überwiesen an 6 Federwehren je 550 Mark. Hrn.
Bachwann wird für sein erfolgreiches Eintreten bei
den Gesellschaften Anerkennung durch Erheben von
den Sitzen zu Theil, worauf er mit einem Hoch
auf die Stadt St. Ingbert erwiderte.
Nachdem Herr Bezirksamtmann sodann noch die
Vorteile des Normalgewindes erörtert und dessen
Anschaffung besonders empfohlen hatte, da auch der
Preis ein sehr geringer sei, wurde als Ort des
nächsten Bezirkzverbandstages Irheim gewählt.
Wegen vorgerückter Zeit mußten die Diplome den
einzelnen Vereinsvorständen zur späteren Verteilung
übergeben werden. Von hier erhalten Diplome:
die HH. Jacob Schwarz Dreher, Zeugmeister
der Feuerwehr, Johann Weirich, Chirurg der
Feuerwehr, Anton Betz Schuhmacher. Steigerob⸗
mann der Feuerwehr, Franz Lau er, Nagelschmied,
Schlauchführer der Feuerwehr. Mit einem be—
geistert aufgenommenen Hoch auf Kaiser Wilhelm
schloß der Herr Vorsitzende die Verhandlungen
Die Versammlung sang stehend die Kaiserhymne.
— Die nach einem festlichen Umzug durch die
Stadt und nach einer Parade aller Feuerwehren vor
dem Hrn.k. Bezirksamtmann folgende Uebung unserer
Feuerwehr nahm den exaktesten Verlauf. In dem
Zeitraume von fünf Minuten nach dem Allarm⸗
fsüngnal war die Mannschaft mit Spritze und Ge—
rälwagen vom Spritzenhause (hinter der kath. Kirche
an dem Brandobjekt (Haus des Vorschußvereins
in der Oberstadt), hatte die Geräte angelegt und
die Spritzen in Thätigkeit gesetzt. Wenn auch Nie—
mand zweifelt, daß unsere Feuerwehr im Notfalle
ihre Pflicht thut, so sind solche Uebungen doch ge⸗
eignet, das Gefühl der Sicherheit in der Bürger⸗
schaft zu erhöhen. Die Kritik ist, wie wir hören,
sehr gut ausgefallen. — —
Um 5 Uhr begab sich dann der Festzug in die
Gartenwirtschaft des Herrn Weirich, wo sich Jeder⸗
mann bei guter Musik und gutem „Stoffe“ von
den vorangegangenen Strapazen erholte. Bemerkt
sei noch, daß das Wetter den ganzen Tag wunder—
schun war. — Die Stadt St. Ingbert und unser
Feuerwehrkorps können mit Recht stolz sein auf
dieses Fest, dessen Verlauf ein musterhafter genann⸗
werden muß.
— Homburq. 18. Juli. Die Nachricht,
daß ein hiesiger Geschäftsmann wegen Betrugs unt
Unterschlaging vor die Strafkammer des k. Land
gerichts Zweibrücken geladen, flüchtig gegangen iß
dat hier großes Aufsehen erregt. Seine Freunde
welche für seine Freiheit 10,.000 M. Kaution ge⸗
eistet haben sollen, werden ihres Verlustes halber
bemitleidet.
— Goldene Hochzeit. Wie die „Zweibr
Ztg.“ mittheilt, begehen heute Freiherr und Frei⸗
frau v. Esebeck in Zweibrücken das seltene Fesi
der goldenen Hochzeit. Der Jubilar, Frhr. Karl
v. Esebek, königl. preuß. Kammerherr. 55 Jahre
in Diensten des Fürsten von Hohenzollern, ward
geboren zu Zweibrücken am 11. Juni 1809 als
der Sohn des Freiherrn Mox Karl v. Esebeck, s.
Zt. Unterpräfelt des Dep. Donnersberg in Mainz
und von Wilhelmine v. Esebeck, geb. v. Creutzer.
Seine Gemahlin, Therese v. Esebeck, langjährige
dofdame der Fürstin Josephine von Hohenzollern
ist geboren zu Karlszuhe am 4. April 1815 als
Tochter des großh. bdad. G⸗sandten in München
Frhrn. v. Fahnenberg, und der Freifrau Marie
v. Fahnenberg, geb. v. Dietrich Schönhofen. Die Nermischtes.
Vermählung fand am 23. Juli zu München statt F Mainz, 20. Juli. Heute Morgen
— Kaiserslautern, 19. Juli. Die Tagesanbruch hat sich unterhalb der Hafenmun—
zeinerzeit von hiesigen Interessenten an die Direktion der ein Doppelselbftmord zugetragen. Ein Liedethu
Pfalz Eisenbahnen gerichtete Petition um Abänderung angeblich Aug. Mondrian aus St. Goatshan
zer Fahrzeit des fur 11 Auguß angesetzten Extra“ und Elise Bergold aus Mainz, ertcankten siih
juges nach München auf den 15. August wurde Liebesgram“ im Rhein.
abschlaägig beschieden, da die Direltion schon vor F Frankfurt, 20. Juli. (bE lete
Fesife hung des Termines vom 11. August die deutsche Einigkeit.) Wie in einer heute stattgehen
Frage der Berücksichtigung der Schulferien in Er⸗ Gerichtsverhandlung constatirt wurde, ist 61
wägung gezogen, allein bei den zuc Mitwirkung geftattet, Bierseidel mit bayerischer Aichung ju
in Bitracht kommenden anderen Bahnen kein Ent. nutzen, weil in Bayern nur der hbayerischeh
gegenkommen gefunden habe und eine nochmalige stempel erlaubt ist und nicht der Reichssten
Jehandlung ebenso aussichtslos erscheine. Der Nach dem Reservatgesetz hat Bay⸗rn eigene
nachste Extrazug nach München ab Mannheim wird rechte. Wirthe, welche hier mit Gigsern bett
damnach am 11. August abgehen. werden, welche bayerische X tragen, we
Speyer, 20. Juni. Die Alkkordarbeiten bestraft und müssen dieselben umaichen lassen
jür die neue Pionierkaserne dahier, welche zwei selbst· I Für die Redaktion vrantwortlich: F. X. Dem
J
Friedrich LI. 01 g—VII—
Dentscher Kaiser, König v. Preußen
Sein Leben Schablonen
sein Wirken und sein
Leiden.
Zur Erinnerung
an den entschlafenen Helden, heraus
gegeben von
Franz Thomas.
Mit vielen Illustrationen.
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Hiermit allen Verwandten, Freunden und Bekannten die Trauer
nachricht, daß heute Abend um 9 Uhr unsere liebe Gattin, Mutter.
Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte
frau Amalie Regitz, geb. Löw
im Alter von 38 Jahren 2 Mt. nach langem Lungenleiden sanft in
dem Herrn entischlafen ist.
Die Beerdigung findet Dienstag den 24. dss. nachmittags 8
Uhr statt.
Scheidt, den 21. Juli 1888.
Die trauernden Hinterbliebenen.
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lichen Mitteln und vermittelst einer guten Bandage ohne Berufsstörung vor
einem veralteten Hodensackbruche resp. Leistenbruche durch briefliche Be—
handlung vollständig geheilt, so daß ich jtzt ohne Bandage arbeiten kann
Benken, Kanton St. Gallen, Mai 1888. A. Kuüung, Hafner
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