angellagten Ribandeau, Hebert und Dubrenil er⸗
schienen heute vor dem Zuchtpolizeigericht. Der
Staatsanwaltsgehilfe beantragte wegen des neu
deigebrachten Veweismaterials, wodurch dargethan
werde, daß auch Wilson in diese Angelegenheit ver⸗
wickeli sei, Aufschiebung der Verhandlungen, bit
die Untersuchung gegen Wilson geschlossen sei. Das
Bericht ordnete danach die Vertagung an.
Petersburg, 6. Jan. Seilt der Mittheilung
der gefalschten Altenstücke durch den deutschen Reichs⸗
anzeiger“ ist die offentliche Meinung, die Presse in
wei Lager gespalten; alle dem Hofe und dem Aus⸗
värtigen Amie nahestehenden Kreise eckennen dit
deutsche Aufrichtigkeit an und sprechen sich in deutsch
freundlichem Sinne aus. In der Presse giebt
Versteigerung.
Sittwoch, den 11. Januar 1888
Nachmittags 2 Uhr, zu St. Ingbert
* Gasthofe von Burgermeister Hein⸗
rich,
lassen die Brüder Johann und
Kari Pfleger, beide Maurermeister,
in Dansenberg wohnhaft, öffent
lich zu Eigenthum versteigern:
Steuergemeinde St. Ingbert:
1. Plan Nr. 9395, 4 a4 30 qm
Fläche, worauf ein Wohnhauẽ
mit Hof, Haus Nr. 18320 IV
und Plan Nr. 9390, 12 80 qm
Garten, beides ein Ganzes bil⸗
dend, gelegen in der Stadt St.
Ingbert an der Kapellenstraße
neben Aloys Sieber und der
Straße;
Plan Nr. 1236. 6 a 10 qm,
Plan Nr. 12836, 6 a 10 qm
und Plan Nr. 1237, 11 a 60
qm, alles Acer ober der Kapelle,
geeignet zur Anlage
eineßs Steinbruches;
Plan Nr. 12151, 3 4 und
Plan Nr. 1215/10, 12 70 qm,
beides Bauplatz in den Stauch⸗
wiesen.
St. Ingbert, den 8. Januar 1888.
Kemmer, k. Notar.
*
Kieler Sprotten
und
Gerãucherter Aal
V. Fery.
Bringe mein Z5 at
Lederschmiere
(bedeutend besser als Thrau)
die allen Anforderungen einer unver,
zesserlichen entspicht, in empfehlend⸗
Frinnerung.
Dieselbe erhält das Leder geschmei⸗
dig, verhütet das Springen desselben
sowie das Eindringen der Nässe. Au⸗
herdem besitzt die Schmiere die An—
nehmlichkeit, daß man sofort darau
wichsen kann. 1Pfd. Topf 80 Pf.
ijn Ppfd. Topf 45 Pf., a Pfd. Topf
25 Pfg. in der
Materialwaarenhandlung FJ er
in Rohrbach bei Herrn P. Wür
in Ensheim bei Herrn H. Fries
—91
Joppungen.
—* *
Der obere Stock im Chandon'scheu
Hause ist auch getrennt, in zwei Woh ⸗
nungen, zu vermiethen.
warl Kofmann.
—XX
(Apetimangel, schlechte Verdau⸗
ung, Sodbrennen ⁊c.), tragen
gtosswwechsel und deren Folgezustände
Verstopfung, Blahungen, Kopfschmer⸗
jen, Migräne, Hämorrhoiden) behebt
Lippmannꝰ“s Karls-
“4or Brause⸗Pulver, unser bestes
ausmittel. Erh. in Sch. à 1Mk
1. 3 Mt. 530 Pf. in d. Apotheken.
aamentlich die, Nowoje Wremja“ dieser Stimmung
Ausdruck. Dagegen verharrt ein großer Theil der
Zlätter bei der früheren deutschfeindlichen Haltung
ind sucht den guten Eindruck der Veroffenilichung
her gefälschten Aktenstücke abzusprechen, indem er
etztere als politisch bedeutungslos hinzustellen sucht.
das Mundstück dieser Partei ist namentlich der
„Swijet“, welcher an and für sich politisch unbe⸗
deutend, jetzt aber don besonderer Wichtigkeit ist,
veil er die Stimmung vieler hochgestellten Generäle
uind des Generalstabes wiedergiebt. So schreibt
Swiet“ noch jetzt, wo die im allgemeinen einen
orzüglichen Eindruck machende Auslassung des
Reichsanzeigers“ bezüglich des Gothaischen Hof⸗
talenders bekannt ist: Ehre und Ruhm demienicen
Bekanntmachung.
Die Veifuhr des Grubenholzes für das Jahr 1888 aus
den Staatswaldungen bei Neuhäusel und bei St. Ingbert wird
Samstag den 14. Januar 1888 Nachmittags 3 Uhr auf dem
Zubmissionswege vergeben.
Die Bedingungen liegen von heute an in der Kanzlei des Berg
amtes zur Einsicht offen. Daselbst sind auch die Submissionsformular⸗
zu erholen.
St. Ingbert, den 6. Jamuar 1888.
Kgl. Bergamt.
russischen Diplomaten, welchem es gelingt, Deu
land so zu vereinzeln, wie dieses seiner Zeit Fre—
reich vereinzelie.“ Augenblicklich ist indessen
eutschfeindliche Vartei nicht ausschlaggebende
man kann daher, falls nicht neue Mißverständn
intreten, annehmen, daß in militärischer Beziehr
porläufig keine weiteren bedrohlichen Schritte
jolgen werden. Soeben ist der Befehl eingetroh
aß beim Garde ·Corps der älteste Mannschaftsju
zang zum 11. Januar zu entlassen sei. Se
Alegte die Entlassung der alten Mannschaften be
Bacdekorpy wegen anstrengenden Wachtdiensteß
Petersburg und Warschau erst Mitte Marz zu
folgen.
— —»— —agung.
Die allseits bekannten Mittel a
Bettnäfsen
Preis M. 2 75 Pfg. aus der Apolt
zu Endersbach (WVg). find das Ze
fache“ werth, denn das Leiden hal
nach dem Gebrauche Ihrer Mittel n
mehr eingestellt u. ich bin nochmal
zJesund u. munter wie vorher. Ich
Ihnen, Herr Apoth. Ir. Werner
Ihre Hülfe 1000fachen Dank. Wilh
Brandt, Handlungslehrling zu Lie
mühl. Bitte meinen tiefgefühlten D
benfalls bekannt zu geben.
I — *
—
„Baar Geldgewinne!
4
20,000 M.
5000 M.
2500 M.
2 mal 1000 — 2000 M.
.5mal 500 — 2500 M.
20 mal 300 - 6000 M.
7 30 mal 200 — 6000 M.
80 mal 100 ⸗6000 v.
130 mal 50 ⸗ 600 m̃.
10,000 Gew.
100,000 MKk. baar Gese
bei der kath. Kirchenb. Lotterie
m⸗ñ Zuwiesel —
J 16. Januar 1838334
7Tiehung.
IIIEIV
Nax Pelz, St. lohann, Bahnhofstrasse 6ꝰ
werden wegen noch allzugroßen Waarenbeständen
s n mtI1lIICheæ VOrMAbHæ
zu ganz enerm billigen Preista abgegeben,
desonders empfehle ich mein noch sehr reich assortirtes
Lager in
Minter-Sachen. 8
früher jetzt
Herren Paletots Mi. 40.00 Mk. 20.00 - 25. 00
„Anzüge 35. 00 , 15. 00 - 20. 00
naben Paletiots 12.00, 6.00—- 8.00
Anjzüge 15.00, 8.00 - 10. 00
Damen ⸗˖ Maͤntel 25.00 , 132.00 - 15.00
Mädchen · 10.00, 4.00 u. 5.00
c4 etæe.
—— —9
Wamstes Mittel für Brust und Tussor ccende.
Roeslers GummiBrustbonbons
pogutaehtot von Herru Dr. Th. Saehs, Vor-
itand d. atudt. Laboratoriuma i. Hoidolbor
Bei MAund-, Rachen- Keblkopf- 8
bruat· Ratarrhon —*8 —38 v
lie Troexonhoit der loidonden Thoilo und
Preo Empsndlichxeit gegen üuesere Kin-
——
F x Prois por Sckachtel 26 Pfonnig. —— 8
Emil Roesler, Conditoreivaaren- Fabrik, Heidelberg.
Zu haben bei den Herren: J. Rickel, Cond. Set. Ingbert
3. Hauck, Blidweiler; F. Kroher, Blieskastel; J. Jäger, Con⸗
zitorei, Hom bur g; Geschw. Hahne, Schnappach.
Mein
mser Pastillen
Bureau
hefindet sich von heute an
im Wohnhause des Fuhr⸗
mannes Behr, alte Bahn⸗
hofstraße.
St. Ingbert, 6. Januar 1888.
—A
k. Gerichtsvollzieher.
Branerei Gokr. Becker.
Montag, den 9. Januar, Abends
bon halb 7 Uhr ab
Wurstsuppe
mit Wurst und Sauerkraue
diezu ladet ein
Hännes.
ajt auf ⸗as Vertrauen,
velches unetereu Anker⸗Pain⸗Er⸗
peller seit ea. 20 Jahren entgegen
zebracht wird, glauben wir hierdurch
auch Jene zu einem Versuch einladen
zu dürfen, welche dieses beliebte Haus⸗
mittel noch nicht klennen. Es ist kein
Beheimmittel, sondern ein streug
reelles, sachgemaͤßß zusammengefetztes
BPraͤparat, das mit Recht allen Gicht⸗
ind Rheumatismus⸗Leidenden als
zurchaus e empfohlen zu
werden verdient. Ver beste Beweu
dafür, daß dieses Mittel volles Ver⸗
trauen verdient, liegt wol darin, daß
viele Kranke, nachdem sie andere
pomphaft angepriesene Heilmittel ver⸗
ucht, doch wieder zum altbewährten
Ppain⸗ Erpeller greifen. Sie haben
ich eben durch Vergleich davon uber⸗
zeugt, daß sowol rheumatische Schmer⸗
jen, wie Gliederreißen 2c. als auch
ahn Kopf⸗e und Rückeuschmerzen,
Seitenstiche ꝛc. am sichersten —*8*
Erpeller⸗ Einreibungen verschwinden.
Der billige Preis von 50 Pfg.
1 Mk. ermbglicht auch Unbemittelten
die — eben wie zahllose
e dafür bürgen, daß das Geld
nicht unnutz ausgegeben wird. Man
hüte sich vor onee Nachahmungen
uͤnd nehme nur Pain⸗Expeller mit
der Marke Anker als echt an
d den meisten Apothelen,
daupt⸗ Depot: Marien⸗Apotheke in
Degeec Naͤhere Auskunft erteilen!
J1 F. Ad Richter & Cie. Rudolstadt
in plombirten Schachteln.
cemsor Catarrh·Pasten
in runden Blechdosen m unß. Firma
werden aus den echten Salzen
unferer Quellen dargestellt und find
»in bewährtes Mittel gegen Husten,
deiserkeit, Verschleimung, Magen⸗
schwäche u. Verdauungsstörung. Natürl.
Emser Quellsalz in flüßiger Form.
Emser Victoriaquelle.
Vorräthig in St. Ingbert bei
Peter Fery u. Alb. Zorn, Apoth.
Nbnig Wilhelm's⸗Felsen⸗Quellen, Ems.
cnler
erhalten guten Mittagstisch und Nach⸗
zilfeunterricht.
Wo? sagt die Exped. d. Bl.
druck und Berlag von FJ. X. Demen
tezꝛn
»vlaurt“
29*
»irteßs Cou
JC
.
0
n
ot. Inaberct.