8 Si. Ingbert, 6. Dez. Gendarm Phi—
sipp Appel von hier ist nach Hemshof und Gen⸗
darm Wilhelm Raab von Schnappach nach
Ludwigshafen versetzt. Beide haben bereits ihre
neuen Stellungen bezogen.
2 Zweibrücken, 5. Dez. Schwurge⸗«
richt beimek. Landgericht Zweibrücen.
IV. Quartal. Vormittags 29 Uhr. 5. Fall:
Guilino Anton, 49 J. a., Schreiner von
Harxheim wegen Meineids.
Gerichtshof: HH. k. Oberlandesgerichisrath v.
Jan, als Vorsitzender, k. Landgerichtsräthe Bauer
und Mohr; k. Sekretär Wagner als Gerichtsschrei⸗
ber. Vertreter der l. Staatsbehörde: H. k. IDI.
St.⸗A. Meyer. Vertheidiger: H. Rechtsanwalt
Justizrath Rosenberger. Geschworne: HH. Berberich,
Langenbahn, F Beutel, Abresch, Müller, Rabung,
Weiß, Dacquo, Koch, Hartmann, Fitting.
Nachdem die Geschwornen die Schuldfragen
(Meineid oder fahrlässiger Falscheid) verneint hetten,
wurde der Angeklagte durch den Gerichtshof fere i⸗
gesprochen! Eingehender Bericht folgt!
Mittel bexbach, 5. Dez. Durch Ver⸗
setzung des Hrn. Pfarrer Mat häß aus der Pfarrge⸗
meinde Mittelberbach nach Heiligenstein, verliert die
Gemeinde Mittelbexbach einen sehr tüchtigen Seel⸗
sorger. Unter seiner circa 15jährige Thätigkeit in
unserer Gemeinde wurde die schöne große Kirche
gebaut, welche eine Zierde unseres Dorfes ist. eue e prachrichten.
— Neussadt, 5. Dez. Die pfälzische Berlin, 5. Dez. Der Kaiser hat die vor—⸗
Handels⸗ und Gewerbekammer in Lud jeschlagenen Abänderungen des Reichsadlers
wigshafen hat auf Anregung des Bezirksgremiums und der Kaiser krone dieser Tage genehmigt.
Neustadt unterm 20. November eine Eingabe an Berlin, 5. Dez. Bei fortgesetzter Beratung
den Fürsten Reichskanzler gerichtet, in der fie siich, d»es Reichsheeretats erwidert der Kriegs
im Anschluß an das gleichartige Vorgehen der minister auf die Anfrage des Abgeordneten Rickert.
Handelskammer zu Wiesbaden, für Vorlage eines daß die Adänderung der bestehenden Bestimmungen
Gesetzentwurfes ausspricht, der die Zulassung einer über die Militärgerichtsbarkeit bereits im vorigen
rationellen Verbesserung des Weines durch Zusatz Jahre in Angriff genommen gewesen sei; es habe
Oclĩ em verr m n
Sonntag, den 9. Dez., Abends halb 8 Uhr im Oberhauser'schen Saal
Concert
unter gefälliger Mitwirkung des Violin⸗Virtuosen Neihe isel aus Saarbrücken.
Eniree: Numerirter Platz 1 Mk., zweitec Platz 60 Pfg., dritter Platz
30 Pfg. Nichtmitglieder haben Zutritt.
bon reinem Zucker und Wosser und den Verkauf
dieses verbesserten Weines ohne Declarationszwang
gestattet. (N. Ztg.)
— Speyer, 5. Dez. Von einem jähen
Unglücksfall ist unser hochachtbarer Mitbürger und
2. Adjunkt Herr Oekonomierat Velten gestern
»etroffen worden. Seine Gattin (eine geborene
Spöhrer) befand fich zu dem vom Occhesterverein
zegebenen Konzerte im Stadtisaale, als sie pfötzlich
bon starkem Unwohlsein ergriffen ward. Schnell
wurde sie in die gegenüberliegende Wohnung ihres
Sohnes, des Herrn Jalob Velten geleitet, woseibß
ein Herzschlag ihrem Leben alsbald ein Ende
machte.
— Aus der Vorderpfalz, 4. Dezember.
Im Interesse sämmtlicher protest. Theologie⸗—
Studierenden bringt man zur allgemeinen
cenntnis, daß nach einer in diesen Tagen er—
zangenen Entschließung des königl. protest. Konfi
doriums in Speyer solche Pfarramts⸗Kandidaten.
welche ihrer Militärpflicht nicht genügt haben
nicht mehr zur Ordination zugelassen werden
Die Pfarrämter murden demgemäß veranlaßt, den
in ihren Amtssprengeln wohnhaften Studiere nden
der Theologie von dieser Entschließung Mitteilung
zu geben, damit dieselben während ihrer Studien—
zeit womöglich ihrer Militärpflicht noch Genüge
leisten. (Sp. Ztg.)
sich aber herausgestellt, daß eine Revision vor den
Abschluß der schwebenden Neuerungen auf den
Bebiete des Civilstrafprocesses nicht thunlich ug
ein bezüglicher Gesetzeniwurf deshalb noch mih
orzulegen sei. Anlaugend die Stellung der —*
abschiedeten Officiere zu der Militarstrafgerichtsba
keit, so halte er es angemessen, die mit Penfior
Entlassenen unter derselben zu belassen. d
ohne Pension Entlassenen ständen auch jetz
nicht unter derselben. Die Abgeordneten d, Ber
nuth und Rickert stellen ei en weiteren, auf di
Angelegenheit bezüglichen Antrag in Aussicht. Au
Anfrage des Abg. Dr. Hammacher bezüglich de
geplanten Militärpostanstalt in Berlin· er
widert der Krriegsminister, dieselbe vermittele zu
Sparung von Kosten schon lange Jahre den Ba
kehr der Berliner Truppenteile untereinander, welche
jährlich an 300 000 Postsenduugen betrage. E
handle sich um keine neue Anlage, sondern un
eine andere Organisation der bestehenden Einricht
ung. Abg. Boeckel regt die Beseitigung de
schmarotzerhaften Zwischenhandels durch die Liefe.
ranten an. Der Kriegsminister sagt die Erkund⸗
igung betreffs der von Boeckel erwähnten Cinel
faälle zu. Uebrigens sei die Truphenverpflegung
durch Magazine bei weitem überwiegend und di
Einrichtung der Menagecommissionen vorzüglich.
Das Ordinarium der Militärverwaltung bewillig
das Haus uud vertagt fich bis Donnerstag Minag.
Tagesordnung: Erste Lesung der Alters- um
Invalidenversicherung.
Lübeck, 5. Dez. Senator Kulenkam,
wurde in heutiger Senatssitzung zum regieren—
den Bürgermeister von Lübeck gewählt.
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