oolle Berbindung zwischen dem Mittelrhein
und Luxemburg erstehen, welche sowohl. nach
helgien in der Richtung nach Namur, als nach
crankreich in der Richtung auf Sedan ihre Fort⸗
etzung findet. Diese neue Verbindung zweigt von
h linksrheinischen Bahn in Andernach ab, wo fie
bereits bis Mahen (28,8 Km.) beste ht. Von dort
wird sie nach der diesjährigen Vorlage
wwo hri ge durch die
Eifel als Gebirgsbahn, bis Gerolstein, 66,5 Kilo ⸗
Zeler, fortgesetzt, wo sie die Linie Eustirchen⸗Trier
dreuzt, um sich an die bereits fertige Linie Gerol—
ein· Prüm- Bleialf, 43,2 Km., anzuschließen v
dort ist die Fortsetzung Bleialf St. Vith is a
nysoweit gefördert, daß deren Eröffaung für nachsten
Herbst zu erwarten steht, und auch das —8
Abis zur Landesgrenze bei Ulfingen, 18 Km., w
die Luxemb. Boͤhn anschließt. ist im Bau a
i auf beigischem Gebiete ist eine wichtige Abtur ungs
elinjse in der Richtung auf Marloie und un 9
otrix in der Richtung auf Sedan im Bau .
BVerbindung, welche dadurch geschaffen wird kü
iden Weg von Andernach bis fingen
a Vierges), welche über Köln 256 Km. beträgt
dt 166 Km. ab, und dürfte daher uch * wWi
Hhebung des Wohlstandes der berührten —*
hheile, sondern mit der Zeit wohl auch dem d *
when Dedr volle Dienste erweisen. urch
ie „Neue Mülhauser Zeitung“ i
AEckbolsheim, done enr —*
die in allen elsässischen Schalen auch in In 3
dorfe die Entlassungsprüfungen der zu confi
senden Elementarschüler und Schülerinnen
unter letzteren besitzt unsere Gemeinde J a
sochter ines hiesigen Gastwirts Ulrich, die i R
orperbaues wegen sich als Nadurwunder un
Daßentlichteit destaunen lassen könnte und —*
zarum auch mit erst 12 Jahren aus den —8
xr schulpflichtigen Kinder entlassen werden m
santan Diere umch. erhre n sv namüch 8*
iner steten ausgeze chneten Gesundheit einer * e
röße von 1,60 Meter und eiger Schwere v ᷣ
ilogramm, also nahezu zwei Centner —
ußergewöhnlichen äußeren Ecichrinung 53
h auch ein dementsprechender Kraftbsitz *
— mit *
and einige 40 Pfund frei ien uszuhalten i
Schreiber dieser Zeilen aus dem Mund
aters der jungen Riesendame selbst erfah g
huele fich das Vavchen schon sehr 9*
ucch ganz ungewöhnlich starke Koͤrperanl sn
jdaß in dessen sechstem Lebensjahre —* 3*
ltern von der Circusgesellschaft d A 8
dumme von 30,000 Mark sür —* d de
dindes angeboten wurde. Doch di Ige *
färker als der Reiz des roten 88 v
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ist gestorben. Dr. phi
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uiner in Leipzig.) et dirna W.
Dem Reich-kanzler i
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Juadeuꝛgischen Landwehr⸗Regiment Nr 3
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u er Gewerbeordnung
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Postamts inse dinzt; Postamt dedenee
reffen jetzt tagtäglich wahre
Anmassen von Briefen ein, welche an den Kaiser
Friedrich gerichtet sind. Nach Tausenden sollen,
die eine Betliner Korrespondenz versichert, diese
griefe zählen, welche fort und fort aus allen Theilen
Deuischiands und auch aus dem Auslande in dem
ür die Befoörderung der für das kaiserliche Haus
Festimmten Postsendungen bestehenden Separat-Post⸗
imt einlaufen.
pEin merkwürdiges Zusamm e,n⸗
reffen ist es, daß der verblichene Kaiser nahe⸗
u genau das Alter erreicht hat, das seine drei
ebeuden präsumtiven Nachfolger zusammen auß
veisen. Am 22. März würde Kaiser Wilhelm
)1 Jahre alt geworden sein, Kaiser Friedrich zählt
36 Jahre, Kronprinz Wilhelm 29 und dessen ältester
Sohn 6 Jahre, was zusammen ebenfalls 91 ergibt.
F Berlin, 29. Marz. Eine im Rathhaust
tattgehabte Versammlung von hohen Beamten,
Abgeordneten, Mitgliedern angesehener Firmen und
hertretern der Presse unter dem Vorsitze des Ober⸗
räsidenten v. Achenbach hat einen Ausschuß zur
Linderung der Noth in den überschwenmten Landes⸗
heilen gebildet.
Poetisches Firmaschild. Ein Hand—
verker von vielfeitiger Fertigkeit, der zwar nicht,
vwie ein Hans Sachs:
..... Schuh⸗
„macher und Poet dazu“,
aber doch das Lztere ist, offerirt seine Dienste auf
einem großen Firmenschilde in der Zimmerstraße
in Berlin wie folgt:
Atelier für Stuben seifen, streichen —
Delen, lacken eichen —
Tönen, malen, zieren —
dichten und schattiren —
Schleifen, kitten, reiben —
Wappen ⸗Schriften schreiben —
Zeichnen, bilden mustern —
Marmoriren, lustern —
Bolden und bronzieren, —
Leimen und tap'zieren,
Fein und gut und billig,
Das empfehlen will ich.
f Wittenberge, 30. März. Die Eis—
tepfunq bei Domitz ist beseitigt, am Mittwoch schon
jat der Dampfer Ruston“, der „Kette“ gehörig,
mit dem Direktor dieser Gesellschaft, Herrn Zehr⸗
—äX
»as Detachement der Magdeburger Pioniere ist be⸗
reits heute in die Garnison zurückgekehrt. Das
Wasser ist in den überschwemmten Orischaften,
—I
jon der hindernden Eisdecke, schon beträchtlich ge⸗
allen und die fast entmuthigten Einwohner fangen
an aufzuathmen.
F Paris, 31. März. Die Polizei verhaftete
jeute morgen einen gewissen Raftopulos, welcher
zerdächtig ist, 30 Millionen Francs an Mebaillen
und anderen werthvollen Gegenständen aus dem
Athener Museum gestohlen zu haben. Die Polizei
'and bei Raftopulos einen größeren Theil jener
alten Münzen, die kürzlich bei Tenardent Collin
n der Rue Louvois gestohlen waren. Die Ver⸗
jaftung erfolgte, auf Veranlassung des hiesigen
zriechischen Consuls.
F Gie Sprachkenntnisse der Fran—
zosen.) Ein neues Seitenstück zu den sprachlich
nißglückten Adressen in Frankreich aufgegebener
Briefe wird von dem Barmer „Kreisbl.“ erwähnt.
Fine bedeutende französische Firma hatte einem Ge—
chäfte in Barmen eine Neujahrs Gratulation zu⸗
zesandt, deren Adresse wörtlich also lautete: „A
messieurs Geôffnet et Lagerverkauf à Barmen.“
Der Findigkeit der Post ist es gelungen, die ge—
rannte Firma, für welche der Glückwunsch bestimmt
und welche am Eingange ihres Lagerraumes ein
Schild mit den Worten „Geöffnet und Lagerver—⸗
kauf“ angebracht hat. zu ermitteln und ihr das
erwähnte Schreiben zuzustellen.
FWie Boulanger sich seinen Pa—
isern präsentirte, darüber wird der Vossfi—
cchen Zeitung folgender Bericht gesandt: Als
driegsminister zeichnete sich General Boulanger
illerdings mannigfach aus, vor Allem durch ein
— prachtvolles schwarzes Pferd, das er den in der
steittunst wenig sachverständigen Parisern mit mehr
dühnheit und gutem Willen, als Sicherheit und
Torrectheit zuerst am 14. Juli 1886 und seitdem
jfter vorritt und mit dem er ihre grenzenlose Be—
vunderung errang. Ferner durch eine Begleitmann—
chaftvon 16 Spahis in rothen Manteln auf weißen
rrabischen Rossen. Gewöhnlich lassen sich bier
Zriegsminister und kommandirende Generäle von
Dragonern oder Husaren, jedenfalls von Linien⸗
reiterei begleiten. General Boulanger aber, der
wohl an den Mameluken Rustan Napoleons J.
dachte, verschrieb sich aus Algerien einen Zug
Spahis, und wenn er sich öffentlich zeigte, er auf
dem Rappen voran, hinter ihm die bronzenen
Drientalen in rothen Opernmänteln, auf reizenden
feurigen langmähnigen und langschwänzigen Schim⸗
meln, so sah das Wandelbild wie eine arabische
Phantafie aus und entzückte alle Zuschauer wie eine
hrächtige Gratisbeilage im Hippodrom. Boulanger
emiwickelte außerordentliche Thätigkeit. Tagsüber
herfaßte er Verordnungen über die Barttracht im
Zeere, über den Anstrich der Schilderhäuser, über
Jie Umtaufung der Casernen und ähnliche für die
Zriegstüchtigkeit des Heeres ebenso wesentliche Dinge.
Abends lief er in die Theater, in die Salons, zu
den Festen der Turner und Schützen u. s. w., so⸗
daß den Parisern ganz schwindelig wurde und sie
den Eindruck bekamen, daß ihr unvergleichlicher
Kriegsminister die Gabe besitze, an zehn Orten zu-
gleich zu sein.
FVom Congo wird dem Renter'schen Bureau
aunter'm 27. Januar gemeldet, daß bis dahin keine
Nachrichten über Stanley eingegangen waren. Es
vird allgemein geglaubt, daß er jetzt zu weit den
Fluß hinaus gefahren ist, um Nachrichten den Congo
dinunter zu senden und daß man demnächst von
Zanzibar aus etwas von ihm hören werde. —
AÄus Ambrizette wird unter'm 25. Januar gemeldet.
daß die Portugiesen Kinsembb und Muculla
annectirrt haben und nunmehr in Besitz der
ganzen Küste vom südlichen Congo Ufer bis Mossama—
des sind.
Sterbefälle.
Gestorben: In Blieskastel Henriette Herz, geb.
Dreifuß, 72 J. a., in Ebertsheim Jak. Thomann
I., 68 J. a., in Kaiserslautern der k. Rath, Advo⸗
kat und Rechtsanwalt Herr Maximilian Hatry,
Ritier des Verdienstordens vom hl. Michael J. Cl.,
37 J. a. Gg. Hoffmann, Architekt, 34 J. a. und
Gg. Heil. Ockonomseverwalter 24 J. a., in Land⸗
tuhl Karl Dengel, 66 J. a., in Homburg Michael
Dberdoͤrfer, Bäcker, in Friesenheim Frau Katharina
Hack, geb. Graf, 26 J. a.
Telegraphischer Schiffsbericht
der „Red Star Linie“, Anwerpen.
New York, 30. März. — Der Postoampfer
„Waesland' der „Red Star Linie“, ist von Ant⸗
verpen heute wohlbehalten hier angekommen.
Schlachthausbericht.
Geschlachtet haben im Monat März 1888:
1. Dietz Jakob: 1 Fassel, 4 Stiere, 12 Kühe,
2 Rinder, 14 Kälber, 16 Schweine. 2 Dietrich
dudwig: 1 Stier, 3 Kühe, 2 Rinder, 8 Kälber,
7 Schweine. 3. Ewerle Peter: 2 Kühe, 1 Rind,
1 Schweine. 4. Hager August: 3 Pferde, 2
Zickel, Z Kühe, 4 Kalber, 4 Schweine, 1 Ziege.
5. Hager Joseph: 4 Ochsen. 1 Siier, 18 Kälber.
12 Schweine. 6. Kneib Adam: 5 Kälber, 7
Schweine. 7. Kling Karl: 12)2 Fassel, 1 Stier,
4 Kühe, 5 Rinder, 13 Kaälber, 9 Schweine. 8
Zling Christian: /2 Fassel, O Kühe, 8 Kälber, 7
Schweine. 9. Sander Johann: 3 Küh, 1 Rind,
4 Kälber, 4 Schweine. 10. Schwarz Kail Sohn
von Jakob: 5 Ochsen, 1 Kuh, 16 Kälber, 8
Schweine, 83 Schafe. 11. Schwarz Karl Sohn
don Peter: 1 Stier, 2 Kinder. 7 Kälber, 9
Schweine, 4 Schafe. 12. Schwarz Heinrich: 1
Ochse, 5 Kühe, 12 Kälber, 8S wiine, 3 Schafe.
13. Schwarz Joseph: 1 Stier, 2 Kühe. 4 Kälber,
3 Schweine. 14. Private: 7 Zckl, 1 Kuh, 10
Schweine. Summa: 3 Pierde. 3 Fassel, 10
Dchsen, 9 Stiere, 44 Kühe, 13 Rinder, 108
Kälber, 108 Schweine, 10 Schafe, 1 Jiege.
Auf die Freidank wurden verwiesen: 2 Kuhe
wegen Perlsucht, 1 Kuh wegen Lungen-Tuberkulose,
1 Kuh wegen Nierren;Entzündung.
Auf den Wasen wurden verwirsen: 1 Kuh
wegen hochgradiger Verlsucht und 1 Kuh wogen
Bauchfellentzündung.
Fur die Redaktion veranwoitlich: F X. Demetz
Karlsbader 5 pCt. Stadt⸗Anleihe von 1874.
Die nächste Ziehung findet Anfang April statt.
Begen den Coursperlust von ca. 8 5Ct. bei
der Ausloosung übernimmt das Bankhaus Carl
Neuburger, Berlin, Französische Straße 18, die
Ieinns für eine Prämie von 13 Pfg. pro 100
art.