Full text: St. Ingberter Anzeiger

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an aber mußte ich techt herzlich daruber lachen. et 
Ee ungefähr erzählte Kaiser Wilhelm; wir 
Dum boffen. daß die beiden Prophetirnen 
* Necht behaitten mogen.daß wir vielmehr über 
* Jahren unsers Kaisers hundertstes Geburtsfest 
at gum Geburtstage des deutschen 
dalsers siud den selben Glückwunsch⸗Telegramme 
n vugegangen aus: l. Europa; Deutschland. 
u Preußen 1297. Rußland 36, Oesterreich⸗ 
an 37 Rumanien 7. Zuntei 4. Iniennd 
weiʒ 18, Spanien 4, Portugal 1, Frankreich 
Fibßbritannien und Irland B81, Belgien 6. 
hederlande 16. Danemark 8. Schweden und Nor⸗ 
en II. zusammen 1817. I. Afien: Türkei 
Indien 1. China 4 und Japan 8, Ceutral⸗ 
sun 1, zusammen 28. UIJ. Amerika: Britische 
Ithungen in No d· Amerika 5, Vereinigte Staaten 
n Rord Ametika 60, Mexiko 8, Central⸗Amerika 
GSud Amerika 11, zusammen 92. IV. Afrika 
. V. Australien 6. insgesamt 1648. — Etwa 
Vidrelwagen voll Geschent find für den Kai⸗ 
t Wilhem auf der Berliner Hauptpost angekom ⸗ 
n. Solche Geschenke, bei denen das Haupimotiv 
Zelleln“ ist, gehen sofort retour. — 
Die Siraftammer des Landgerichts Berlin) 
erhandelte am Freitag den vielfach besprochenen 
rozeß gegen deu früheren dreußischen Konsul 
— Tänzerin Lina Meyer und deren 
guder. Die Angekiagten wurden des Betruges 
n der Falschung schuldig erachtet. Der Gerichts ; 
vof verurtheilte Schreiber zu 3 Jahren, Lina 
Neher zu 2 Jahren und deren Bruder zu 9 Mo⸗ 
jaten Gefäugnis. V 
pWas ist Wein? Diese Frage ist mach 
er jüngsten Anregung im Reichstage wieder eine 
sennende geworden. Ein renommirter Fälscher 
adet den „Lustigen Blattern folgende Definition: 
Bian ist eine Getrank, welches seine Entstehung 
mnem schlauen Fuchs von Fabrikanten verdankt. 
dim die Trauben zu sauer sind. 
.Hamburg. 27. März. Der Dampfer 
Scotia“ von Neapel und Marseille, mit über 
usend Paffagieren nach New-NYork, ist mit gebro⸗ 
hener Maschine und gekappten Mauen bei Fire 
Plond auf den Strand gesetzt; in Folge hohen 
ʒeeganges konnte bis jetzt nur eine Person ge⸗ 
andet werden. 
14 Rom.“ WerProzeß einer Raäuberbande)! 
hor dem Affisenhof von Caltanisetta ward soehen 
in Banditenprozeß in größtem Umfang beendigt, 
waren nicht weniger ais sechszehn Angeklagte. 
le des Mordes, des Raubes ꝛc. beschuldigt. Zwei 
er sauberen Brüder wurden zum Tode, die Uebri⸗ 
en zu langjähriger Bagnostrafe verurtheilt. Einer 
er letzten, der sterbend in den Gerichtssaal ge⸗ 
agen worden⸗ war,“ wurde! zu 22 Jahren Bagno 
erurtheilt und verschied' vor den Augen: des Ge⸗ 
ichtshofes. 
Depeschen aus Tours melden, daß in der 
Bbesserungsanstaht flüür Känaben in 
Meiltrany, die bisher als ein musterhaftes In⸗ 
ltut gegolten hat, Unruhen unter den Pfleglingen 
musgebrochen sind. Zwei Mitglieder des vom Praͤ 
elten exnannten Aufsichtsrathes der Ackerbaukolonie 
esuchten dieselbe ganz unerwartet und entdeckten 
ieben Kinder. welche in ganz verpesteten Zellen 
Donnerstag 31. dis. von/ 
Abends 7 Uhr an * aer 
Wurssunne 
n der Post, wozu karf einladoet 
F. 
nit gefesselten Händen und Füßen eingepfercht 
vorden waren. Als Grund dieser Marter wurde 
ngegeben, daß einer der Jungen Brot gestohlen 
zaile. Die Blätter brandmarlen einmüthig diese 
irt der Erziehung und verlangen eine baldige Um⸗ 
zestalung des ganzen Gefaͤngnißwesens. 
(Anmerhl. d. Red. Der Gründer der Ackerbau⸗ 
Folonie zu Mettray ist Friedrich Auguf 
Dde m'etz. geb.' am 12 Mai 1796 zu Dourdan, 
Departemeni Seine et Oise, gest. am 2. Novb. 
878 zu Paris. Demetz hatte sich dem richterlichen 
gerufe gewidmet; aber sein edles stets zum Wohl⸗ 
hun bereites Herz fand darin keine Befriedigung. 
er gabeeine glänzende Laufbahn auf, um sein 
deben der Erziehung geistig und körperlich ver⸗ 
vahrloster Kinder zu widmen. Nach umfassenden 
Keisen“ und. Studien“ grüudete er am 23. Juli 
839 die oben erwähnte Anstalt zu Mettray. Dort 
ollten jene armen, Ktinder nicht nur aufgenom⸗ 
nen, sondern auch im wahren Sinne des Wortes 
rzogen werden, um sie für die Menschheit zu ret⸗ 
en. Unter der Leitung ihres edlen Gründers er⸗ 
reichte die Anstalt bald rinen Wellcuf. Die Zahl der 
gfleglinge erreichte in einzelnen. Jahren die Hoͤhe von 
Wo Wie nachbalug · der jegensreiche Einfluß det An⸗ 
jalt war, beweist die geringe Zahl der RKückfälle: in 
Nellray nur 4, 13 Prozent. In welchem Ansehen 
ie Schöpfung Deinetz's unter dessen Leitung sstand, 
eweistein Ausspruch Lord Broughams: „Meitray 
st eine Schöpfung,welche für den Ruhm eines 
janzen Volkes ausreicht, und zwar auf ein ganzes 
Jahrhundert.“ Nach dem Tode ihres edlen Grunders 
cheint in neuerer Zeit die Anstalt freilich viel von 
hrem früheren Glauze eingebüßt zu haben). 
Fuatinezweiuc Spezralitat, Daß 
alle mbglichen · Thiers zu offentlichen Schauftellungen 
ibgerichtet worden find, ist bekannt; was aber die 
heroneser „Adice“ meldet, dürfte doch alles bisher 
dagewesene übersteigen. Dort soll fich nämlich 
a rinem Zirkus ein Clown mit fünf leibhaftigen 
drokodilen produziren, welche ganz regelrecht nach 
den Klängen eines Sirauß'schen Walzers auf den 
dinterbein n tanzen. 
pNewyork, 28. Marz. In einem Kost · 
ause in Bessemer, Michigan, brach heute früh 
Feuer aus. Die Insassen schliefen zur Zeit noch, 
ind ehe allegeweckt werden konnten, hatte das 
reuer so große Dimensionen angenommen, daß 10 
zersonen in den Flammen umkamen und mehrere 
Andere schwere Brandwunden davontrugen. 
7 Chikago. Der Bürgermeister Carter 
harrison lehnte eine Wiederwahl ab und motivirt 
iesen Entschluß in folgender Weise: „Ich bin 
32 Jahre alt und kann in diesem Amte keine neuen 
Ehren gewinnen, während ich die erworbenen viel⸗ 
eicht verlieren mag. Ich“ fürchte, daß wir furcht⸗ 
aren Zeiten: in Chicago in den mächsten beiden 
Jahren entgegengehen. Sollte der oberste Gerichts 
jof den Anarchisten einen meuen' Prozeß bewilligen, 
d waäre keine Jury aufzutreiben. Die Leute wür⸗ 
en dann sagen, daß ihre Handlungen eine Recht · 
ertigung erhalten hätten und Störungen verur⸗ 
achen. Werden sie gehängt, so kann es zu blutigen 
Unruhen kommen.“ 
— ————— 
BZeglaubigt. 
nhren litt meine Frau an Verstopfung F J 
Geschäfts-⸗Empfehlung. 
Der Unterzeichnete beehrt sich einem 
geehrten hiesigen und auswärtigen. 
Bublikum sein 
83 o 
Ualerei-Geschäft 
velches Leiden troß vielfach angewandter Mittel sich nicht 
inderte,“ sondern derselben die groͤßten Schmerzen ver⸗ 
wrsachte. In dieser trostlosen Vage suchte dieselbe dei Apo⸗ 
heker R. Brandi's Schweizerpillen Hilfe und schon nach 
hebrauch einer Schachtel verspuürte dieselbe Erleichterung 
ind die ersehnte Hilfe. Ich kdann daher dieselben dem lei⸗ 
enden Publikum aufs beste anempfehlen, jsowie ich auch 
derrn Apotheker R. Brandt meinen besten Dank hiermit 
usspreche. Hochachtungsvoll Ludw. Straußberger, Rot⸗ 
halm ün ster bei Passau, Bahern. Die Aechtheit vor⸗ 
rehender Unterschrist bestätigt Rotthalmunster, 20. October 
886 ver Burgermeister M. Edenhofer. (L. 8.) ANpotheker 
vBrandt's Schweizerpillen find à Schachtel M.1 in den 
spotheken erhältlich, doch achte man auf das weiße Kreuz 
m rothen Grunde mit dem Namen?-n- RäBrandt's. 
Buxkin, Kummgarne für Herren- und 
dnabenkleider, garantirt reine Wolle, nadel⸗ 
ertig, ca. 140 . breit à Mk. 2. 35 per Meter, 
bersenden in einzelnen Metern, sowie ganzen Stucken 
hortofrei in's Haus Oetti uger & Co- rFrankz⸗ 
furt a. M., Buxkin⸗Fabrik-Dépoöt. — Direlter Ver⸗ 
andt an Private. Muster ⸗ Collectionen bereitwilliaff 
ranco. 
AAeien⸗vochenblatt, welche 
eit 1. Juli in Stuttgart erscheint, bringt in seiner jungsten 
tummer Ro. 12): 
Fin noch nicht gedrucktes Gedicht Victor Scheffel's 
velches so recht das Gepräge seiner driginellen Dichtungs⸗ 
beise kraͤgt. Die uns vorliegende Nummer 12 des „Fami⸗ 
jen Wochenblait“ eathält außerdem; Seligkeit, Gedicht von 
darl Weiß. — Arm und doch reich, eine Erzählung. — 
Irrungen des Muiterherzens Seid gerecht!) von E. Ludwig. 
AIft die Nachtluft wirklich schädlich ? von H. Spoerl. — 
tom Vachen, von M. A. v. Markovics.—In ernster 
Schule, eine Novelle von E. Tafel. — Die Dienstboten in 
merita⸗ Allerlei aus aller. Welt. — Preis⸗Rathsel ꝛc. 
z5 verdient dieses in der That gute und überaus wohlfeile 
Familienblatt (Mk. 1.25 vierteljahrlich) auf's Veste em⸗ 
fohlen zu werden. 
— Abpouucuentseiuladiuns ant 
ude arhnaltete “atenht Leetheneehritt: 
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—— allen Lacteivm — 
acheusrhe az dar Nolltük Litteratur. Auust un wissonschufie 
8 ccio 5777 * —* 45 
ñ heingzt allwõchentlich in unterhaltender 
kormt Rerieue üher alle pelitiarhen. wirtschaftlichen. 
— nd geseliachastiücuen“ Vorxäuge, 
welehs *ten in lheutsebland ainil iu. Auslaude abspielon. 
DAs ECHMO hei· Putteiblatt. soudern es lässt die 
ie raneeten Ktiminen aller Partelon æu Worte kommen. 
dAs EcHho vidmet ausserdem dem Leben der 
ohen Kreise vingehende Aufimerksambteit. 
I48 ccho prinxt in jeder Xummer oln vis 2wei 
mavarhiaeaour Xovanetteu“. Eranbinnxen eote. aus der 
—D——— BSruciisteller. 
—BRX ccHo hetraehtet es insbesonttere nuch als 
eine Ausgabe, dem leben uucd Treiben der onischen iw 
darlande die sehevollte MAufmerkaamik eit runuiw ouden. 
DdaAs Echo vringt informierende XNtivn. Kritiken 
ind Ierxeproben aus deun hedentendsten Pracheinungei 
des suternationlen, Büeh erau art k tetß. 37* 
ODAS E640 hietet s ↄuuι α Gανι ενεαν deiehrviel 
nen Ztuuudes oder Bearufx eine - hoehiaterecsante: —XRX 
nenthehrtiche laktüre. 44 
JAas A win sieh in sedem guten deutschru 
Hause ehnburgert, desnalv iat aueh xein Ahonueients- 
vreis ein wiedriger?, Viertetjührtien 3 Mark dureh Post 
der Ruchnandel — in sterreiecn-Unzarn hei gleich«“m 
Zezui 2 Guldou einschi. Stemnpel. — Anxceigen im Leh.- 
40 Pf. die Zein. — 
PROREXVMMBRN vornendet gratis und franko 
—u Scborer. Verlag des Nehs, Rerfin 8. U 
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DhobIPPhh-WhVhsbl⸗deif 
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son Bergmann u. Co. 8. O. und Frank- 
urt a. M. übertrifft in ihren wahrhaft über⸗ 
aschenden Wirkungen für die Hautypflege 
les bisher dagewesene. Sie vernichtet un⸗ 
edingt aAle Arten Hautausfchläge wie Flech⸗ 
en, Finnen, rothe Fleden, Sommersprossen 
. Vorräthig a Sluck 50 Pf. bei Herrn 
Nicolaus Lorenz. 
n empfehlende Erinnerung zu bringen. 
Alle in diese Branche einschlagenden 
Arbeiten, als: Zimmer⸗, Dekorations⸗ 
ind Kirchen-Malerei, Kreuze u. Schil⸗ 
herschreiben, Möbel «Anstreichen:; und 
holzimitationen, Vergoldungen jeder 
Art, Tapezieren ⁊c. ⁊c. werden von 
nir schnellsitens in modernem Style 
zu mäßigen Preisen ausgeführt. 
9. Bindrich, 
Defor ⸗Maler 
mser Pastillen 
in plombirten Schachteln. 
Emfer Catarrh⸗Pasten 
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Jaabert bei Peter Fery und 
ih. Qorn, Apoth. 
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ed Star Linie 
gemstags New Vork 
Auskunft ertheilen: 
on der Becke u. Marsily- 
Antwerpen. O. Biersehenx- 
Zaupt-Agent, Aschaffenburg. 
TAPAterna in St. Inabert 
icum vaelteste hönere 
—D— Faehsehute für 
Mtiweda Michur imumitu) 
— — Autfnahme: 
— Apri) u. October