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Amtliches Organ des königl. Amlisgerichts St. Ingbert.
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ei, Iugberter Anzeiger erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. 2 mil wöqhentlich mit Unterhaltungs-Blatt und Mittwochs und Samstags mi
nirien Seilagen. as Blau toßsei diertehjährlich 1 G60 einschließlich Trageriohn; durch die Pos bezogen 14 78 4 enschließlich 10 Zustellungsgebuühr. Die
aungsgebühr fur die 4gespallene Garmondzeile oder deren Raum betragi bei Inseraien aus der Pfalz 10 4, bei außerpfoͤlzischen und solchen auf welche die Cxvedition
Ansunsi cribeiln iß . Reklamen 30 B. Bel Amaliger Einruckung wird nur dreimalige berechnet.
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4255. Donnerstag, 15. November 1888.
23. Jahrg.
Deu tsches Reich.
gSerlin, 14. Nop. Dem Bundesrathe ging
Fuwurf zu einer Grundbuchordnung
„das deutsche Reich zu, welcher in einer
ien stattfindenden Sitzung zur Berathung ge⸗
gen wird.
Ausland.
topenhagen, 14. Nop. Prinz Heinm⸗
von Peußen traf heute um 1294 Uhr
5. M. Schiff „Kaiser“ im Hafen ein, wo
einem Empfange der König in Uniform
⸗Thuringischen Ulanen Regiments Nr. 6, der
prinz, der Großfürst-Thronfolger und die
gen fürstlichen Herrschaften, sowie eine Abord⸗
des Thuringischen Ulanen⸗Regiments Nr. 6
die Spitzen der Militär- und Civil Behörden
gienen varen. — Der Koͤnig empfing vor⸗
ogs um 10 Uhr eine Abordnung des Thüring
n Ulanen Regiments und später den bayenischen
andien, Grafen v. Lerchenfeld, welcher
Konige den St. Hubertusorden überreichte.
dann fand ein großer Empfang der übrigen
mndischen Abgesandten und der anderen Glück⸗
chenden ftatt.
dopenhagen, 14. Nov. Der Präsident
oltethings Hoe g 8b ro, erklärte in der heu⸗
Sitzung, daß unter geregelten Verhältnissen
seglukwünschung des Königs zu
Regierungsjubiläum seitens des gesamten
hings natürlich erfolgt sein würde, daß dies
ei dem Zwiespalt der Parteien nicht möglich
Die Linke des Folkethings stimmte dem zu,
achte desselben verließ kurz vor Schluß der
ing den Saal und wird gemeinschaftlich mit
echten der Ersten Kamnmer dem Könige ihren
wunsch darbringen.
bern, 14. Nob. Die Berner Regierung er⸗
heim Bundesrath Einspruch gegen die Auf⸗
sung des Zollamtes in Lützzel Ober⸗
durch Deuischland, weil dasselbe 1828 durch
Vertrag mit Frankreich verbürgt sei.
Paris, 14. Rop. Der Ausschuß zur Vor⸗
hung der Verfassungsrevision be—
zheute die Abschaffungder Präsident—
ft de Republik und des Senaits.
e der Senat beibehalten werden, so seien seine
grisse zu beschränken.
sräsident Carnol unterzeichnete heute den
* durch welchen der bisherige franzöfische Ge⸗
vin Stockholm, Barrere, zum Gessand⸗
München ernannt wird.
dien, 14. Nov. In der gestrigen Sitzung
Behrausschusses hob Welsenheim
n. auch die Regierung betrachte die Vorlage
lne parteipolitische und teile die Anschauung,
be trage der allgemeinen Welilage Rechnung.
8 rechtfertigte der Minister den Uebergang
21. Lebensjahr als Beginn der Stellungs⸗
aus vorwiegend volkswirthschaftlichen Gründen.
daldngerung der Einjahrigen⸗Praͤsenz sei nur
Ausnahme, aber auch als die Triebfelder
— um die vollkommen mögliche Erreich⸗
J Zieles im ersten Jahre zu fördern. Die
ano des zehnjahrigen Friedensstandes erscheine
— idt praktisch, da die Annahme des zehnjährigen
mestandes durch das Budgeibewiuigungsrecht
— ohnehin gewährleistet sei. Schließlich
n der Miniser, es bestehe nicht die Absicht,
r Landwehrgesetz einzubringen.
in, 14. Nov. Ein officiöser Brief der
dorr“ qus Madrid kritt der neuerlichen
Auslassung eines Berliner Mitarbeiters dieser Corre⸗
podenz uͤber die auswärtige Politik
Spaniens entgegen. In Sachen der
naroccanischen Conferenz sei Spanien
ibereinstimmend mit den Mächten des Dreibundes
ind mit Rußland und Frankreich vorgegangen.
Z„panien sympathisire als ein monarchischer Staat
nit dem Dreibunde, sei jedoch durch seine geogra-
hische Lage auf gute Beziehungen mit Frankreich
ngewiesen, das Spanien unendlichen Schaden zu⸗
ügen könne.
Lokale und pfalzische Nachrichten.
*St. Ingbert, 15. Nov. Wie verlautet,
oll im nächsten Jahr eine GEinnehmer⸗Prüf—⸗
in g abgehalten werden. Zu dieser Prüfung werden
deuie zugelafssen, welche einen zweijährigen Vor—
ereitungsdienst bei einem Rent⸗; oder Steuer⸗
rontrolamt, Bezirksamt oder bei einer Steuer˖ oder
Hemeinde⸗Einnehmerei erfüllt haben. Seit Abhaltung
der letzten Prüfung ist eine geraume Zeit verflossen,
veßhalb der Zudrang zur nächstjährigen Prüfung
velche im August statifinden soll, ein ziemlich großer
ein wird. Nst. Zig.)
e— Die Zahl der Auswanderer aus Bayern
zetrug bis Ende September l. J. 10216, wovon
1808 auf die Rheinpfalz taffen.
— Zum Schutz gegen die rasch herbeiströmenden
dochwasser sollen nun auch an den Bergabhängen
zinter Bergzabern Parallelgräben angelegt
verden, wie sich an anderen Orten der Pfalz be—
vährt haben. An den Bergabhängen gegen Blanken—
jorn, Birkenhördt und Böllenborn will man horizontal
saufende Gräben, 30 — 40 Centimeter tief, etwa
1ua Meter vom einander liegend, schaffen, die bei
tarkem Regen oder bei Wolkenbrüchen die herab⸗
Ließenden Wassermassen ganz oder theilweise auf-
nehmen und dadurch deren raschen Zufluß in's Thal
bderhindern. Das zurückbleibende Wasser würde in
den Gräben nach und nach verdunsten. An der
daardt war die Anlegung sol cher Gräben von großem
ẽẽrfolg. Die Gesammikosten schätt man auf
28.000 M., von denen die Stadt Bergzabern
3000 M. zu tragen hätte.
— Dürkheim, 14. Nowß. Die Samm-
ungen der „Pollichia“ haben dieser Tage
ine ansehnliche Bereicherung erfahren. Es gelangten
nämlich ein prächtiger Jagdhund, reine deutsche
stace, ein stattlicher Fuchs und ein gelbfüßiges
Rohrhuhn zur Aufstellung. Den Jagdhund ver—⸗
zankt die „Pollichia“ der Liebenswürdigkeit des
derrn Schellhora⸗Wallbillich von Forst; der Fuchs
entstamwt dem Revier Hardenburg; das Rohrhuhn
vurde durch Herrn Lehcer Laux von Ungstein
bermacht. (A.)
Lande««th der Pfalz.
Speyer, 13. Nob. (G. A.) 8. Situng
Anwesend sämmtliche Mitglieder des Landrathes;
ails Regierungskommissär der k. Regierungsdirektor
herr Wand und auf besondere Einladung die Herrn
Regierungsräthe Spaeth und Geib. Nach Ver⸗
esung und Genehmigung des Protokolles der 7.
Sitzung schreitet der Landrath zur Wahl des stän⸗
igen Ausschusses.
Es wurden Igewählt als ständige Aus⸗
hußmitglieder: die Herren Dr. Zoller,
Schneider, J. Janson. Mahla, Brunck; als
rsatzmänner: Schellhorn, Krämer, Goerg,
drieger und nach einem weiteren Wahlgange Spies.
Dieser ständige Landrathsausschuß wählt zu
seinem Vorstande Herrn k. Kreismedizinalrath Dr.
Zsler und zu seinem Sekretär Herrn Schneider.
Namens des 4. Ausschusses berichtet Herr
Brunck über 1) die Rechnung der Kreisbau—
zewerkschule in Kaiserslautern pro
1i887. Die Einnahmen betragen Mk. 44,944 534.
Die Ausgaben Mt. 44,494.36, bleibt Altivrest
Mt. 450. 18, 2) den Voranschlag derselben Schule
oro 1889. Die Ausgaben betragen Mk. 45,600. 48.
Die Einnahmen Mk. 9235 72, bleiben aus Kreis-
fonds zu decken Mk. 36,864.76, Wenigerbedarf
gegen das Vorjahr 526 M.
Frequenzstand: Bis zum Schlusse des abge⸗
aufenen Schuljahres besuchten in den letzten 10
Jahren 1448 Schüler die Anstalt und verursachten
ine Rechnungsausgabe von Mk. 376,263.07 und
eigen Kreisbeitrag von Mk. 266,601. Ol., zehnjäh⸗
riger Durchschniti 44010 Schüler Mtk. 836,786. 81.
Ausgaben mit Mk. 26,660. 10 Kreisbeitrag. Der
Landrath beschließt bei k. Regierung zu beantragen,
ieselbe wolle an die Distrikts ⸗Verwaltung Kaisers⸗
autern das Ansinnen stellen, die Distriktsgemeinde
Zaiserslautern zu einem Beitrage für die Landge⸗
verkschule zu veranlassen.
Herr Spies berichtet Namens des 4. Aus⸗
husses über A. die Rechnung der landwirth⸗
haftlichen Kreiswinterschule Kai—
erslauiern pro 1887. Die Einnahmen
ettagen 8275 Mk. 75 Pfg., die Ausgaben 8210
Mark 32 Pfg., bleibt Schuldigkeit des Rechners
35 Mk. 43 Pfg. Der Vermögensstand beträgt:
34,271 Mk. 44 Pfg., wie im Vorjahre. B. Den
PBoranschlag derselben Schule pro 1889: Die Aus-
Jaben betragen für wirkliche Lehrer 58820 Mt.,
hilfslehrer 1605 Mt. 3 Pig. Verwaltungs-Per-
onal 900 Mk. Realexigenz 1830 Mtk. Eigentliche
Regie 1680 Mt. Reservefond 100 Mk. Die Ein—
nahme an Kapitalszinsen betragen 2638 Mk. 28
Pfg., an Schulgeld 350 Vit., somit bleiben aus
reisfonds zu decken 88988 Mi. 50 Pfg., mehr
Jegen das Vorjohr 1155 Mk. 86 Pfg. Diese
Mehrausgabe ist bedingt durch die Erweiterung und
Verlegung der Anstalt in das Gebäude der frühe—
ren k. Industrieschule. Für Stipendien der Schüler
an der genannten Winterschule sowie an den land—
wirthschaftlichen Winterschulen überhaupt werden
pro 1889 wie im Vorjahre wieder 1000 Mt. be—
villigt. Die Zuschüsse für die landwirihschaftlichen
Fortbildungsschulen in Alsenz und Zweibrücken
verden, wie im Vorjahre, mit 1200 Mtk. ebenso für
die Obst und Weinbauschule in Kirchheimbolanden
mit 1400 Mk. bewilligt. Das Gesuch der land—
wirthschaftlichen Fortbildungsschule Zweibrücken um
Erhöhung des Beitrages von 1200 auf 1500 M.
wurde abgewiesen.
Nächste Sitzung morgen Nachmittag 3 Uhr.
Tagesordnung: Landgestüt. — (Bericht über Kreis—
rondszuschüsse zu den deutschen Schulen folgt nach.)
In dem Bericht über die Sitzung des Land⸗
raths vom 9. November ist bezüglich der Verlegung
der Oekonomiegebäude bei der Kreisirrenanstalt
lingenmünster gesagt, der Landrath habe unter
Ablebnung des vorliegenden Projektes einstimmig
die Absetzung des betreffenden Postulates beschloffen.
Diese Angabe bedarf einer Berichtigung: Die k.
Regierung hat bezüglich der Verlegung bezw. Er⸗
Zauung eines Oekonomiehofes bei der Kreisirren⸗
anstalt dem Landrathe ein Projekt zur Beschluße
fassung überhaupt nicht vorgelegt; der Landrath
war daher auch nicht in der Lage, über ein der⸗
artiges Projekt' zu befinden und seine Beschluß⸗
aßüng batte in der That auch nicht eine diesbe—