rnums und des großen Publikums zu unter⸗
nn dorazs Miska wird die Antwort nicht
* hleen, und kommt es wirklich zum öffent⸗
J — —**— dann steht der Jury und den son⸗
ien Zuhorern ein sehr anstrengender Kunslgenuß
—*— mußte die ungarischen, in Musik
.henden gigeuner schlecht kennen, wollte man
n vaß sie fich je freiwillig für besiegt an⸗
—68* eiden. Sieget wird derjenige bleiben
* * noch so viel Kraft besitzt, den letzten Gaigen⸗
— und vor Ablauf von 24 Stund
dih nicht gehbrt werden. nden
Venedig 25. April. Vermuihlich durch
Zoßen eines Suͤberohrs bei der ersten Probefahrt
es neuen Torpedowidders „Stromboli“ entstand
oglich eine heftige Dampfausstrdmung, wodurch
nehn Seelente, darunter zwei Offiziere gefähr⸗
dJe Randwunden erlitten. Auch sind die Maschinen
wdigt, so daß eine Indienststellung des Fahr⸗
n gies nicht erfolgen kann.
Neue Erfindung. Wie man⸗
X herichtet, hat ein dort ansässiger en
mms Mondini eine bereits in den meisten euro⸗
chosen Staaten patentirte Erfindung gemacht, um
n ne weit vollständigere Ausnützung der Brennstoffe
m hihet zu erzielen. Modinis sogenannter „doßp ⸗
eeheadt. dunch welchen die sroͤßimönliche
Idhhe und die vollkommenste Verbrennuns des Heiz
yvierials erzielt wird, indem er vechindert, daß
une danselben in Rauch und Sdlage sich
wardelt, besteht aus einer oder mehreren 2 bis
Nillimeter diden Platten, welche ohne Rüchksicht
uhdie Lange des Rostes die vordere Hälfte des
henfalles in zwei oder auch mehrere Teile iheilt
d Luft, welche durch die Oeffnung des Aden.
Ies hineinstromt, nährt und belebt die Verbrennun
n dorderen Theile des Rohres, wahrend die 8
—V Platte in den Aschenkasten eintetende Luft
auͤtschließlch im Interesse der änzlich
duhrennung des im zweiten oder —* 8
8 —— liegenden —A8
ibrau wird. as prakti i
dorrichtung, welche bei allen Zenn 5
vͤhnlichen Dampfkesseln und Aschenfällen —8*—
nen Industrien, sowie bei Dampfschiffen leicht
nit wenig Kosten angewendet werden kann, ist
Kennmaterial⸗Ersparniß von 10 Prozent bei *
Steinlohle und von 20 bis 26 Prozent bei K 8
age deey Brennmaierial in 888
e. nd daß die Erfindung i
83 desu liefert ih —8 ege
xch dieselbe ereits in einer öß isen⸗
jichereien Liguriens (Cavero de gorn ais
—* .Cie.) Eingang ge—
fRom, 25. April
diedhof an der Hyramide Wee vei *
8 des Denlmals des bayerischen 8
ugust Riedel statt. Namens i aAn
un e des Prinzregenten
e Gesandte Podewils einen Kranz
enkma nieder und hielt ei
de Löwenthal übergab das eee
esrer der Deutschlands künstlerische nr
n zu Rom feierte. Großen Eindruck 7
nweg Gregorovius kurze dndutee
n der er denWuusch ausdrückte, die deutschei 68
llianz möchte ewig bestehen weinlienisch
— —
rauensti
Ic d he —
vbin gocomite fin Wohlen —
———— hat einen Bericht zu
d er Vorlage, welche Frauen das Sti
e in Deoon und Schulwahlen geumm
n d enat machte zu der einberichteten
endement, wonach Frauenzimmer drei
anzig Jahre alt sein müssen —*
immrecht ausüben können. D —*
— e meini nun die
banp dieses Amendemem n —88
il es höchst ungerecht sei, di —RXF
honen —* sei, die Mitglieder des
* o echtes gegen die des starken Geschlechtes
mit dem 21. Jahre fuͤmmberechugi
an tzusetzen, und zweitens, weil es me
nt, ja unerhoͤrt wäre, ei *
—* eine Lady zu zwingen
ekannt zu machen. Es ist zu v
J urnt diesen Umständen nur sehr dee
— ey —* Rechte — ge
ʒ onn u denen der Taufschein in's
ie
—* eeg von London. London be—
— 8 al Quadratmeilen. Es zält an 5
nnen Einwohner und i
—8 unter diesen 100,000
aus allen Theilen der E
nau aen er Erde. Man rechnet
eine Gehurt, alle 8 Minuten einen
Todesfall und in seinen Straßen, die zusammen
2800 deutsche Stunden lang find, ereignen sich
urchschnittlich im Tag 7 Unglücksfälle durch Ueber⸗
'ahren. Die Bevölkerung nimmt täglich um 128
Personen zu, jährlich um 45,000. Das Polizei⸗
register weist 117,000 Gewohnheitsverbrecher aus
und jährlich werden 38,000 Trunkenbolde den Be⸗
hörden vorgeführt.
F Sonderbarer Handelsartikel.
Fin amerikanischer Fliegendresseur hat kürzlich in
den Journalen einen Konkurs zur Lieferung von
10,000 lebenden Fliegen ausgeschrieben. Er erhielt
richtig 3000 Fliegen, für die er 5 Pfd. Sterl.
bezahite. Nach seinen Angaben tauge unter tausend
Fuͤegen nur eine zum Abrichten und dauere die
Dressut gewöhnlich drei Monate. Eine solche
dressirte Fliege lebt gewöhnlich ein Jahr.
., Sie, Herr Kaminfeger!“ — „Was denn
mein Junge?“ — „Sie haben sich an der Nas
schwarz gemacht!“
Gemeinnuͤtziges.
(Waschwasser als Düngemittel für Obst ⸗
zäume.) Daß Ofenruß. Holzasche, Kehrstaub zur
Düngung zu benutzen sind, dürfte bekannt sein,
veniger, daß man zu demselben Zwecke auch das
Waschwasser, welches beim Wäsche waschen gewonnen
vird, verwenden kann. Es enthält dieses aus der
derbtauchten Seife fettige und salzige Stoffe, letztere
ommen auch durch die verbrauchte Soda ins Wasser
ud diese Stoffe gerade sind es, welche dem Baume
Nahrung geben. Außer diesem nützt das Wasch⸗
wasser den Obstbäumen noch dadurch, daß dasselbe
mancherlei Ungeziefer im Boden und an den Wur⸗
geln iödtet. Die Verwendung kann zu jederzeit zu
dem benannten Zwecke geschehen.
Sterbefälle.
Gestorben: In Neustadt Philipp Heinrich
töckler, 48 J. a., in Wachenheim Katharina Heß
Wittwe, geb. Klebsch, 66 J. a., in Kaiserslautern
Moses Kaufmann, Privatmann, 77 J. a. ir
München Max Heydweiller aus Frankenthal, 35 J3
a. in Landau Frau Mina Jaggi, geb. Hussong
Protestantischer Gottesdienst.
Sonntag den 28. April 1888 Vormittags
34 Uhr; —2 Evang. Joh. 16, 5-15. Lied
Nachm. 2 Uhr Christenlehre.
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demeß
Si. Inabert, 27. April. (Eingesandt,
Fin gefaͤhrliches Insekt: „Die Haufirklette“.
Zur Zeit werden unsere Hausfrauen fast täglich
von Reisenden aller moͤglichen Spezialitäten schon
von den frühesten Morgenstunden an gequält.
Diese Sorte Haufirer verschafft sich unter aller ⸗
sei Vorwänden Eintritt in die Wohnungen und
ist selien, ohne daß sie ihren Zweck erreicht hat
vieder abzuschütteln.
Abgesehen davon, daß wir in unserer Stadi
Belegenheit genug haben, unsere Bedürfnisse jeder
Art in den verschiedenen Läden einkaufen zu können
a wir diese Rücksicht unseren Mitbürgern und
Mitsteuerzahiern geradezu schuldig sind, ist es an
der Zeit, ein warnend Wort zu reden, da diese
Art vdon Kattun⸗, Weißzeug⸗ ꝛ⁊c. Reisenden neden
der Störung und Unbehaglichkeit, welcher jede
dausfrau, von ebener Erde bis zur Dachstube aus⸗
jesetzt ist, verderbenbringend wirkt, weil sie zu un⸗
zöthigen Ausgaben verführt.
Wie manche Frau hat nicht den Muth, einem
olchen fein gekleideten Herrn gegenüber zu treten
ind zu sagen: wir brauchen nichts, oder: wir
jaben unsere Häuser, mit denen zu wechseln wir
eine Ursache haben. und bestellt am Ende nur
deßhald — wenn auch nur eine Kleinigkeit — um
den Quälgeist los zu werden. Für's erste Mal
mit der Kleinigkeit ging es leicht, allein damit if
die Klette einmal im Hause und nicht so leicht
wieder abzuschütteln, denn schon nach 4 oder 6
Wochen kommt fie mit einem der ersten Züge
vieder, sammelt die Gelder, nimmt neue Bestell⸗
ungen entgegen und verduftet — ohne ein Hotel
besucht oder einen Pfennig verzehrt zu haben —
aus unserer Stadt.
Wer die Courage nicht hat, diesen Leuten ohne
grob zu werden, (letzteres schadet zwar nichts), an⸗
zjandig die Thüre zu zeigen, der stelle, bevor er
dem Drängen sich die Muster anzusehen nachgiebt
also bevor man seine Zeit opfert, die Zahlungs ·
dedingungen, welche gestern früh ein Herr stellte
als er dazu kam, wie seine Frau von einer Kat⸗
unklette maltraitirt wurde.
Der Herr fragte den Reisenden: Mit was kann
ich dienen? Die Antwort hätte sicherlich eine lange
Auslegung über seine Spezialitäten ergeben: wie
nur einzig und allein er das Beste habe, sein Haus
auch nicht schleudere, sondern nur Qualität liefere ꝛtc.
Doch den Paß abschneiden galt es da und
dem Reisenden wurde gesagt: Meine Frau hat
großen Bedarf und Sie sollen einen belangreichen
Auftrag haben, nur müssen Sie auf meine Zah⸗
lungsbedingungen eingehen, welche sind:
Die Halfte zahlbar nach meinem Tode und die
andere Haͤlfte — wenn ich wieder komme.
Tableau.
Adieu.
Interessante Briefe aus Bayern,
welche alle im Monat Oktober 1887 geschrie ben wurden
ind deren Unterschrist von amtlicher Seite beglaubigt ist.
sodaß kein Zweisel über die Wahrheit entstehen kann.
Munchen, 18. Okt. 1887. Seit langer Zeif leide ich
an Blaͤhungen, Husten, Rücken- und Kopfschmerzen, Kräm⸗
pfen und kann der Wahrheit gemäß bestätigen, daß ich durch
Bebrauch der Schweizerpillen große Linderung in all' diesen
xxantheilszustünden bekommen habe und werde ich dafür
iorgen, daß Ihre vorzüglichen Schweizerpillen niemals in
neinem Hause fehlen. — Vorstehendes habe zur Würdigung
amilich unterzeichnen lassen. — Michael Stautner, Geyer⸗
traße Neumarkt Gberpfalz), 23. Oltober 1887. Ge⸗
chrtester Herr Apotheler! Ihre Schweizerpillen sind für
uns vom höchsten Werthe. Meine Frau litt immer an
Appetitlosigleit, Beschwerde im Magen, Unterleibsverstopfung,
Zopf⸗ und Gliederschmerzen und Schlaflofigkeit, bis ihr der
Hedanke kam, Ihre Schweizerpillen anzuwenden. Durch
deren Gebrauch war ihr Leiden bald gehoben und fuhlt sie
ich jetzt ganz wohl. Auch meiner 22jährigen Tochter, die
mmer uber Beschwerden und Drücken im Magen, saures
Aufstoßen klagte, haben Ihre Schweizerpillen vollständig
geholfen. Ihre Schweizerpillen kann ich mit gutem Ge⸗
wissen jedem Leidenden empfehlen. Georg Winkler, Schuh⸗
machermeister. Schwandorf (Kreis Oberpfalz), 18. Olt.
1i887. Indem ich schon seit 4 Jahren an Hartleibigleit
und Magenbeschwerden leide, so habe ich die Zuflucht zu
Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen genommen, und
diese haben mir auch immer geholfen. So oft ich dieses
Uebel bekomme, muß ich jedesmal diese Pillen wieder neh⸗
men, daß ich wieder von meinem Uebel befreit werde. Ich
Jlaube, daß es kein besseres Mittel gibt, weil ich früher
schon vieles angewandt habe, und hat mir nichts geholfen.
Ich fuhle mich verpflichtet, Ihnen meinen herzlichen Dank
auszusprechen. Margaretha Bauml. Lindelburg (Bez,
Ami Rürnberg), 23. Oktober 1887. Die Rich. Brandt'-
schen Schweizerpillen haben sich beim Gebrauche in meiner
Familie als sehr vortrefflich bewährt, insbesondere gegen
Rheumatismus, Kopfschmerzen und Verstopfung, welches ich
Fiermit zur öffentlichen Anerkennung bringe. Konrad Holz⸗
mmer, Oekonomiegutshesitzer. Hohestadt, Bez.Amt
Schsenfurt (Unterfranken), 17. Oltober 1887. Der Wahr⸗
heil gemäß bezeuge ich Unterzeichnete, daß ich durch den
Hebrauch der Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen von
meinem langjährigen Magenleiden gänzlich befreit bin.
Bab. Muller, Lehrersgattin.
„Man verlange aber stets unter besonderer Beachtung
des vVornamens Apoctheker Richard Brandt's Schweizer⸗
pillen, da viele täuschend ähnliche und mit gleichem Namen
bersehene Pillen verlauft werden. Halte man daran fehst,
daß jede echte Schachtel als Etiquette ein weißes Kreuz in
toihem Feld hat und die Bezeichnung Apotheker Rich
Braͤndt's Schweizerpillen trügt. Alle anders aussehenden
Schachteln sind zurückzuweisen.“
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die meist verbreitele deutsee orhensebrift:
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