besitzen ihren Druckerzeugnissen Absan z.
lege
offen, belunder detr Herausgeber des in —B
xetsch eManchestet erscheinenden englischen Unter
on u blaues? Tit⸗Bimy“, welches folgende Arl
olnn dersichezung anfündiet: Von dem Eigen⸗
vn det Tit- Bits weiden hundert Pfund
—— dem“ nächsten Verwandten einer jeden
Sterl husgezahlt, welche bei einem Eifenbahnun⸗
berson Veben kommt And im Augenblick des
—* die laufsende Nummer des Blattes bei sich
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rug er cc der⸗Balle.)
Êα n adlets Tobin in
u han Eoaland) faud cin Kinderball statt. Der
e Sohn edis Hatfegewollte mit Spiritus
——* in * Wer setzege Derselbe ent
wee sich“kund die⸗ Kleider⸗ von“ 15 kleinen Mäd—
m h hem ig Brand. Zwei, Madchen starber
7 n Lanfe der Nacht..
nd Gische im Meere vor Kälteser
ateien ud g'estor ben!) Ueber direse merk·
dige Erscheinung' jchreibt ein nördlicher Ansied⸗
w qus dem mittileren. Florida arm der atlantischen
ie, „Der Wind kam anfangs · aus dem Westen.
in aus dem Nordwesteua, Das Wasser wurde
solcher Gewalt aus den Flußmündungen ge—
iben, daß die Werften jast trocken waren. Mil.
nen von Fischen erfroren. Seciorellen von —1
18 Pfund schwer warden mit der Hand ge
ingen. Ein Barsch wog dreibßig Pfund. Fische
det Art, liegen zu Tausenden todt an der Küste.
hin Nachbar jagte mit. er habe über 3000 Pfd
orene Fische wach j iner Pflanzung grfahren,
gui sie als Duünger zu verwwenden. Ich zählte an
nem Platze vor meinem Hause auf einer Strecke
don 15 Fuß 125 todte Fische, die von 2 Zoll
ig 2 Fuß lang waren, und diek ganze Flußmünd ·
ing, soweit ich sehen fonnte. war voll von ihnen
pPaul Boytoͤn, der grote Schwimmer
ind Fischmenfck, will jetzt den ganzen Amazonen-
siom von seinem Ursprung in den Anden Peru's
iz zu seiner Mündung in den atlantischen Ozean
nchschwimmen. Da aber die Länge des Stromes
git seinen Krümungen ungefahr viertausend Meilen
ägt und er durch unendliche Wildunisse fließt,
nuch große Falle enthält, so wird sich Boyton trotz
iner Kühnheit und Ausdauer wohl doch auf eine
Ibtürzung der Schwimmfahrt einlassen.
Mr. J. C. Edmonds, der Besitzer von Womb⸗
vel's Menagerie, sendet der „Liverpool Post“
anen Bericht über einen Hund, der einen jungen
öwen säaugt. Er sagt: „Vor drei Monaten
zurden in meiner Menagerie zwei Löwen geboren.
diei Wochen später verließ sie die Mutter aus
itgend einem Grunde, wahrscheinlich weil ihre Milch
Fetsiegte. Wir fanden eines der Jungen todt und
aß andere beinahe in demselben Zustande. Mein
dauptwärter legte den jungen Löwen zu einer
hündin, damit dieselbe ihn säuge und es ist ihm
selungen, ihn bis zu seinem gegenwärtigen Alter
uufzugiehen. Die seltsame Thatsache ist die, daß
ir seüre natürliche Nehrung — rohes Fleisch —
vetschmäht, aber reichlich jede gekochte Nahrung
zenießt, namentlich Gemüse aller Art und that—
achlich Thee mit großem Behagen schlürft. Ei
st der Ftau des Warters sehr zugethan und folgt
iht wie ein Hund.“
f Die im Bau begriffene Brücke über den mäch⸗
igen LorenzStrom bei Quebeck dürfte unter
en großartigen Brücken der Neuzeit einen hervor-
genden Rang einnehmen. Die Schwierigkeit liegt
iet hauptsächlich in der erforderlichen Höhenlag⸗
xt Brückenbahn — es müssen die größten Schiffe
sie Brücke unbehindert passieren können — sowie
ndem bedeutenden Eisgange des Siromes im
Frühjahre und in der 60 Meter betragenden Tiefe
xes Flusses. Diese Tiefe, wie auch der Andrang
er Eiemassen verbieten die Anlage eines mittleren
Strompfeilers und es muß somit die 432 Meter
Reite Mittelöffnung mit einem Satze übersprungen
derden. Diese Leistung ist, dank der Anwendung
es Stahls als Baumaterial, keine ungewöhnliche
nehr und die Spannungen der Forthbrücke sind
wꝛ um hundert Meter groͤßer. Dafür müssen
ie beiden Landpfeiler, die, obwohl in seichtem
basser tehend, dem Anpralle des Eises stark aus-
pfeht sind, mit Eisbrechern von 18 Meter Höhe
etsehen werden. Die ganze Lange der Brücke be⸗
tägt 840 Meiler, sie ist für die Eisenbahnzüge
esimmt und erinnert aus der Ferne an eint
Angebruücke. Die Bahn ruht jedoch nicht auf Draht⸗
Aabeln, sondern auf' durch Gelenke verbundenen
Stahlbarren.
F Winßber in Nordamerika..Der dies-
ährige Winter ist in den verschiedenen Theilen Nord⸗
merilqs mit einer ganz ungemeinen Strenge auf⸗
getreten. In Jowa und Dokata gab es Kältegrade,
die das Quedsilber in der Thermometerröhre zum
Erstarren hrachten. Der. Rio Grande und die an—
heren Ströme des Westens sind trotz ihres wilden
Laufes fest zugefroren. Furchtbar wird die Härte
des Winters von den ungeheuren Rinderheerden
des Westens empfunden, von Moutana und Dokata
sinab bis nach Texas und Neu-Mexiko. Die
Thiere finden weder Nahrung, noch Wasser, noch
Ibdach und sterben in Folgen dessen zu Hundert-
ausenden dahin. In den Südstaqgten hat nament«
iich die Orangen-Kultur einen schweren Schlag er ˖
itten. Daß die diesjährige Ernte, soweit sie noch
muf den Bäumen war.“vollständig vernichtet ist,
zilt für sicher; aber auch die Bäume selbst dürften
u einem großen Theil erfroren sein. Nicht viel
yesser dürfte es nach dem Urtheile von Sachver⸗
tändigen der Zuckerrohr-Kultur ergangen sein.
f Einem am erikansche Blatt, dem „Colo—
rado Beacon“, entnehmen wir folgende Veschreibung
iner Hochzeit, welchs selbst, im Far West' nicht
hres Gleichen haben dürfte. Miß Nellie Connors
ämlich, aus der Lake City, wurde dem Oskar
Ilson aus Animas Forks, auf dem Gipfel der
Wasserscheide einem 13,000 Fuß hohen Bergrucken
ingetraut Miß Connors hatte sich bereit erklärt,
hrem Zukünftigen auf einer Bergspitze, und nirgends
inders, die Hand zum Ehebund zu reichen. Die
Braut von zwei Brüdern begleitet, verließ die Lak⸗
City zu einer bestimmten Tagesstunde und von der
entgegengesetzten Seite setzte sich Mr. Olson, von
dem Ehtwürden Mr. Lay und' einigen Freunden
hegleitet, von Animas Forls in Bewegung. Die
döhe konnte nur auf Schneeschuhen erftiegen
werden, und die Reise war sehr ermüdend. Der
Bräutigem und der Pater erreichten die Spitz⸗
zuerst, aber sie brauchten nicht lange zu warten,
denn bald kletierten die Braut und ihre Brüder
die Abhänge hinauf. Merkwürdigerweise zeigte
Miß Connors weniger Zeichen der Ermüdung als
die Andern. Nach kurzer Ruhe schritt der Geist
liche zur Einsegnung der Ehe mit soviel Nachdruck
als wäre die Gesellschaft in einer Kirche im Thal,
tatt auf dem Berggipfel.
Gemeinnutziges.
(Verfahren, um Zeuge aller Art auf schnellem
Wege zu bleichen.) Zu diesem Zwecke stellt mag
in Bad her aus übermangansaurem Natron (5: 100)
riugt die Zeuge hinein, rührt sie mit einem Stabe
zjerum und nimmt sie nach eiwa 10 Minuten her
nus, wonach sie durch den Niederschlag von Man⸗
Janorxyd braun gefärbt erscheinen. Hierauf werder
zie Zeuge so rasch wie möglich in ein mit Schwe⸗
elsäure schwach angesäuecrtes Bad gebracht, worin
ie nach 1 bis 2' Minuten fast weiß erscheinen
Diese Vornahmen werden noch 2 bis 3 Mal wieder
zjolt, worauf die Zeuge glänzend weiß erscheinen
hne daß die Faser dadei im Geringsten leidet.
(Wie muß das Mehl beschaffen sein?) Ein gutes
inverfälschtes Mehl erkennt man an folgenden
Figenschaften: Nimmt man eine Hand voll Mehl
zrückt sie zusammen und setzt die zusammengedrüdte
Masse auf einen Tisp oder auf ein Brett, so muß
sie beieinander bleiben; fällt die Masse auseinander
so ist das Mehl gewöhnlich verfälscht. Ferner soll
sich gutes Mehl mild anfühlen. aber doch etwas
drnig und grieslich sein; fährt man mit einer
Messerklinge über dasselbe, so muß es sich weit
nusstrecken lassen, mit etwas Wasser zu einem Teig
angerührt, muß selbiger baldigst erhäcten. Diese
Merkmale müssen sämmilihen Mehlsorten eigen sein.
(Um Sprünge in gußeisernen Oefen zu schließen).
'oll man nach der „Zeitschrift für Maschinenbau
und Schlosserei“ gute Holzasche durch ein feines
Zieb gehen lassen und zu derselben das gleiche Ge⸗
vicht fein pulderisirten Thon nebst etwas Kochsal;
mischen. Diese Mischung wird alsdann mit Wasser
ungefeuchtet, so daß ein steifer Teig gebildet wird
mit welchem man den Sprung gut verstreicht
Dieser Kitt blätiert nicht ab und bricht nicht ent⸗
wei, vielmehr wird er durch Erhitzen hart. Beim
Verstreichen muß das Eisen kalt oder dochlnur lau⸗
warm sein.
(Schnitt des Johannesbeerstrauches). Diefer
Strauch trägt schon ungemein ausgiebig, wenn er
ich ganz selbst überlassen bleibt, allein sein Ertrag
teigert sich noch bedeuiend, wenn er einem ratio⸗
nellen Schnitte unterworfen wird. Man muß vor
allem ins Auge fassen, daß die Früchte am Holze
des Vorjiahres wachsen. Man muß daher alljahr⸗
lich die Verlängerung der Aeste auf 20 em zurück⸗
schneiden und später alle Wurzelschlößlinge uuter⸗
drücken, während des Wachsens aber alle Knospen,
welche nicht ins Holz wachsen sollen, auf ungefähr
5 em der Basis schneiden, wo sie dann die Frucht⸗
nugen für das nächste Jahr entwickeln werden.
Diese Zweige sind im Frühjahr auf 1 em zurück⸗
zuschneiden, und auf diesem Stumpf entstehen dann
neue, im Winter zu schneidende Augen. Mittelst
dieses Verfahrens kann man sich eine ebenso ergie⸗
bige als regelmäßige Ernte sichemn.
(5Han. L. u. Fw. Bhl.)
Dienstesnachrichten.
Der Oberförster Mieg zu Neustadt an der Haardt
ist mit Berleihung des Titels Forstmeister nach
Sondernheim versetzt, der Oberförster Schirmer zu
Göllheim, Forstamt Neustadt an der Haardt, zum
Forstmeister befördert.“
Marktberichte. J
Zweibrücken, 25. Februar. (Fruchtmittelpreis und Vil⸗
tuolienmartt.) Weizen 8 M. 94 Pf. Korn 6M. — Pf.,
Berste zweireihige O M. — Pf., vierreihiged M. — pf.,
Spelz 0 M. — Pf. Spelzkern — M. — Pf., Dinkei
— M. — Pf., Mischfrucht 7 M. 50 Pf. Hafer 6 M.
90 Pf, Erbsen O M. — Pf., Widen 0 M. — pj,
Heu 3 M. — Pf., Stroh J.Qual. 2 M. 40 Pf., II. Qual.
1M. 80 Pf., Kartoffeln M. 80 Pf., Weißbrod 1h Kilo
50 Pf., Kornbrod 83 Kilo 60 Pf., Gemischtbrod 3 Kilo
75 Pf. paar Weck 90 Gr. 6 pf., Rindfleisch J. Qual.
54 Pf. II Qual. 48 Pf., Kalbfleisch 50 Pf., Hammel⸗
fleisch 50 Pf. Schweinefleisch 50 Pf. Wein 1 Liter 80 Pf.
Bier 1 Liter 24 Pf., Butter ! Kilogr. O M. 90 pi.
Homburg, 24. Februar. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗
tualienmartt, Weizen O M.- Pf., Korn 7 M. 25 Pf.,
Spelzkern — M. — Pf. Spelz O M. — Pf., Gerste
dreihige O M. — Pf., Gecste 4reihige O M. — Pf.,
hafer 6 M. 90 Pf., Mischfrucht o M. — Pf., Erbsen
— M. — Pf., Wicken 0 M. — Pf. Bohnen 0 M.
— Pf., Kleesamen — M. — Pf. Kornbrod 6 Pfund
60 Pf. Gemischtbrod 6 Pfund 72 Pf,, Ochsenfleisch — Pf
Rindfleisch 50 Pf. Kalbfleisch 50 Pf., Hammelfleisch — Pf.
Schweinefleisch 54 Pf, Butter 1 Pfund 0 M. 90 Pf.,
Zartoffeln per Hentner 1 M. 70 Vi.
Fur die Redaktion veranwortlich: F. X. Deme .
Die Feier des siebzigsten Geburtstages von
Adolph Menzehl hat in der illustrirten deutschen
Presse zahlreiche Publicationen veranlaßt, doch keine
jo glänzende, als die von der „Illustriten Frauen⸗
Zeitung“? veranstaltete. Die neueste Nummer dieses
Blattes ist in ihrem illustrativen Theile ausschließ⸗
ich dem Meister gewidmet. Außer dem von Julius
Ehrentraut gezeichneten, überraichende Lebenswahr-
heit bekundenden Portait Menzel's enthält das Blatt
zine Fülle von Abbildungen aus seinen Werken
und von Studien zu denselben, darunter Vieles,
das hier zum ersten Male publicirt wird. Adolph
Menzel ist bekanntlich nicht gerade zugänglich für
die Oeffentlichkeit, ader in diesem Falle, wo es sich
darum handelte, dem Publikum ein getreues Bild
don seinem Schaffen zu geben, hat er bereitwillig
seine an künstlerischen Schätzen so reiche Mappe
geöffnet und manch kostbartes Blatt daraus dem
VBerlage zur Verfügung gestellt, wie er denn auch die
hier gebotene Auswahl aus seinen Werken selbst getrof⸗
fen hat. Auf die Einzelheiten einzugehen, würde zu
veit führen; nur eines der Orginal⸗Blätter, die
Studie, Marollaner“, sei besonders erwähnt. Dasselde
stellt ein Mann aus dem Gefolge der Marokkanischen
Besandschaft dar, welche im Frühjahr 1878 in
Berlin weilte, und es trägt in Menzel's markigen
Schriftzügen den Vermerk: 2. Junin 78, am Tage
des zweiten Attentats auf den Kaiser. Bei Be⸗
endigung dieses kam Major v. Rosenberg mit der
Nachricht in's Zimmer gestürzt.“ Es scheint, daß
der Künstler in der Erregung über die ungeheuer—
liche That noch einmal zum Stift gegriffen habe,
um auf demselben Blatte die Züge des Monarchen
zu fixiren, — doch die zitternde Hand versagte
den Dienst. Die Ausführung aller dieser Holz—
schnitte ist mustergültig und so auch von Menzel.
welcher sich selbst der Correciur der einzelnen Blät—⸗
ter unterzogen hat, auerkannt worden. An kostbaren
Abildungen bietet die Menzel Nummer der „Illu—
sttrirten Frauen⸗Zeitung“, die sich im Abonnemen!
uuf 12 Pf. stellt, soviel wie ein Prachtwerk im
Werthe von doppelt soviel Mark. Ein Einzelverkaul
der Nummer findet übrigens nicht statt.