moch.- in —größerer 
Sntfernung zu finden. In dem Dorfe Hülsendusch 
und den Höfen Birnbaum und Apfelbaum,' Rodt 
ind Umgegend sind viele Gebäude beschädigt. An 
der Kirche zu Hülsenbusch sind alle Fensterscheiben 
ertrümmert. das Schulhaus und mehrere andere 
hehäude haben außer den Fenstern auch Theile vom 
dachwerk verloren; selbst in tiefer gelegenen ge⸗ 
voͤlbten Kellein hatte der Luftdruct alles durch ein⸗ 
inander geworfen. Ungefähr 12 Menschen sind 
nehr oder weniger verletzt; umgekommen ist niemand. 
Siegen, 8. Juni. In öffentlicher Sitzung 
bderieth die Handelsktammer für den Kreis Siegen 
eine Eingabe an den Fürsten Bismarck, in welcher 
die Nothlage des Bergbaues im Bezirk Siegen und 
in Lahn⸗Dillebezirk geschildett und Abhülfe erbeten 
vird. — 
FBremen, 10. Junit Heute ist vom deut⸗ 
cchen Gastwirthstag in Bremen die Abhaltung einer 
deurschen Weinausstellung verbunden mit 
rhampagner, Aepfelwein und den in das Fach 
allenden Utensilien in Fraukfurt a. M. beschlojssen 
vorden. Dieselbe soll Ende September 1886 
tattfinden. 
(Teercement.) Ingenieur Wildhagen 
jat aus Holzstoff, Steinkohlenteer, Lehm und 
Wasser eine teigartige Mischung unter dem Namen 
Teercement hergestellt, welcher, wie Mörtel, kalt 
ugewandt wird und nach dem Treocknen eine feste, 
nicht klebrige, aber biegsame, in Wasser unlösliche 
Masse darstellt, die nicht nür an Holz, sondern 
auch an Mauerwerk gut haftet, in Füssern versend⸗ 
zar ist, monatelang gedrauchsfähig bleibt und 
namentlich als Dachbedeckung ähnlich dem sog. 
holzcement sich gut derwenden läßt, ferner aber 
zuch zu Isolierschichten, zu Abdeckungen von Mauer ⸗ 
werk, Gewolben, Brücken. wo sie gleichzeitig gegen 
indringende Feuchtigteit schützt, sowie zum Trocken⸗ 
egen feuchter Wande henutzt werden kann. Dicses 
Fabritat ist von den Herren Friedr. Baubel und 
Sohn. Dachdeckermeister in Halberstadt zu beziehen. 
r Die Avbeuteuerin Karoline Riglenck bor 
Steinrigl! Eteiermarh), welche sich in Altstetten 
nonatelang als Dr. Maier aufgeführt und sich mit 
ꝛeinem dortigen Mädchen, aus angesehener Familie 
»erlobt hatte, war, wie aus Zürich gemelder wird, 
in eine Irrenanstalt versetzt worden, weil sie sich 
für blödsinnig ausgab. Kurz bevor sie ins Ge— 
ängniß zurücktransportirt werden iollte — denn 
hre Verstellung hatte man bald erkannt — wollte 
ie sich flüchten; eine Wärterin, die sie daran hin⸗ 
dern wollte, wurde von ihr fast erwürgt. Zu 
zechter Zeit kam. noch Hilfe. um die Wärterin zu 
etten und die Flüchtige festzuhalten. Das Mäd⸗ 
hen (es ist hoch gewachsen'und hat einen Kraus— 
opf) übt, wie es Alle betonen, die sie länger haben 
deobachten können, einen merkwürdigen, fast dämo— 
nischen Einfluß auf ihre weibliche Umgebung aus, 
so daß die „Braut“ von ihr nicht lassen will. 
F, Paris, I1. Juni. Nachtichten aus Thiers 
zufolge sind bei dem Einsturz der Treppe des 
Justizpalastes 24 Personen getödtet und 164 Per- 
onen verwundet worden; unter letzteren befiuden. 
ich vierzehn Schwerverwundrete. 
Das Ende eines Liebesromans 
pielte sich vor einigen Tagen vor dem Pariser 
Zuchtpolizeigericht ab. Hert Charles Kassemberg 
st Ingenieut und stammt aus Polen. In Warschau, 
wvohin ihn seine Eltern gesendet, um das Wesen 
der Elektricität zu studiren, wurde er selber von 
der Schönheit einer jungen Daine, die sich Mathilde 
Bulminska nannte, so elettrisirt, daß er den Weg 
zu den Hörsälen nicht mehr finden konnte. Nun⸗ 
mehr legten sich die Eltern ins Mittel und sandien 
den jungen Manu nach Paris, damit er hier statt 
olnischer franzoösische Elektriciiät studire. Alte 
Liebe rostet belanntlich nicht. Und so kam es, daß 
anser Jüngling sofort nach jeinem Eintreffen in Paris 
jeiner Dulcinea das noihwendige Geld zur Reise 
nach dem Seine-Babel jandte. Hier aber kam es 
zu Zwistigkeiten. Die Dame wurde eiferfüchtig, 
nach hefligen Scenen kam eszum Vergleiche und 
die Polin entschloß sich ‚nach Warschau wieder 
surückzukehren. Am Tage vor ihrer Abreise ersuchte 
ie Herr Kassemberg, der in Folge einer Ver— 
kaltung das Bett hüten mußte, ihm ein wenig Thee 
zu bereiten. Die junge Dame brachte ihm' soforf 
ein Gefäß mit dunkler Flüssigkeit, weiches angeblich 
einen heilsamen Thee enthalten sollte. Um ihn zum 
Trinken zu animiren, berührte sie selber das Gefaß 
nit den Lippen, hütete sich aber wohl zu trinken. 
Herr Kassemberg weigert sich und scine Gefährtin 
will ihu mit sanfter Geralt veranlassen, das ver⸗ 
dächtige Getränk einzunehmen. Durch Ungeschick⸗ 
lichkeit verschüttet sie jedoch einen Theil der Flüssig⸗ 
keit.Einige Tropfen spritzten dem Patienlen ins 
Gesicht und der brennende Schmerz belehrt ihn, 
daß der Thee eigentlich Vurioͤt war. Das Zucht. 
polizeigericht, das sich nunmehr mit der Sache be⸗ 
jaßzte, verxururtheilte in contumaciam die Polin zu 
acht Monaten Gefängniß. ' 
Peterzburg, 7. Juni. Ein schrecklicher 
Eisenbahnunfafl ereignete sich vorgestern unweit der 
Station Rischfila. Von verbrecherischer Hand war 
eine Eifenstange; quer über die Schienen gelegkf 
welche die Entgleisung eines Zuges herbeiführie. 
10 Passagiere wurden getödtet, 70 verwundet. 
Mehrere schrecklich Verstümmelte, darunter der Heizer, 
tarben schon nach wenigen Stunden. Mauver. 
nuthet, daß es sich um ein Raubattentat handelt, 
venn unmittetbar nach der Katastrophe wurden“ don 
einer Räuberbande die Koffer der Reisenden wegge⸗ 
chleppt, selbst die der Ueberlebenden, die in ihrem 
ersten Schrecken keinen Widerstand zu leisten ver— 
nochten. 
F Nachdem das Projett des Tunnels zwischen 
Calais und Dover aufgegeben werden mußte, 
augt ein neuer kühner Plan auf. Diesmal handelt 
⸗ sich um die unterseeische Verbindung von Eng⸗ 
and und Irland. Projektirt ist ein Tunnel Port · 
batrick⸗ (Schottland) Donaghadel (Irland). die