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oet, Ingberter Anzeiger erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mal wöchentlich mit Unterhaltungk ⸗Blatt und Mittwochs und Samstags mi
nrirten Beilagen. as Slau iossei diertejährlich 1 MG60 einjchließlich Iragerlohn; durch die Poft berzogen 14 758 8 einjchleßuch 40 ⸗ Zußftellungsgebuhr. Die
Niaungegebühr sur die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum beragi bei Inseraien aus der Pfalt 10 bei außerpfalzischen und solchen auf welche die Expedition
Auatanii eribeilt, Ib, Neklamen 80 4. Bei 4maliger Ginrndung wird nur dreimaüge berechnet.
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82092. Montag, 31. Dezember 1888.
* Deutsches Reich.
Zum Jahreswechsel. Berlin, 29. Dez. Offizios verlautet, der
Henige Stunden noch und der Hammer hebt feichstag werde die neue Artillerie ⸗Vorlage alsbald
um lehten mitternächtigen Schlage im alten rhaiten. Die Vorlage beträgt angeblich 40 - 50
r.noch ein Gedanke und verdröhnt ist der eherne Nillionen Mk.
idegruß, wir find eingetreten in ein neues Jahr. Nach andern Mittheilungen ist von der Ein-
In “in befferes! Ja, wer das im Voraus xringung einer Nachtragsforderung für militärische
te, wer im Stande wäre, den Schleier der Zwecke Abstand genommen.
zrunft zu luften! Dem alten Jahre grollen wir, Berlin, 29. Dez. Der Reichsanzeiger“
ral es so viel Hoffnungen, die wir von ihm heg⸗ neldet: Die portugiefische Regierung hat hierher
icht verwirtlicht, weil es uns Leids und Kum- jelangten Nachrichten zufolge über die an der Ost ·
übergenug und der Freude fast wenig ge- üste don Afrika zwischen dem 10. Grad 28 Min.
haͤht, vom neuen erwarten wir besseres. Es soll ind 12. Grad 58 Min,. südlicher Breite belegenen
in was sein Vorgänger nicht gehalten, seinem Häfen, Meerbusen und Buchten den Blocadezustand
docgenroth sehen wir hoffnungsfreudig entgegen, Jerhängt.
Abendroth des alten sehen wir ohne Bedauern Berlin, 29. Dez. Der Sultan von Sansi⸗
mmen. Ein schlimmes Jahr, ein boses Jahr, ar hat der evangelischen Missior sgesellschaft für
lob, daß wir's hinter uns haben. Riafrika ein günstig gelegenes Grundstücd fur den
sudeh — wer weiß ob wir's nicht noch aus Zaneines Krankenhauses und einer Kirche auf
Jnendlichkeit zurückwünschen möchten, ob 1888 00 Jahre verpachte.
llich ein Jahr sein wird, wie wir's ersehnen? Premferlieutenant Wißmann
ei ist der Weg vor uns, unbekannt der Pfad, vird den „Hamb. Nachr.“ zufolge zum 2. Januar
ac oder üngluck im Schooße der Zulunft Berlin zurucerwariet. Es werden daun die Be⸗-
ins ruht, weiß Gott allein. atungen Uber die oftaftikanischen Verhältnisse, zu
zin schlimmes Jahr, ein böses Jahr ist 1838 denen auch andere Afrikaforscher zugezogen worden
uns in vieler Beziehung gewesen. Der Ele⸗ ind, wieder aufgenom men werden.
ale Wuth zerstörte im Frühjahr die Hoffnungen Ausland
ziet deutscher Brüder, brachte unsäglichen Jammer Wien, 20. Dez. Die czechischen Socialisten
at Unzählige; die erschütternden Ueberschwemmungs⸗ perden sich an den Turnerpreiskämpfen der Parifer
ohen sind ja noch lebendig in aller Crinner⸗ Weltaussiellung corporativ beteiligen.
ug. Die Witterung ließ überaus viel zu wünschen Rom, 20. Dez. Der Papst spendete für
nig, so daß sich der Fleiß des Landmanns vieler die Armen Roms 30,000 Francs und ebenso viel
nig fast gar micht oder nur dürftig lohnte, und ür die italienischen Seminare; er wird beim
han eidem gesegnelen Jahre wohl kaum reden achsten Confistorium insgesammt drei italienische
inen. Und was sonst an Unglück und Elend Fardinäle ernennen.
hereignete, im Vaterlande wie auf dem übrigen Belgrad, 20. Dez. Ein großer Poöbelhaufen
denrunde, es hält der Unglückschronik anderer hurchzog Nachts die Straßen der Stadt und zer—
ihte auch reichlich die Waage. rumnmnerte die Fenster der Häuser fast sämmtlicher
Zoci heliebie und edele Kaiser, Wilhelm J,. uischen und dösierreichischen Unterthanen. Die
n Dabpfer des Reiches und Fricdrich IIT., den houzei blieb unsichtbar. Der deutsche und der
iterlihen Mithelfer in großer Zeit, hat die deutsche sterreichisch⸗ungarische Gesandte fordern die Re—
tüion im letzten Jahre verloren, aber so groß ierung auf, die strengste Untersuchung zu veran⸗
d Schmerz und Trauer um die dahingeschiedenen allen“ In dem Palais der bsterreichisch · ungarischen
den waren, so wurde das Vaterland doch auch Zesandtschaft wurden gleichfalls mehrere Fenster
eits im verflossenen Jahre durch die stolze Ges iingeschlogen.-
ißheit und frohe Zuverficht beglückt, daß unser
aget Kaiser Wilhelm II. ganz nach dem Vorbilde
ner großen Ahnherrn der Schutz⸗ und Schirm-
at des Reiches, der geliebte Führer der deutschen
niion in guten wie in bösen Tagen ist.
Der goldene Friede, der uns auch heuer erhal⸗
n geblieben ist, ist Dankes werth, die mannig⸗
den Fortschritte auf dem Gebiete menschlichen
sissens und Strebens, die auch heuer gemacht
orden sind, sind mit Freuden zu begrüßen, und
Ales, was Gutes und Edles sonst noch vollbracht
dorden ist.
Das Glück hat keinen fefien Bestand für den
äinzelnen so wenig wie für ganze Volker. Im
Dechsel der Jahre äreisen Glück und Unglück. Und
venn letzteres einmol überwiegt, da geziemt es fich
vbeit eher das Unvermeidliche gelassen hinzunehmen,
is allein nur zu klagen. „So faͤhrt ein rechter
eler Sinn, über alles widrig hin“, mit diesem
dernspruche wollen wir vom alten Jahre Abschied
ehmen, ihn aber auch mitnehmen in's neue Jahr
ind beibehalten. Die Schwelle des neuen Jahres
wit uns mit Muth und Vertrauen überschreiten.
haben wir diese, dann dürfen wir getrost in
t Zulunft schauen und fröhlich ausrufen:
Prosit Neuiahr!
gürger sind bei ihm in die Schule gegangen, er
sat ihnen also die Grundbegriffe dec geistigen Bil-
ung vermittelt. Möge es ihm noch lange ver⸗
jonnt sein, auf dem Felde der Bildung und Er⸗
iehung thätig zu sein!
gaisersiautern, 80. Dez. Gesaͤtz⸗
vechsel.) Die Wirthschaft von Herrn Joseph
Zteiner in der Glockenstraße, „Stadt Frankfurt“
iebst Haus, ging durch Kauf um 13,000 Mk.
in Herrn Leopold Neuber ger über uad kommt
Zier aus der Brauerei Noll von Zweibrücken vom
J. Januar ab zum Ausschank. Die Vermittlung
Jeschah durch Agent Paul Ma gin. Gltkzg.)
Dpirmasens, 29. Dez. Das Haus des
derrn Schuhfabrikanten Val. Rolland an der
Fisenbahnstraße wurde gestern durch Herrn Leder⸗
jändler Hirschfeld dahier um den Preis von 53,000
Rark kauflich erworben. Der Kauf wurde durch
den Makler Herr Gabriel vermittelt.
— Im Saalbau in Neust adt tagte letzten
Donnerssag der Ausschuß der pfälzischen
durherstiftung, um die eingelaufenen Unter⸗
rützungsgesuche zu erledigen. Es waren 57 Ge⸗
uche eingereicht. Berücksichtigt wurden 50 (gegen
15 im Jahre 1887) in Beträgen von 30, 40,
50 und 60 M., im Ganzen 1980 M.
Oberhausen (Pfalz), 27. Dez. Endlich
nach fünfwöchentlichem Suchen wurde die beklagens⸗
verthe Frau von Duchrot, die in einem Anfall
jeistiger Störung sich von Hause entfernte, in der
dahe gefunden. Danach bestätigt sich die fruher
nusgesprochene Vermuthung, daß dieselbe in der
stahe den Tod gesucht habe. Kinder von Ober-
jausen bemerkten am zweiten Weihnachtsfeiertage
en Veichnam auf dem Woͤrt in der Nahe liegen,
nachten sogleich im Dorfe die Anzeige, worauf die
Todle an das Land gezogen und dafelbst liegen
elassen wurde, bis das Gericht den Thattestand
ufgenommen hatte. Sieben Kinder betrauern ihre
Mutter, die ein so séhreckliches Ende gefunden
Vermiĩchtes.
In Elbersberg goß am zwriten Christ⸗
g einenFrau mit Hilfe ihres 11jährigen
Jungen Petroleum in ihre brennende
dampe, wobei solche explodirte und den Knaben
‚om Halse bis zum Unterleib verletzte, zum Glück
nicht iebensgefährlich. Der Anzug desselben wurde
dial verbrannt. Es ist wiederholt darauf aufmerk⸗
am zu machen, daß Petroleumlampen, wenn nach⸗
Jefüllt werden soll, unter allen Umständen vorher
auszuldschen find.
Neueste Nachrichten.
Leipzig, 29. Dez. Der Vertheidiger des
Zeheimrath Geffken, Dr. Wolffsohn, hatte
vorgestern mit dem Oberreichssanwalt v. Tessen⸗
dorff hier eine Konferrenz,
Madbrid, 30. Dez. Der Reisende Sorela
jatte eine Audienz bei der Regentinund über-
reichte derselben einen Brief des Kardinals Lavi-
gerie, in welchem letzterer um ihre und die Teil⸗
aahme Spaniens an dem gegen die Sklaverei
frrichteten Vorgehen nachsucht. Die Regentin ver⸗
prach ihre Unterstützung.
Petersburg,/ 80. Dez. Der „Nowoje Wremja?
ufolge ist den Zollämtern vorgeschrieben worden,
om 1. Januar 1889 ab ausländischen
ADD Bergungsdampfer)
eine Passe zur Cabotagefahrt in russischen Ge—
vässern zu verabfolgen.
Für die Redaktion deransworilich F. X. Demetz.