Als der Forsiwart Lehn von Erbach am Abend ieß. Der Bericht üher den Stand der Sterbelaß 
»es 29. Mai 1887 sich auf dem Begang der )es Kriegervereins konstatirte eine — 
um Revier Jägersburg gehörigen Waldabtheilung on 136 welche der I. Vorstand als —* 
Teufelsbrücke“ befand, gewahrte er zwei Personen, zaltniß zum Mitgliederstande des Vereins ue 
jon welchen die eine mit dem Gewehr in der Hand zu geringe erllärte. Derselbe erklärte nochmals v 
auf ihn zukam, ohne ihn jedoch wahrzunehmen. gehend die Nüztzlichkeit der Sterbekasse und —* 
Da Lehn in diesen Personen Wilderer vermuthete, die noch nicht deigetretenen Mitglieder zum — 
lud er sein Gewehr und legte sich schuß bereit nieder. auf, was sofort mehrere befolgten. Im verslosn 
Als der Wilderer noch 27 Schritte von dem Forft Jahre wurden 3 Sterbefälle mit Mk. 120 augh 
zeamten entfernt war, rief dieser ihm zu: „Gewehr ahlt und beträgt trotzdem das verzinslich angelege 
ab!“ Darauf legte nach Aussage des als Zeugen dapital über Mtk. 500. — Der Kriegerverein hul 
erschienenen Lehn jener auf ihn an, zielte und ein diejathriges Stiftungsfest am 16. Oktober 
schoß; sofort gab nun auch der Forstwart Feuer, Iberhauser schen Saale mit einer mußsilalis 
vodurch er den Wilderer mit einigen Schroten ver⸗ heatralischen Unterhaltung, wobei den Mitgliden 
wundele. Letzterer warf, als er sich getroffen flͤhlte, nit Familie ⸗in genußreichet Abend in Aussicht sih 
tein Gewehr weg und wendete sich zur Flucht. — Zweibrücken, 18. Sept. Genned 
Erft am folgenden Tage kam man darauf, daß detr.) Zu Nr. V. agdrennen „Fuchs in Sicht 
Süßdorf der Thäter gewesen sein müsse. Bei der ind nachstehende Nennungen (Anmeldungen) einge 
ttattgehabten ärztlichen Unt ersuchung fand man an zangen: 
dessen Arm schwärzliche Flecken, die nach dem 1. Rittm. Hanfstängl schwbr. St. Ladh, 
Butachten der als Saqhrersiändige geladenen Forst. titt. von Baldinger F. W. Floc, 8. Pri dig 
beamten nur von einem Schrotschuß herrühren . Geyso gr. St. Bibor, 4. Prlt. Zeller br. & 
sonnten. Der Angeklagte wollte anfänglich glauben “antippe, 5. Lt. Föll br. St. Little girl, 6. * 
nachen, die Wunden ruͤhrten von einem Stich mit Frhr. v. Frays R. St. Perle, 7. Lt. Frhred 
der Mistgabel her, den ihm seine Frau beigebtacht ẽgloffstein F. St. Elsa, 8. Lt. Gebhard br. S 
jabe. Als jedoch durch den k. Landgerichtsarzt, Ziene, 9. Lt. Paraquin F. W. Brentano, 10. .. 
welcher die Wunde mit der Sonde untersuchte, ein ). Grafenstein II. br. St. Aida, 11. Derselbe bo. 
Schrotkotn zu Tage gefördert wurde, behauptete W. Eskimo (Reiter Hr. Lt. Capitain), 12. Li. du 
Süßdorf, er habe sich beim Laden einer Pistole steserve Jäger F. W. Abeillard (Reiter Hr. R 
verletzt. Heute vertheidigt derselbe sich damit, daß Buͤlfert), 13. Lt. Graf zu Castell -Rüdenhausen 
er auͤfstelli, das Gewehr sei ihm aus Schreck los⸗ chw. St. Selika, 14. Portepeefähnrich Frhreud 
gegangen. Auch sei dies das erste und einzige Wimpffen br. W. Quick. (R. Z3. T) 
Mal gewesen, daß er gewildert habe und niemals — Von der Treppe eines Wirthshauses zu 
habe er, wie Zeugen behaupteten, sein Geficht ge⸗ datzweiler fiel der Ackerer Daniel Laue her 
chwärzt oder sich sonst unkenntlich gemacht. inler und blieb todt. Es war Kirdhweihe dort 
Der Wahrspruch der Geschworenen lautete auf benso zu Hirschhorn; an letzterem Orte bhrannß 
schudig im Sinne der auf 88 212 und 24 in in Stall nebst Schuppen nieder. 
Berbindung mit 8 43 Reichsstrafgesetzbuch gestellten 72 TTAA. * 
xragen. 4 dieses Spruches derurtheilte rür die Redaktion verantworlich Demeß 
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Teragemahige VDanxsagung. Königl. Kreishaugewerkschule 
Wiederversteigerung. Fur die zahlreiche Betheiligung bei Kaiserslautern 
der Beerdigung unserer nun in Gott 
Donnerstag, den 6. Okto⸗ uhenden üeben Mutter, Schwieger⸗ Anstalt zut Ausbildung junger Gewerbetreibender im Bau⸗ und Kunftgewerhe 
ber 13837, Vormittags 10 Uhr, zu utter, Schwester, Großmutier und Beginn der Winercurfe — von November bis Ende März dauernd — 
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»on Burgermeister Johann Joseph Juli Klein Wwe. * Bauschule fuür Maurer, Zimmerleute, Dach ˖ u. Schieferdecker, Mosait. u 
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Nagelschmied, in St. Ingbert wohnend, geb. Wolf ordildhauer, Toͤpfer u. dergl. Schule fur Holzarbeiter fur Dreher, Bau⸗ i 
vegen Nichtbezahlung des Erwerbs⸗ prechen hiemit den innigsten Dank aus dunstschreiner, Holze u. Elfenbeinschnitzer; Squle für Metallarbeiter für Schlosser, 
3 venagsmaßig zu Eigen wieder⸗ Sit. Ingbert, 18. Sept. 1887 Schmiede, Ciseleure, Spengler u. Metallschläger, Gold- u. Silberarbeiter, Kisen 
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Steuergemeinde St. Ingbert: Jie wrauernd Ziulerbliehenen ae Stoff⸗ u. Musterzeichner, Lithographen u. dergl. Der theoretischen Aus— 
Plan Nr. 8504, 10 a 20 qm, Bekanntmachung. bildung, sowie dem Zeichnen u. Eniwerfen in der Fachschule schließt fich der 
Plan Nr. 8505. 11 a 60 qw. Lehrwerlstätte eine praktische Unterweisung in der kunste u. stilgerechten Aus 
und Plan Nr. 3506. 112 20 Auf Grund des Art. 68 der orts — an. Vorgeschriebenes Alter 15 Jahre, Dispens nur mit spezieller Ge⸗ 
im Ader in der dritten Pfuhl. olizeilichen Vorschriften für St. Ing. gehmigung. Inscription unter Vorlage amtlich beglaubigter Schul- Lehr u 
wieserahnung neben Peter Schmittert wird delannt gemacht daß während deumundzeugnisse Montag den 81. Oltober bon 9 bis 12 Uhr Vormittegs 
und Johann Weidmann. der Sgatzeit die Feldtauben einge u. von 4 bis 6 Uhr Nachmitiags. Schulgeldbetrag 20 Mark, für Auslände, 
St. Ingbert, den 19. Sept. 1887. chlossen gehalten werden müssen und Has Doppelte, und 10 Mark Lehrgeld, gelegentlich der Inscription zu entrichten 
Kemmer, k. Notar. war, von heute bis 30. November gefreiung auf Grund eines Dürfligkeitszeugnisses. Lehrprogramm und Statuten 
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4.2 Ingbert, den 17. Sept. 1887 riofreie Einsendung don 40 Pf. 
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