Full text: St. Ingberter Anzeiger

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der Ansicht des 
Schöffengerichts genüge es, wenn der Verkäufer 
den Nachweis führen kann, daß bei dem von ihm 
verkauften Fleisch die amtliche Fleischschau voran⸗ 
jegangen ist. Gegen dieses Urtheil legte die kgl. 
Staatsanwaltschaft Berufung ein. Dieselbe betonie, 
daß nach den einschlägigen Bestimmungen der 
Breunstempel des Fleischbeschauers auf den ver— 
chiedenen hervorragenden Fleischtheilen mit Rück— 
icht auf die spätere Zerlegung des Fleisches sicht⸗ 
dar sein müsse und daß zu den hervorragenden 
Theilen auch der Schinken gehöre. Das Anbringen 
der Brennstempel an diesen Stellen sei erforderlich, 
damit das Publikum und die Behörde jeder Zeit 
die nöthige Kontrole ausüben könne. Wenn nun 
auch den Fleischbeschauer die Haupischuld treffe, so 
sei die Verkäuferin trotzdem zu bestrafen, weil sie 
die ungestempelten Schinken zam Verkauf stellte. 
Der Gerichtshof schloß sich den Ausführungen des 
Staatsanwalts an und verurtheilte die Verkäuferin 
zu 3 Mart Geldstrafe und zur Tragung der Kosten. 
FRußbildung in Oefen ꝛc. zu ver— 
hindern. Als ein probates Mittel, der häufig 
io lastigen Rußbildung in den Oefen und Herden 
entgegen zu arbeiten, hat sich dos folgende, nicht 
allgemein bekannte Verfahren erwiesen. Man nehme 
eine Hand voll frischer Kartoffelschalen und werfe 
dieselben aui das im Ofen brennende Feuer, wobei 
nan jedoch die Thüren des Ofens sofort fest zu⸗ 
chließen muß. Die sich aus den brennenden 
Tarioffelschalen entwickelnden Dämpfe lösen den 
Ruß, welcher sich in den Zügen festgesetzt hat und 
entführen denselben durch den Schornstein ins Freie. 
Eine häufigere Anwendung dieses Verfahrens wird 
das Reinigen von Oefen und ähnlichen Anlagen 
vesentlich beschränken. 
Der Stadthauptmann General Gresser in 
Betersburg erhielt für die rechtzeitige Verhaft— 
ung der Autentäter ein Geschenk der Kaiserin im 
Betrage von 100,000 Rubeln, außerdem vom Zaren 
ine Pension von 6000 Rubel jährlich, die auch 
noch seinem Tode seinen direkten Nachkommen 
erbleibt. 
f (Um ein Nichts.) In Budapest tödtete 
der 22jährige Jurist Szabo den gleichalterigen 
Nediziner Weidlich, seinen Jugendfreund, durch 
ein Pistolenschuß im Zweikampf. Die Veranlassung 
var eine lächerliche? Szabo hatte seinem Freunde 
uls derselbe einen Zwicker vom Boden aufhob, 
„Apport“ zugerufen. Diese Schmach mußte mit 
Blut abgewaschen werden. Die Kugel drang in 
die Lebeuͤ der Todt trat nach zehn Minuten qual⸗ 
dollen Kampfes ein. Weidlich hinterläßt 11 Ge⸗— 
chwister. 
F Seltsame Testamente. Vor Kurzem 
starb eine in Wien wohnhafte Wiitwe, Frau Jo⸗ 
hanna G., die nur eine einzige Verwandte hinter⸗ 
ieß, eine neunzehnjährige Nichte. Diese setzte sie 
auch im Testamente zur Universalerbin ihres 
30,000 fl. betragenden Vermögens ein. Aber 
eine recht unangenehme Klausel war da am Sdélusse 
zu lesen: „Meine Nichte tritt jedoch nur dann in 
den Genuß des Vermögens, wenn sie sich verpflich⸗ 
et, alle Kleider von mir zu tragen und so lange 
ie lebt sich stets mit Röcken, Jacken und Hüten 
nach dem gleichen Schnitte zu bekleiden.“ Die 
stichte erklärt, auf diese Bedingungen einzugehen 
Vorläufig sind die Kleider der Tante ja noch mo— 
dern. Unangenehm dürfte die sonderbare Klausel 
erst in zehn bis zwanzig Jahren werden. — Ein 
jeiteres Gegenstück bildet folgendes Geschichtchen 
Dder Schuhmacher Bohuslav Hernek war im all⸗ 
semeinen Krankensause gestorben. Er hatte in der 
Theresiengasse in Hernals eine kleine Junggesellen⸗ 
oohnung inne gehabt, und in einem ärmlichen 
rische fand man ein großes Kouvert mit der Auf— 
chrift: „Mein Testament!“ In demselben bestimmt 
r, daß nach seinem Leichenbegängnisse zwanzig 
-chustergesellen vier Liter Bier und zwei Liter 
Wein auf sein „Andenken“ leeren sollten. Leider 
nußte aber die Verlassenschaftsabhandlung armuths⸗ 
jalber eingestellt werden. Der wackere Bohuslav 
zatte jene respektablen Quantitäten von Bier und 
Wein schon bei Lebzeiten selbst ausgetrunken, so 
daß für die von ihm so großmüthig bedachten 
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fF Paris bei Nacht. Paris, 10. Mai. 
Heute Nacht geriethen drei italienische Arbeiter 
aus der Place de la Chapelle in Streit, was zwei 
auf der Runde befindliche Stadtsergeanten ver⸗ 
anlaßte, einzuschreiten. Bald wurden auch sie mit 
»en Streitenden handgemein und der Agent Boisselin 
ah sich genöthigt, seinen Revolver abzufeuern. wo—⸗ 
durch der Arbeiter Charlot am Rücken verwundet 
wurde. Fast im gleichen Augenblick stürzte Boisselin 
mit aufgeschlitztem Bauch zu Boden und erlag heute 
früh seinen Wunden. Mit Hülfe herbeigeeilter 
Polizeiagenten gelang es, die Italiener zu ver—⸗ 
Jaften. 
Eine bemerkenswertheEntscheidung 
jat der Gerichtshof zu Marseille gefällt. Vor 
Jahresfrist war ein junger Maler auf der Fahrt 
»on Maiseille nach Nizza im Eisenbahnwagen von 
einem Mörder schwer verwundet worden. Der 
Mörder blieb unbekannt. Die Eisenbahn-Gesell⸗ 
chaft aber wurde auf Antrag des Verwundeten 
zur Zahlung einer Entschädigung verurtheilt. „In 
Anbetracht“, sagt das Erkenntnis, „daß zwischen 
»em Reisenden, welcher ein Billet löst, und der 
Besellschaft, welche es ihm verkauft, ein förmlicher 
Vertrag abgeschlossen ist, verpflichtet sich die Eisens 
·ahngesellschaft nicht blos, den Reisenden nach dem 
zuf seinem Billet vermerkten Ort zu bringen, 
jondern auch ihm während der Fahrt alle Sicher— 
Jeit zu gewähren.“ Der Gerichtshof ist nun der 
Ansicht, daß die französischen Eisenbahnwagen au 
einem Konstruktionsfehler leiden, da der Reisende 
in den nicht mit einander kommunizirenden Wagen⸗ 
abtheilungen im Falle eines Angriffs nicht um 
dilfe rufen kann 
Sterbefälle. 
Gestorben: in Landau Frau Barbara 
Schaller, geb. Bauer, in Kirchheimbolanden 
Ftl. Marie Rößge, in Kaiserslautern Katharina 
Welsch, 26 J. a., auf Branchweilerhof Frau 
Detagdalena Becker, geb. Lichti, 75 J. a. in 
steustadt Karl Baader, 10 J. a. in Zweibrücken 
Zerr kal. Notar Fahber. 
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Marktberichte. 
Zweibrücken, 12. Mai. (Fruchtmittelpreis und Vil- 
ualienmartt.) Weizen. O M. — Pf., Korn 0 M. — pf. 
Berste zweireihige O M. — Pf. vierreihige d M. — Pf. 
Spelz O M. — Pf., Spelzlern — M. — Pf., Dinkei 
— W. — Pf., Mischfrucht O M. — Pf., Hafer 5 M., 
17 Bf., Erbsen O NR. — Pf. Wicken 0 M. — pf, 
heu 2 M. 80 Pf., Stroh J.Quai. 2 M. 70 Pf., II. Qual. 
2.M. 40 Pf., Kartoffeln 2 M. 20 Pf., Weißbrod 1/ Kilo 
0 Pf., Kornbrod 8 Kilo 60 Pf., Gemischtbrod 3 Kilo 
15 Pf., paar Weck 100 Gr. 6 Pf., Rindfleisch J. Qual. 
54 Pf. II Qual. 48 Pf., Kalbfleisch 50 Pf. Hammel⸗ 
leisch 50 Pf., Schweinefleisch 80 Pf., Wein 1Liter 80 Pf. 
Bier 1 Liter 24 Pf., Butter /3 Kilogr. O M. — pij. 
Homburg, 11. Mai. (Fruchtmittelpreis und Vil— 
ualienmarkt; Weizen — M. — Pf., Korn O M. — Pf., 
Spelzkern — M. — Pf., Spelz O M. — Pf., Gerste 
zreihige O M. — Pf., Gerste Areihige 0 M. “— Pi., 
dafer 5 M. 80 Pf., Mischfrucht O M. — Pf. Erbsen 
) M. — Pf. Wichen 0 M. — Pf. Bohneñ 0 M., 
— Pf., Kleesamen — M. — Pf., Kornbrod 6 Pfund 
30 Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 72 Pf., Ochsenfleisch — Pf. 
stindfleisch 80 Pf. Kalbfleisch 50 Pf., Hammelfleisch — Pi. 
Schweinefleisch 50 Pf., Butter 1 Pfund 1 M. 00 Pf., 
dartoffeln ver HZentner 2 M. — Pf. 
Für die Redaktion verantwortlich F. X. Dementz. 
Weibliche Leiden. 
„Nachdem mich nun Ihre medicinische Präparate von 
neinem immerwährend krankhaften Zustande befreit haben, 
o sehe ich mich veranlaßt Ihnen meinen Dank abzustatten. 
AIerzten, welchen ich mein Leiden klagte, konnten mir nie 
nit einer solch heissamen Medizin helfen wie Ihre Warner's 
Safe Cure sich erwies. Ich kann dieses ausgezeichnete 
Präparat umsomehr Jedem anrathen, da sich schon gleich 
im Anfange der Kur die gute Wirkung zeigte, und jetzt 
hin ich Gott sei Dank, von allen meinen Leiden befreit.“ 
Frau Marg. Meier, Erlangen. 
„Hiermit bezeuge ich der Wahrheit, daß ich mit Be—⸗ 
zinn dieses Jahres an zunehmendem Schwindel litt, der 
nir das Ausgehen und die leichteste Handarbeit verunmög⸗ 
ichte und mit großer Melancholie verbunden war. Nach⸗ 
em ich verschiedene ärztliche Mittel ohne Resultat ange— 
vandt hatte, rieth mir mein in England lebender Bruder 
das dort mit bestem Erfolge praktizirte Safe Cure an. 
sach Verbrauch von 6 Flaschen war ich von dem beängsti— 
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ich mein Schwächezustand gänzlich.“ Frau Kaufmann⸗-Vock, 
Zilla Roseuberg 682, Luzern (Schweiz.) 
Preis von Warner's Safe Cure ist 4 Mark die 
Flasche. Unsere Heilmittel sind in den meisten Apotheken zu 
haben. Wenn Ihr Apotheker unsere Medicin nicht halt 
und auf Ihr Ersuchen nicht bestellen will, benachrichtige 
man uns und werdenwir alsdann dafür sorgen, daß Sie 
damit versehen werden. H. H. Warner u. Co., 10 Schäfer⸗ 
zasse, Frankfurt a. M 
Buschtehrader Eisenbahn 492 pCt. Gold⸗ 
Prioritäts Obligationen. Die nächste Zirhung 
findet im Juni statt. Gegen den Coursverlust 
hon ca. 6 pCt. bei der Ausloosung übernimmt das 
Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, Französische 
Straße 13, die Versicherung für eine Prämie von 
z3 Pf. bro 100 Moartk.