Bestrebungen des deutschen Brauerbundes immer
aufs große Ganze gerichtet seien. Fehr. v. Tucher,
Nürnberg) erstattet sodann Kassenbericht, woraus
hervorgeht, daß der deutsche Brauerbund, dessen Mit ⸗
zlederzahl seit 1884 von 430 auf 644 angewachsen
ist, 188087 8104 Mt. Einnauhmen hatte, denen
7270 M. Ausgaben gegenüberstanden. — Eine
kurze Debatte entspann sich dann noch über die
Wanderbuchfrage. Ebert⸗ (Scheibe, Thüringen),
welcher die Cinführung von Wanderbüchern ange,
geregt hatte, beantrahie, das 1876 vom Brauertah
in Frankfurt a. M. angenommene Wanderbuch,
jedoch ohne die darin enthaltene ungesetzliche Bee
stimmung des Zwanges der Zeugnißertheilung. zu
acceptiren. was denn auch geschah. Von bverschie-
denen Seiten sprach man uͤber diese in arbeitet-
xreundlichem. Sinne gehaltene Lösung der Frage
eine Genugthuung aus, wobei ein Redner aus
Betersburg den Wert der Arbeitsbücher als sehr
lusorisch bezeichnete. Damit war die Tagesordnung
rschdpft.
7.Ein Festgruß vom 6. deutschen
Zrauertag in Stuttgart: —
Was waͤren die deuischen Feste all'
Wuürd/ es kein Bier mehr geben ?
Kein Schützen⸗ kein Turner⸗ kein Brauerball
Erwärmte das Herz und quf jeden Fall
War reize und freudlos das Leben.
nd wenn, der deutsche Brauer nicht wär,
Ihr Minister der Finanzen,
Wo nähmet ihr das Geld dann her?
Und gäb's vom Malz keine Steuer mehr,
Wie schloͤssen da die Bilanzen!
J 8 in Frankfurt a M. ansäsfige Rhe i⸗
nische Transport-Gesellschaft William
Egan u. Komp., welche u. a. auch in Mannheim
und Ludwigshafen Niederlagen hat, begann mit
dem 830. Juni ihre regelmäßiae Eildampferfahrten
ach Rotterdam. Der Eildampferdienst hat den
Zweck, die Vortheile der Wasserstraße und die Bil⸗
ligkeit derselben rationell zu verbinden und auf
diese Weise dem Publikum eine Transportgeschwin⸗
zigkeit annähernd derjenigen der Bahn bei den
zilligsten Frachten zu gewähren. Die Vortheile
Rieser Linie werden den betheiligten Kreisen mittelst
kester Durchfrachten von irgend einer Station nach
jolländischen und überseeischen Plätzen und vice
rersa zugängig gemacht.
Kreuüznach. Der Schaͤden, den die am
23. d. M. in den Gemeinden Waldalgesheim,
Beiler, Ruümmelsheim, Derheim, Sarmheim und
Münster bei Bingen niedergegangenen Wolkenbrüche
angerichtet haben, ist durch amtliche Taxation auf
uber 400,000 Mark berechnet worden. Für die
zum größten Theil. leht armen Gemeinden werden
jetzt öffentliche Sammilungen veranstaltet.
Der evangelrische Büunde zählt jezt
30,000 Mikglieder, von denen allein 10,000 aus
die preuß. Rheinprovinz kommen. Der Vorstand
des Bundés will sein Wirken auch darauf aus-
dehnen, Bundesschwestern ader Gemeindepflegetinnen
jeranzubilden zur Eitsendung zur Armen⸗ und
drankenpflege in. die Diaspora, in Gegenden mit
zemischter Bevölkerung. Im Diakonissenhaus in
dalle sind bereits drei Schwestern zur Vorbereitung
ingetreten. Im der Pfalz regt es sich wohl an
inzelnen Orten unter Geistlichen und Laien für
ziese neue Vereinigung, doch ist es bis jetzt noch
nicht zu einem Zusammenschluß der einzelnen Mit⸗
zlieder des Bundes gekommen.
r Der nächste Extrazug von Straßburg nach
Berlin wird unter den gleichen Bedingungen wie
früher am 5. August abgelassen. Die einzige
Aenderung besteht in einer Erhöhung derFahrpreise
im 60 Pf. für die 1., 50 Pf. für die?. und 40 Pf.
ür die 3. Classe, wodurch die Reisenden das Recht
—
Photographie Rahmen.
erlangen, die Rückreise von einem der Sh
in Berlin anzutreten. Die Rückahe Sn
mit dem Nachtschnellzuge vom i8 —
September erfolgen. auf de
Nach Berichten aus den Vogese
Fremdenzuzug aus Frankreich, N
der Paßmaßregeln, in diesem Somne r
aufgehött. Dagegen beginnt sich
deutschen Reisenden in erfreulichem —
Wenn hisher das deutsche Reiscpubitte p
eifrigsten Bemutuungen des Vogesentlugen
Naturschönheiten überteiche —
dreiten ouristenstrome zu erschlußennn
überliegenden Schwarzwald bevotzugie
sich dicßs haupisachlich dadurch dat hieh.
wirthe bis jtzt nur auf französischen vnn
gerichtet waren und deutsche Ansprüch
—IV— Aenderun
Systems wird ohne Zweifel dazu belttagen
der deutsche Fremdenbesuch den ausbleiben
zofischen in utzet, Feun erseht haben dg
MWin unschuldig Verurtheil—
In Solothurn wurde 1868 ein gewisser deli
wegen Brandstiftung und Diebstahl zum du—
urtheilt und dann zu 14jähriger Zudthan
begnadigt, welche er auch abbüßte. Nunmehi
sich seine Unschuld herausgestellt. Der un
ihm eine Entschädigung von 5000 Fr. zugeb
Tar 22nra⸗ richten.
Gestorben: in Horndach Frau Lorch
74 J. a.; in Zweibrücken Fr. Charlotte Roe
Bähr; in Kaiserslautern Jofef Kettenbaum ¶
alt; in Speyer Karl Etzel; in Wiebelskirchen
Wwe. Gräser, geb. Manndar, 65 J. a., inß
brücken Johann Stalter, Lohnkutscher, 349.
Fur die Redaktion verantwortlich: F.Xd.
TodesAnzeige.
Golt vem Allmächtigen und Allwissenden hat es in seinem un⸗
exforschlichen Rathschluffe gefallen, gestern Mittag um 2 Uhr unsere
— geliebte Frau, Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und
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dazu sind in reichhaltiger Auswahl vorräthig in der
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Im Saale des Cafe Oderhaus
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Direktors Julius Sühengu—
Montag, den 2. Juli 1888
Novitat!
Der
Bauernbaron
Prau PElisabetha Lorenæ, geb. Schware
nach viermonatlichem schwerem Leiden, versehen mit den heiligen
Sterbsakramenten, zu fich in ein besseres Jenseits adzurufen.
Im Namen der tieftrauernden Hiniserbliebenen:
Miolaus Lorenæ.
Die Beerdigung findet morgen (Dienstag) Vormittags halb 9
AUhr statt.
⸗ Zeugriß. ——
Heilanstalt für Bruchleiden
ia Glarus? Ich bin mit dew
Resultate der Kur sehr zufrieden.
Der Bruch ist, dank Ihrer ausge—
zeichneten Bandage trotz schwerer
Arbeit nicht ein einziges Mal mehr
ausgetreten. Ich sehe mich auf
dem besten Wege, durch Ihre brief⸗
liiche Behandlungen und unschädlichen
Arzneien von meinem 20jährigen
Hodensack; resp. Leistenbruche geheili
zu werden, so daß ich keiner Ban
dage mehr bedarf. Mögen all
Bruchleidende sich an Sie wenden
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qältliche, belehrende Broschüre über
Bruchleiden schicken lassen. Acht
ingsvoll! A.S. Keine Geheimmittel
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icher Bandagen ist unser Bandagist in
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Man adressire: „An die Heilan⸗
stalt fur Bruchleiden in Glarus
(Schweiz).“
Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß mit dem heutigen Tage meiner
schon mehrexe Jahre bei mir thatigen Neffien, 0
Gerrn Termanun Ronem
als Theilhaber in mein Geschäft aufgenommen habe.
Hochachtend
S. Daniel.
XB. Das Geschäft wird unter der bisherigen Firma weiter geführt.
Schlachthausbericht vom Zuni 1888.
t. Wendel, den 1. Juli 1888
Name Vegn
des Thierbesttzers oder —
Metzgers. * 8 e
Fe
——
F
Qualität
des geschlachteten
Großviehes nach
Stückzahl
. II. II
Oberbayrisches Volksstück mit
in Allen von Franz Hibpe
Musik von Wilhelm Dreble
Kassa⸗Eröffnung 8. uh
Anfong pracis 824 Uß
Das Rahdere vurch die Zette
dietz Jakob
dieirich Ludwig
hager August
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etneib Adam
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